Vorlage - VO/15/11047/44  

 
 
Betreff: Vorstellung des Sammlungskonzeptes der Museen der Stadt Regensburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Kulturreferent Unger
Federführend:Museen der Stadt Regensburg   
Beratungsfolge:
Kulturausschuss Entscheidung
16.07.2015 
Öffentliche Sitzung des Kulturausschusses zurückgezogen   
Kulturausschuss Entscheidung
29.09.2015 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kulturausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

 

 

 

Sachverhalt:             

 

In der Kulturausschusssitzung vom 25.11.2014 wurde von mehreren Mitgliedern des Ausschusses in Zusammenhang mit VO/14/10365/44 eine Dokumentation der Sammlungen der Museen der Stadt und dem damit verbundenen Sammlungskonzept erbeten.

 

Die Museen der Stadt besitzen eine der größten kommunalen archäologischen und kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen im deutschsprachigen Raum.

Zur Dokumentation der Stadt- und Regionalgeschichte fanden aussagekräftige Exponate und Sammlungskomplexe Eingang in den heutigen Bestand der Museen der Stadt Regensburg, der in seiner Komplexität stets die Regional- und Stadtgeschichte berücksichtigte und durch die Sammlungserweiterungen immer an Präzision und durch das Schließen von Sammlungslücken an Detailschärfe gewann.

 

Den Grundstock der Sammlungen bilden die historischen Schätze aus dem Bestand des Alten Rathaus, darunter die kostbaren mittelalterlichen Wandteppiche und die beinahe vollständig erhaltene Modellkammer mit dem einzigartigen Modell der Wallfahrtskirche zur „Schönen Maria“, sowie die kunstgeschichtliche und archäologische Sammlung des 1830 gegründeten Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, die 1933 durch Schenkung in den Besitz der Stadt überging. Die Wertschätzung dieser beiden Sammlungskomplexe ist noch heute in den eigenen Inventarnummer-Kürzeln sichtbar (AB/HV E). Neben einer Vielzahl von Gemälden, Architekturteilen und Grafiken gehören zu diesem Sammlungsteil Werke von internationalem Rang, z.B. die Reste der von Albrecht Altdorfer für Bistumsadministrator Johann Pfalzgraf bei Rhein geschaffenen Wandmalerei für das sogenannte Kaiserbad und das aus dem 11. Jahrhundert stammende Astrolabium aus St. Emmeram.

 

Die der Stadt ebenfalls übereignete Archäologische Sammlung des Historischen Vereins beinhaltet schon ohne Einrechnung des Bestands an antiken Münzen (MK) und Steindenkmälern (Lap.) allein rund 4200 Inventarnummern (A) mit vor- und frühgeschichtlichen bzw. römischen Fundstücken oder Fundkomplexen.

Der umfassende Bestand dieser Sammlungen bildet bis heute die Grundlage für die Sammeltätigkeit der Museen und der kontinuierlichen Erweiterung der einzelnen Kunstgattungen und des Kunsthandwerks sowie der Spezialsammlungen, um das kulturelle Erbe der Stadt und der Region zu bewahren und zu dokumentieren.

 

 


Der Kulturausschuss nimmt das vorliegende Sammlungskonzept der Museen der Stadt Regensburg zur Kenntnis.

 

 


 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Regensburg-Broschüre-druckfrei (3018 KB)