Bericht der Verwaltung
Die nachfolgende Zusammenstellung der Anmeldezahlen (tagesaktueller Stand für Grundschulen: 23.06.2015, Mittelschulen: 23.06.2015, weiterführende und berufliche Schulen: 08.06.2015) für die öffentlichen und privaten Schulen in Regensburg für das Schuljahr 2015/2016 ist vorläufig. Laufende Verschiebungen bei den aufgeführten Schülerzahlen z.B. durch Umzug, ausgesprochene Gastschulverhältnisse, Aufnahme von Flüchtlingen/Migranten usw. sind zu erwarten. Für die Gymnasien und Realschulen muss zusätzlich betont werden, dass sich die Zahlen durch die Übertrittsmöglichkeit mit den Noten des Jahreszeugnisses der 5. Jahrgangsstufe der Mittelschule zum neuen Schuljahr noch verändern können. Ebenso können sich generell Verschiebungen am Ende des laufenden Schuljahres durch Übertritt von der niedrigeren Schulart zur höheren Schulart und umgekehrt ergeben.
Öffentliche Grundschulen
1) einschließlich einer Deutschförderklasse (entspricht der bisherigen Sprachlernklasse) 2) einschließlich Kombiklasse 3) Modellversuch: Flexible Grundschule (Jahrgangsstufen 1. + 2. zusammen in einer Klasse) 4) Ganztagsklasse 5) AK = ausgelagerte Klasse 6) Tandemklasse
Im Vergleich zur letztjährigen Klassenbildung ergeben sich in den ersten Klassen Veränderungen an der Grundschule Burgweinting (+ 1 Kl.), an der Grundschule Hohes Kreuz (+ 2 Kl.), an der Grundschule Königswiesen (+ 1 Kl.), an der Grundschule Prüfening (+ 1 Kl.), an der Grundschule St. Nikola (+ 2 Kl.), an der Grundschule Sallerner Berg (+ 1 Kl.), an der Von-der-Tann-Grundschule (+ 2 Kl.) und an der St.-Wolfgang-Grundschule (+1 Kl.). An den Schulen, die mit einer zusätzlichen Klasse rechnen müssen, sollten die vorhandenen Räumlichkeiten dafür ausreichen. Nach der durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erteilten Genehmigung wurde an der Hans-Herrmann (GS), beginnend ab den Schuljahr 2010/11 die Einführung eines gebundenen Ganztagszuges mit einer Ganztagsklasse genehmigt. Zum Schuljahr 2011/12 wurde auch an der Grundschule Hohes Kreuz und an der Schule am Napoleonstein jeweils ein gebundener Ganztagszug beginnend mit je einer Ganztagsklasse eingeführt. An der Grundschule Königswiesen und an der Grundschule Prüfening wurde zum Schuljahr 2013/14 ein gebundener Ganztagszug eingeführt. An der Grundschule Burgweinting wurde zum Schuljahr 2014/15 ebenfalls ein gebundener Ganztagszug genehmigt und eingerichtet. An den öffentlichen Grundschulen sind die Anmeldungen für die 1. Klassen im Vergleich zum laufenden Schuljahr um 32, für die Klassen 1 bis 4 um 192 Schüler/-innen gestiegen.
Private Grundschulen
2) Kombiklasse 3) Gemäß Modell der Montessori-Schule, die Kinder auf alle Klassen zu verteilen.
Öffentliche Mittelschulen
An der Otto-Schwerdt-Schule wird nach der durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erteilten Genehmigung seit dem Schuljahr 2010/11 ein M-Zug (= Mittlere-Reife-Zug) in Ganztagsform geführt. Die Bildung der Mittlere-Reife-Klassen beginnt mit der Jahrgangsstufe 7. Zum Schulsprengel der St.-Wolfgang-Schule (MS) gehört das gesamte Gemeindegebiet von Sinzing, d. h. alle Schüler aus Sinzing, die ab der 5. Jahrgangsstufe die Volksschule besuchen, kommen automatisch an die St.-Wolfgang-Schule (MS). Betrachtet man die Entwicklung der Schülerzahlen in der 5. Jahrgangsstufe der Mittelschulen insgesamt, hat sich die Anmeldezahl nach einem stetigen Rückgang, der auf die flächendeckende Einführung der sechsstufigen Realschule zurückzuführen ist, in den letzten Jahren wieder stabilisiert.
