Vorlage - VO/19/15071/D1  

 
 
Betreff: Vorlage des testierten Jahresabschlusses 2017 der Arena Regensburg - Regiebetrieb der Stadt Regensburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer
Federführend:Arena Regensburg - Regiebetrieb der Stadt Regensburg   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen Vorberatung
30.01.2019 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen ungeändert beschlossen   
Stadtrat der Stadt Regensburg Entscheidung
30.01.2019 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Regensburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

 

 

 

Sachverhalt:

 

 

Gemäß § 8 der Betriebssatzung (VO/12/7953/SK3) in der Fassung vom 01.12.2016 (VO/16/12623/D1) hat die eigenbetriebsähnliche EinrichtungArena Regensburg Regiebetrieb der Stadt Regensburg“ einen Jahresabschluss mit Lagebericht aufzustellen. Dieser wurde gemäß § 8 Abs. 6 der Betriebssatzung von einem externen Abschlussprüfer, der Firma Rödl & Partner GmbH, Regensburg, geprüft (Bestellungsbeschluss VO/16/12293/D1). Der uneingeschränkte Prüfvermerk liegt vor (Anlage 1).

 

Die wichtigsten Geschäftsdaten sind im Lagebericht erläutert (Anlage 1). Der Lagebericht wurde im November 2017 fertig gestellt. Darin sind auch die Abweichungen vom Wirtschaftsplan 2017 erläutert, soweit diese erheblich waren.

  • Die betrieblichen Erträge lagen insgesamt um rd. 360 T€ über den Erwartungen: Insbesondere die Erlöse aus Spielbetrieb und Veranstaltungen (+116 T€), die Caterer-Pacht (+87 T€) sowie die Parkplatzeinnahmen (+ 31 T€) lagen über den Planwerten und um rund 30 % über den Vorjahreswerten. Grund war vor allem der Aufstieg des Hauptnutzers von der Dritten in die Zweite Bundesliga für die Saison 2017/18 und die damit verbundenen höheren Miet- und Pachteinnahmen.
  • Die betrieblichen Aufwendungen lagen um 388 T€ unter dem Planansatz. Die Differenz setzt sich zusammen aus der Reduzierung der Unterhaltsaufwendungen und der Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe (um 81 T€ bzw. 64 T€ im Vergleich zum Plan). Die Abschreibungen lagen um 25 T€ unter dem Planwert, was vor allem auf einer nachträgliche Kürzung der Herstellungskosten für den Stadionbau beruht. Geplante Aufwendungen für mögliche Rechtsstreitigkeiten (200 T€) fielen nicht an, die Aufwendungen für externe Beratungskosten in Höhe von 50 T€ werden erst 2018 bzw. 2019 fällig. Die Erhöhung der Personalkostenerstattung an die Stadt Regensburg (+ 30 T€) sowie für die Aufwandserstattung der RBB aus dem Betriebs- und Bewirtschaftungsvertrag (+ 33 T€) konnte dadurch ausgeglichen werden.

 

Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2017 mit einem Verlust von 3.195.983,25 Euro ab, um rund 735 T€ besser als im Wirtschaftsplan 2017 veranschlagt. Zur Deckung des voraussichtlichen Jahresverlustes wurde im Jahr 2017 eine Kapitaleinlage von 3.800.000 Euro eingelegt.

 

Gemäß § 10 der Betriebssatzung unterliegt der Regiebetrieb auch der örtlichen Rechnungsprüfung. Vor Feststellung des Jahresabschlusses wird deshalb gemäß § 10 Abs. 3 der Satzung erst das städtische Rechnungsprüfungsamt seine Prüfung durchführen und dem Stadtrat bzw. zuständigen Ausschuss berichten.

 

 


Der Ausschuss empfiehlt / der Stadtrat beschließt:

 

Der testierte Jahresabschluss 2017 wird zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 


 

Anlage:

Testierter Jahresabschluss zum 31.12.2017 mit Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 JA 2017 mit Testat (1482 KB)