Sachverhalt: 1. Anlass Die REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG
& Co KG (REWAG KG) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den
Jahresabschluss zum 31.12.2009, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung und Anhang, sowie den Lagebericht aufgestellt. Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung
am 21.04.2010 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Jahresabschlussprüfer
über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Dem vorgelegten Jahresabschluss
wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. In der
Gesellschafterversammlung der REWAG KG soll diesem Jahresabschluss zugestimmt
und die Vollausschüttung des Gewinns beschlossen werden. Hierzu bedarf der
Geschäftsführer der Regensburger Badebetriebe GmbH, der zugleich
Geschäftsführer der Stadtwerke Regensburg GmbH ist, gemäß § 9 Abs. 4 Nr. 16 des
Gesellschaftsvertrages der Regensburger Badebetriebe GmbH der Zustimmung durch
den Aufsichtsrat. 2. Lagebericht Der Lagebericht des Unternehmens liegt als Anlage 1 bei.
Darin wird entsprechend den gesetzlichen Vorgaben über den Geschäftsverlauf, die
Lage des Unternehmens und über Risiken der künftigen Entwicklung berichtet. Die Regulierung der Netzentgelte im
Strom- und Gasbereich bestimmt maßgeblich die wirtschaftliche Situation der
Netzbetreiber. Die vorgegebene Erlösobergrenze stellt eine große
Herausforderung dar. Neben der Gewährleistung eines sicheren und hochwertigen
Netzbetriebes sind die Themen Erlös- und Kostenmanagement von immer größerer
Bedeutung. Die Anreizregulierung wirkt seit dem 01.01.2009. Bei den Stromnetzen
ist die 100%ige Tochtergesellschaft REWAG Netz GmbH Netzbetreiber für die
Stromnetzanlagen der REWAG KG, die diese im Rahmen eines Betriebspacht- und
Betriebsführungsvertrages an die REWAG Netz GmbH verpachtet hat. In diesem
Zusammenhang mussten erhebliche Rückstellungen für unterlassene
Instandhaltungen im Netzbereich, für Altlasten und für steuerliche Risiken
gebildet werden. Bei den Gasnetzen ist die REWAG KG selbst Netzbetreiber. Die REWAG KG konnte durch intensive
Akquisitionsprogramme den Neukundenabsatz außerhalb des REWAG-Netzes um rd. 74
Mio. kWh auf rd. 198 Mio. kWh erhöhen. Dies sind knapp 15 % des Gesamtabsatzes.
Dadurch konnten Verbrauchsrückgänge im REWAG-Netzgebiet mehr als ausgeglichen
werden. Insgesamt ist der Stromabsatz im Endkundengeschäft mit der Zuwachsrate
von 3,9 % positiv verlaufen und hat sich deutlich gegen den deutschlandweiten
Trend entwickelt. Insgesamt ist der Gasabsatz der REWAG KG, auch entgegen dem
deutschlandweiten Trend, um 6,3 % angestiegen, was insbesondere durch eine
Sondermengenlieferung an einen Großkunden verursacht ist. Durch die weltweite Wirtschafts- und
Finanzkrise sank die Rohstoffnachfrage dramatisch. In der Folge wurden auch die
Primärenergiepreise beeinflusst. Die Notierungen für die Nordseeölsorte Brent
bewegten sich deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus. Parallele Entwicklungen
waren auch auf den nationalen und internationalen Erdgas- und Kohlemärkten zu
verzeichnen Der Jahresfuture Baseload (rollierend) lag im Berichtsjahr im
Jahresmittel bei 49,20 EUR/MWh. Dies entspricht einem Preisrückgang von rd. 30
% gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresfuture Peakload (rollierend) betrug im
Jahresmittel 69,84 EUR/MWh, was ebenfalls einem Preisrückgang von knapp 30
% entspricht. Im Geschäftsjahr 2009 konnte die
REWAG KG folgende Absatzzahlen in den einzelnen Geschäftsbereichen erreichen:
Strom 1.615.624 MWh (+ 7,2 %), Erdgas 2.457.004 MWh (+ 6,6 %), Wärme
129.735 MWh (+ 24,7 %) und Wasser 9.974 Tsd. m³ (- 1,3 %). Der
Verkauf von Strom stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % (+ 109 Mio. kWh) an. Vor dem Hintergrund der schwierigen
Rahmenbedingungen hat sich die REWAG KG im Geschäftsjahr 2009 gut behauptet.
Der Gesamtumsatz hat sich trotz Wirtschaftskrise und zunehmendem Wettbewerb auf
den Strom- und Gasmärkten um 5,0 % auf 314,4 Mio. EUR erhöht. Auf den
Strombereich entfallen somit in 2009 Umsatzerlöse mit 186,4 Mio. EUR Trotz der Finanz- und
Wirtschaftskrise hat die REWAG KG ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 hinter
sich. Obwohl viele Ungewissheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen,
regulatorischen und wettbewerblichen Entwicklung bestehen, wird für 2010 mit
einem Jahresüberschuss von 16,6 Mio. EUR gerechnet. 3. Jahresabschluss Der Jahresabschluss der REWAG KG,
bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang liegt als Anlage 2
bei. Die Umsatzerlöse sind insgesamt um
15 Mio. auf 314,4 Mio. EUR gestiegen. Alleine der Stromverkauf erreichte ein
Umsatzplus von 19,8 Mio. EUR. Allerdings ist die Ergebnisrechnung in 2009
durch außerordentliche Einflüsse belastet. So mussten Rückstellungen für
unterlassene Instandhaltungen im Netzbereich (3,7 Mio. EUR), für Altlasten (4,6
Mio. EUR) und für steuerliche Risiken (1,7 Mio. EUR) gebildet werden. Verbesserte Handels- und
Vertriebsmargen, insbesondere im Stromgeschäft sowie ein ausgeglichenes
Ergebnis der 100%igen Tochtergesellschaft REWAG Netz GmbH, kompensierten die
außerordentlichen Belastungsfaktoren, so dass das Vorjahresergebnis von 16,5
Mio. EUR mit 18,1 Mio. EUR deutlich übertroffen wurde. Das geplante Ergebnis von 16,0 Mio.
EUR wurde um 2,1 Mio. EUR überschritten. Das nachfolgende Diagramm gibt die
Entwicklung der Eigenkapitalquote, Eigenkapitalrentabilität sowie Gesamtkapitalrentabilität
wieder: Die Jahresüberschüsse der REWAG KG entwickelten sich wie
folgt: Dieser Jahresüberschuss von rd. 18,1
Mio. EUR soll komplett ausgeschüttet und mit Anlagen: Anlage 1: Lagebericht Anlage 2: Jahresabschluss der REWAG Regensburger Energie- und
Wasserversorgung AG & Co KG, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung und Anhang Der Ausschuss beschließt: 1. Vom Bericht über die wirtschaftliche
Entwicklung der REWAG Regensburg Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG
wird Kenntnis genommen. 2. Es besteht Einverständnis damit,
dass der Geschäftsführer der Stadtwerke Regensburg GmbH in der
Gesellschafterversammlung der REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung
AG & Co KG wie folgt votiert: 2.1 Dem vorgelegten Jahresabschluss,
bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie dem
Lagebericht der REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG
wird zugestimmt. 2.2 Der Jahresüberschuss von Euro
18.136.530,95 wird
unter Beachtung von § 13 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages an die Gesellschafter
ausgeschüttet. Anlagen:
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