Mittlere-Reifeklassen
An der Otto-Schwerdt-MS könnte für das Schuljahr 2015/16 je nach Entwicklung der Schülerzahlen eine zweite M10-Klasse gebildet werden. Eine endgültige Aussage hierüber kann erst Ende Juli / Anfang August getroffen werden. An der St.-Wolfgang-MS ist es möglich, dass bei negativer Entwicklung der Schülerzahlen keine M 7-Klasse gebildet wird. An der Hans-Herrmann-MS wird die M 8 eventuell geteilt, dann nicht mehr 1 Klasse, sondern 2 Klassen.
Private Mittelschulen
1) 6. Jahrgangsstufe aus 5. + 6. Jahrgangsstufe werden 3 Kombiklassen gebildet
Förderschulen
Erfahrungsgemäß steigen die Zahlen an den Förderzentren noch an, da weitere Zugänge bis zum Beginn und auch noch im Laufe des kommenden Schuljahres zu erwarten sind. In der Jakob-Muth Schule wurde ab dem Schuljahr 2011/12 ein gebundener Ganztagszug in der Grundschulstufe eingeführt.
Realschulen
1) einschließlich einer Ganztagsklasse.
An der Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) wird aufgrund der Anmeldungen für das kommende Schuljahr 2015/16 eine Klasse weniger gebildet. Es ist aber davon auszugehen, dass sich die Schülerzahl selbst an der ASR noch um ca. 8 bis 12 Schüler erhöhen wird (Übertritt von Mittelschule an Realschule bzw. Rücktritt vom Gymnasium an Realschule).
Private Realschulen
Private Wirtschaftsschulen
1) Tendenz steigend [lt. Auskunft der Schulen wird mit der Bildung jeweils einer (Minder-)Klasse gerechnet]
Gymnasien
1) Ganztagsklassen
Am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium ergeben sich auf Grund der Anmeldezahlen immer noch vier Eingangsklassen. Die Schule ist grundsätzlich allerdings nur auf Dreizügigkeit ausgelegt.
Am Albertus-Magnus-Gymnasium ist durch die Nutzung der Räume in der ehemaligen Landwirtschaftsschule mit Einschränkungen (Sporthallen, Fachräume, Verwaltungs- und Abstellflächen) die Unterbringung eines vierzügigen Gymnasiums möglich. Die Schule wird voraussichtlich nur drei Eingangsklassen bilden.
Das Goethe-Gymnasium ist nach den vorhandenen Raumkapazitäten auf Fünfzügigkeit ausgelegt. Auf Grund der Schülerzuwächse werden allerdings sechs Eingangsklassen gebildet.
Am Werner-von-Siemens-Gymnasium wird sich im kommenden Schuljahr die Situation verschärfen. Auf Grund der Schülerzuwächse werden voraussichtlich sechs Eingangsklassen eingerichtet. Das Schulgebäude ist allerdings auf Fünfzügigkeit ausgelegt.
Mit dem Neubau des Von-Müller-Gymnasiums ist die Schule auf Vierzügigkeit ausgelegt. Die Schule wird auch vier Eingangsklassen (Ganztagsklassen) bilden.
Private Gymnasien
1) einschließlich zwei Ganztagsklassen. 2) Stand Abfrage: 18.06.2015
Berufliche Schulen
1) Gesamtklassenzahl einschließlich Vorkurs-Klassen ( ). 2) Gesamtschülerzahl 3) Vorkurs-Schüler (Samstag) 4) Schulversuch Vorklasse 10. Jahrgangsstufe
Die sehr hohen Anmeldezahlen an der Staatlichen Beruflichen Oberschule sinken erfahrungsgemäß bis zum ersten Schultag ab, da bisher stets weniger Schüler/-innen bei Schulbeginn antraten, als sich im Vorfeld angemeldet hatten. Die Klassenplanung der Schule basiert auf diesen Erfahrungswerten und dem vorhandenen Raumangebot.
