Sachverhalt:
Zu 1.:Gemäß § 8 der Betriebssatzung (VO/12/7953/SK3) hat der Regiebetrieb „Arena Regensburg – Regiebetrieb der Stadt Regensburg“ einen Jahresabschluss mit Lagebericht aufzustellen. Dieser wurde gemäß § 8 Abs. 6 der Betriebssatzung von einem externen Abschlussprüfer, der Firma Rödl & Partner GmbH, Regensburg geprüft. Der uneingeschränkte Prüfvermerk liegt vor (Anlage 1) und wurde dem Stadtrat zur Kenntnis gebracht (VO/17/12885/D1)
Der Bericht der internen Rechnungsprüfung wurde dem zuständigen Ausschuss am 01.06.2017 vorgestellt (VO/17/13145/12)
Die wichtigsten Geschäftsdaten sind im Lagebericht erläutert (Anlage 1). Der Lagebericht wurde im November 2016 fertig gestellt. Darin sind auch die Abweichungen vom Wirtschaftsplan 2015 erläutert, soweit diese erheblich waren.
Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2015 mit einem Verlust von 1.877.134,23 Euro ab, um rund 21 T€ besser als im Wirtschaftsplan 2015 veranschlagt.
In der Bilanz sind zusätzlich die zwischenzeitlich ausgeglichenen Jahresverluste aus 2013 (VO/16/12256/D1) und 2014 (VO/16/12753/D1) noch als Vorjahresverlust ausgewiesen, so dass das Eigenkapital um insgesamt 211.771,80 Euro vermindert wird.
Zu 2.:Gemäß § 9 der Betriebssatzung beschließt der Stadtrat über die Behandlung des Jahresverlustes 2015. Es wird vorgeschlagen, dass der Betrag von 1.877.134,23 Euro ebenso wie in den Vorjahren durch Entnahme aus der Rücklage gedeckt wird. Zum 31.12.2015 betrug die Rücklage 2.782.270,08 Euro. Abzüglich der bereits entnommenen Jahresverluste 2013 und 2014 stehen zum heutigen Stand noch 2.570.498,48 Euro zur Verfügung.
Durch Ausgleich des Verlusts aus dem Jahr 2015 reduziert sich die Rücklage wiederum auf dann 693.364,25 Euro.
Zu 3.: Die Kapitaleinlage der Stadt soll den Verlust aus laufendem Betrieb des Regiebetriebs Arena Regensburg decken. Im Herbst 2015 ließ die Hochrechnung darauf schließen, dass der ursprünglich geplante Verlust überschritten würde. Unsicherheiten ergaben sich vor allem bezüglich der Höhe der Abschreibungen. Aber die 2015 ausbezahlte Kapitaleinlage in Höhe von 2.256.000 Euro wurde – wie sich im Nachhinein herausstellte – durch den tatsächlich geringeren Jahresverlust nicht vollständig aufgebraucht. Es wird vorgeschlagen, dass der Regiebetrieb Arena aus diesem Betrag 180.000 Euro an die Stadt zurückzahlt, da ein Verlustausgleich nicht in dieser Höhe notwendig ist.
Zu 4.:Der Rest der Kapitaleinlage soll dazu verwendet werden, die Rücklage des Regiebetriebs auf dem Niveau von rd. 500.000 Euro zu halten, das bei der Gründung des Regiebetriebs zur Verfügung gestellt worden war. So soll gesichert werden, dass der Regiebetrieb Arena Regensburg im Rahmen des Wirtschaftsplans flexibel seine Mittel verwalten kann.
Der Ausschuss empfiehlt / der Stadtrat beschließt:
Anlagen: Lagebericht und Jahresabschluss 2015 mit Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
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