Vorlage - VO/15/11023/D1  

Sachverhalt:             

1.              Anlass

Die Regensburger Verkehrsverbund GmbH (RVV) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2014, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht aufgestellt (Anlage 2).

Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 20.05.2015 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Er hat dem vorgelegten Jahresabschluss einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. In der Gesellschafterversammlung der RVV soll gemäß § 12 Abs. 1 bis 3 des Gesellschafts­vertrags der Jahresabschluss festgestellt und die Geschäftsführung sowie der Aufsichtsrat entlastet werden. Für die Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH (RVB) hat ihr Geschäfts­führer in der Gesellschafterversammlung die erforderlichen Erklärungen abzugeben.

Der Bericht des Aufsichtsrats der RVV liegt als Anlage 3 bei.

2. Jahresabschluss

Ergebnisübersicht

Hinweise und Erläuterungen zum Jahresabschluss

Die Umsatzerlöse haben sich geringfügig gegenüber dem Vorjahr erhöht und liegen auf Höhe der Planung.

Aufgrund des niedriger als geplanten Verlustes ist auch ein niedrigerer Zuschuss der GFN erforderlich. Dies spiegelt sich in den geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen wieder. Die Materialaufwendungen, bei denen es sich fast ausschließlich um bezogene Leistungen von RVB und GFN handelt, waren vorsichtig angesetzt worden und haben sich nicht in dem Maße erhöht, wie dies geplant war.

3. Kennzahlen

Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der Fahrgäste sowie dazu korrespondierend die Entwicklung der Einnahmen aus der Beförderung.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Fahrgastzahlen nur geringfügig zugenommen. Die Einnahmen erhöhen sich zum einen durch die gestiegenen Beförderungsfälle, insbesondere aber durch Preiserhöhungen.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der Wagen- bzw. Zugkilometer in Millionen.

Hier zeigt sich, dass sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die Wagen- und Zugkilometer kaum verändert haben. Insgesamt ergibt sich aber leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 28 Tsd. Kilometer.

Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Jahresfehlbetrags der RVV.

Ab dem Jahr 2011 erfolgte eine technischen Umstellung der Verlustverrechnung, die dazu führt, dass der Verlustausgleich der GFN bereits in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag verbucht wird und damit der ausgewiesene Jahresfehlbetrag nur noch den von der RVB zu übernehmenden Verlustanteil darstellt. In den Vorjahren beinhaltete der dargestellte Jahresfehlbetrag noch den von der RVB und der GFN in Summe auszugleichenden Betrag. Die nunmehr im vierten Jahr geltende rein technische Umstellung der Verlustverrechnung führt dazu, dass der Jahresfehlbetrag von der RVB auszugleichen ist. Diese Grafik zeigt, dass der Verlustausgleich der RVB wie auch der Zuschuss der GFN im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht rückläufig ist. Für die Zukunft ist jedoch mit wieder deutlich ansteigenden Verlusten zu rechnen.

Anlagen:

Anlage 1:              Jahresabschluss der Regensburger Verkehrsverbund GmbH, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang

Anlage 2:               Lagebericht

Anlage 3:              Bericht des Aufsichtsrats

Der Ausschuss beschließt:

1. Vom Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung der Regensburger Verkehrsverbund GmbH wird Kenntnis genommen.
2. Es besteht Einverständnis damit, dass der Geschäftsführer der Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH in der Gesellschafterversammlung der Regensburger Verkehrsverbund GmbH wie folgt votiert:

2.1  Der Jahresabschluss zum 31.12.2014, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie der Lagebericht der Regensburger Verkehrsverbund GmbH werden festgestellt.

2.2  Den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Regensburger Verkehrsverbund GmbH wird für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung erteilt.

2.3  Der Geschäftsführung der Regensburger Verkehrsverbund GmbH wird für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung erteilt.