Vorlage - VO/07/3009/66  

                                                                                                             

 

 

Sachverhalt: 

 

 

Die Verwaltung prüft derzeit, ob und ggf. in welcher Weise das Raumprogramm des geplanten Kultur- und Kongresszentrums an 6 Standorten funktional und städtebaulich sinnvoll und wirtschaftlich vorteilhaft realisiert werden kann. Folgende Standorte sind Gegenstand der Untersuchung:

 

• Bäckergasse
• Ehemaliges Eisstadion am Unteren Wöhrd
• Kepler-Areal am Ernst-Reuter-Platz
• Friedenstraße
• Petersweg
• Prüfeninger Straße (EON – Gelände)

 

Nun werden aus der Bürgerschaft bzw. durch die Überlegungen für eine zentrumsnähere Ansiedlung des „Kunstforums Ostdeutsche Galerie“ zwei weitere Standortvorschläge in der Öffentlichkeit diskutiert:

 

Durch die Aufgabe der Bahnnutzungen im ehemaligen Güterbahnhof zwischen der Dechbettener und Kumpfmühler Brücke müssen diese Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden. Ein erster Schritt zur Schaffung eines neuen Stadtquartiers ist die Erarbeitung eines „Städtebaulichen Rahmenplans Ladehofstraße“, wobei sich der Umgriff dieses Gebiets über die ehemaligen DB-Flächen hinaus erstreckt. Im Zuge der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zu diesem städtebaulichen Rahmenplan kam u. a. die Anregung, in diesem Gebiet auch ein Kultur- und Kongresszentrum unterzubringen.

 

Anlässlich der Diskussion um eine Verlagerung des „Kunstforums Ostdeutsche Galerie“ wurde als mögliche Nachfolgenutzung des Gebäudes am Stadtpark ebenfalls ein Kultur- und Kongresszentrum ins Gespräch gebracht. Es soll untersucht werden, inwieweit zumindest Teile des Raumprogramms im Bestand untergebracht werden könnten und in welcher Größenordnung zusätzliche Neubauten notwendig würden. Für eine Hotelnutzung käme das EON-Verwaltungsgebäude in Frage.

 

Da sich beide Standorte in unmittelbarer Nähe zur Altstadt befinden und damit ein Auswahlkriterium erfüllen, sollten diese in ähnlicher Weise wie die bisherigen 6 Standorte auf ihre Eignung als potentielle Standorte für ein Kultur- und Kongresszentrum näher untersucht werden.

 

 

 

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob ein Kultur- und Kongresszentrum an den Standorten „Ladehofstraße“ und „Kunstforum Ostdeutsche Galerie“ funktionsgerecht sowie städtebaulich und verkehrlich angemessen untergebracht werden kann.