Sachverhalt:
Ausgangssituation und Aufgabenstellung
Bereits im Jahr 1998 wurden von der Städtebau Helmut Baum GmbH aus Stuttgart eine Marktanalyse, ein darauf aufbauendes Raumprogramm sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines RKK erarbeitet. Die Arbeit war seither Grundlage für alle Planungen für ein RKK in Regensburg. Mittlerweile hat sich jedoch das Angebot an Veranstaltungsräumen in der Stadt verändert, gleichzeitig darf unterstellt werden, dass auch auf der Nachfrageseite Veränderungen eingetreten sind. Diese Überlegungen haben die Stadt Regensburg zu dem Entschluss geführt, dass sowohl die Bedarfssituation als auch die planerischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den Bau eines RKK überprüft und aktualisiert werden sollten. Auch vor dem Hintergrund der geplanten Bürgerbefragung zur Realisierung eines RKK und den im Umfeld notwendigen verkehrlichen Umorganisationen erschien es sinnvoll, die Diskussion mit aktuellen Daten, Fakten und Aussagen zu führen.
Am 23. März 2017 hat die Stadt Regensburg die ghh consult GmbH aus Wiesbaden auf der Grundlage eines Vergabeverfahrens mit der Erstellung einer Marktanalyse, der Überprüfung des aktuellen Raumprogramms sowie der Ermittlung betriebswirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für ein Kultur- und Kongresszentrum in Regensburg beauftragt. Im Einzelnen waren von der ghh consult folgende Leistungen zu erbringen.
Markt-, Bedarfs- und Wettbewerbsanalyse (Potentialanalyse)
Raumprogramm, grobe Kostenschätzung nach DIN 276
Betriebswirtschaftliche Betrachtung
Umwegrentabilität und volkswirtschaftliche Betrachtung
Gesamtwirtschaftliche Bewertung, absehbare Belastungen für den städtischen Haushalt
Die Studie ist mittlerweile fertiggestellt und wird in der Sitzung von der Geschäftsführung im Rahmen einer Präsentation persönlich vorgestellt.
Abstimmung mit den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung „Stadtraum gemeinsam gestalten“ und nächste Schritte
Die vorliegende Studie „Marktanalyse, Überprüfung Raumprogramm, Ermittlung betriebswirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für ein Kultur- und Kongresszentrum in Regensburg“ wurde parallel zum Bürgerbeteiligungsverfahren „Stadtraum gemeinsam gestalten“ erarbeitet. Zielsetzung der Studie war ausschließlich die Erstellung bzw. Überprüfung des alten Raumprogramms anhand aktueller Nachfrage- und Angebotsdaten. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens sind nicht in die Studie miteingeflossen. Trotz des sehr engen Zeitplans ist es aber immerhin gelungen, Zwischenergebnisse der RKK-Studie im Rahmen der zweiten Ideenwerkstatt am 4. Mai 2017 öffentlich zu präsentieren.
In einem nächsten Schritt muss nun geprüft werden, ob und wie die im Rahmen des Beteiligungsprozesses eingebrachten einschlägigen Ideen, u.a. zur Ergänzung des geplanten RKK mit „bürgernahen“ Nutzungen, in das Kernraumprogramm des RKK integrierbar sind. Die Aufgabenstellung wird hier sein, sich mit den Ideen der Bürgerinnen und Bürger intensiv auseinanderzusetzen und gleichzeitig den erfolgreichen Betrieb eines künftigen RKK zu gewährleisten.
Die Ausschüsse für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen, Kultur und Wirtschaft nehmen den Bericht zur RKK-Studie zur Kenntnis.
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