Sachverhalt:
1. Anlass
Die Stadtwerke Regensburg GmbH (SWR) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2014, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht (Anlage 2) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 28.04.2015 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Er hat dem vorgelegten Jahresabschluss einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. In der Gesellschafterversammlung der SWR soll gemäß § 11 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags der SWR der Jahresabschluss festgestellt, die Gewinnverwendung beschlossen sowie der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung entlastet werden. Dazu hat der Vertreter der Stadt Regensburg in den Gesellschafterversammlung der SWR die erforderlichen Erklärungen abzugeben.
Der Bericht des Aufsichtsrats der SWR liegt als Anlage 3 bei.
Ergebnisübersicht
Hinweise und Erläuterungen zum Jahresabschluss:
Für das Geschäftsjahr 2014 hatte die SWR mit einem Jahresverlust von rd. 4,3 Mio. EUR geplant. Dieser konnte auf einen tatsächlichen Jahresfehlbetrag von 1,0 Mio. EUR verringert werden. Dabei entwickelten sich sowohl das Ergebnis des originären Geschäfts der SWR als auch die Ergebnisse der Tochtergesellschaften besser als geplant. Insbesondere die Ergebnisse der RVB und der RBB lagen als die beiden großen Werttreiber deutlich besser als geplant. So erreichte die RVB mit einem Verlust von 8,3 Mio. EUR ein um 0,9 Mio. EUR besser als geplantes Ergebnis und die RBB, bedingt durch einen höher als geplanten REWAG-Gewinn, mit einem Gewinn von 7,2 Mio. EUR ein um 1,2 Mio. EUR besser als geplantes Ergebnis. Zudem konnte im Bereich Steuern bei einer Neubildung einer Körperschaftssteuerrückstellung von 1,3 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Steuererstattung aufgrund einer abgeschlossenen Betriebsprüfung von rd. 1,8 Mio. EUR vereinnahmt werden.
Die nachfolgende Grafik gibt die Entwicklung der Eigenkapital-, der Gesamtkapitalrentabilität sowie der Eigenkapitalquote wieder.
Der deutliche Anstieg der Rentabilitätskennziffern im Jahr 2012 war Ausfluss des Verkaufs der Bayerngas-Anteile durch die REWAG und die aufgrund der Gewinnabführungsverträge erfolgende Durchrechnung auf das SWR-Ergebnis. Im abgelaufenen Geschäftsjahr entwickeln sich die Kennziffern entsprechend dem Jahresergebnis in den negativen Bereich. Die Eigenkapitalquote reduziert sich weiter, befindet sich aber noch auf einem guten Niveau.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des Jahresergebnisses der vergangenen Jahre.
Hierbei zeigt sich, dass nach den beiden sehr guten Jahren 2011 und 2012, auch bereinigt um den Sondereffekt Bayerngas, das Jahresergebnis wieder deutlich zurückfällt und im abgelaufenen Geschäftsjahr negativ wird. Diese negative Entwicklung wird sich aller Voraussicht nach auch die kommenden Jahre fortsetzen.
Anlagen: Anlage 1: Jahresabschluss der Regensburger Stadtwerke GmbH, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 2: Lagebericht Anlage 3: Bericht des Aufsichtsrats
Der Ausschuss beschließt:
2.1 Dem vorgelegten Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie dem Lagebericht der Stadtwerke Regensburg GmbH wird zugestimmt. 2.2 Der Bilanzgewinn der Stadtwerke Regensburg GmbH in Höhe von 14.422.059,90 EUR wird auf neue Rechnung vorgetragen. 2.3 Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wird für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung erteilt. 2.4 Den Mitgliedern der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2014 Entastung erteilt.
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