Die Städtische Berufsoberschule mit der Ausbildungsrichtung Wirtschaft darf nach einem Beschluss des früheren Schulausschusses wegen der Raumsituation im Schulgebäude St.-Peters-Weg 17 höchstens drei Eingangsklassen und die städtische Berufsfachschule für Büroberufe zwei Eingangsklassen bilden. Die Anmeldungen an der BFS/B stagnieren in den letzten Schuljahren auf hohem Niveau und lassen erkennen, dass für diese Schulart ein erheblicher Bedarf besteht.
Aktuelle Schülerzahlen an den drei städtischen Berufsschulen (Vorjahr)
BS I : Berufsschule für Metall- und Elektroberufe 2.772 (2.722)
BS II : Berufsschule für Ernährungs-, Bau-, Holz-, Farb- und Gestaltende Berufe und zur Berufsvorbereitung 2.139 (2.239) BS III: Berufsschule für kaufmännische, Verwaltungs- u. Gesundheitsberufe 3.771 (3.807)
Summe 8.682 (8.768)
An der BS II werden zurzeit 97 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA) in vier Klassen betreut. Exakte Schülerzahlen für das Schuljahr 2015/16 lassen sich erst nach der Schuleinschreibung im September 2015 nennen.
In der Kooperation Mittelschule – Berufsschule werden zwei Klassen gemeinsam von Lehrern der Pestalozzi-Mittelschule und der Städtischen Berufsschule II beschult. In der Berufsorientierungsklasse (B-Klasse), die verwaltungstechnisch zur Pestalozzi-Schule gehört und der Berufsvorbereitungsklasse (BVJ/k) werden die Schüler an 2,5 Tagen an der BS II unterrichtet. Ein Maßnahmenträger, derzeit ist dies das bfz, begleitet die Kooperation durch sozialpädagogische Betreuung und Vermittlung in Praktikumsstellen an den restlichen 2,5 Tagen. Die Maßnahme wird jedes Schuljahr neu ausgeschrieben. Ziel ist es, die Schüler in Ausbildung zu bringen und sie zum (Qualifizierenden) Mittelschulabschluss zu führen. Die Maßnahme soll auch im kommenden Schuljahr fortgeführt werden.
Außerdem werden an der BS II 75 berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge in insgesamt fünf Klassen unterrichtet:
Die in Vollzeitunterricht geführten BVJ/s-Klassen bieten verstärkten Deutschunterricht (Deutsch als Zweitsprache). Eine sozialpädagogische Betreuung erfolgt durch eine Sozialpädagogin der Stadt Regensburg.
Das in Kooperation mit dem derzeitigen Maßnahmenträger bfz geführte Berufsintegrationsjahr (BIJ) dient verstärkt der Berufsorientierung. Die Schüler werden wie im BVJ/k an 2,5 Tagen an der BS II unterrichtet. Der Maßnahmenträger begleitet die Kooperation durch sozialpädagogische Betreuung und Vermittlung in Praktikumsstellen an den restlichen 2,5 Tagen. Die Maßnahme wird jedes Schuljahr neu ausgeschrieben und ist für das kommende Schuljahr von der Regierung der Oberpfalz bereits genehmigt.
Für die Flüchtlingsbeschulung lassen sich erst nach Schuljahresbeginn genaue Zahlen nennen. Für das kommende Schuljahr ist mit einem steigenden Bedarf zu rechnen.
Private Berufsschule
An der privaten Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung St.-Michaels-Werk wird im kommenden Schuljahr 2015/2016 mit 17 Klassen und rund 155 Schüler/-innen gerechnet:
Die Anmeldezahlen sind stark schwankend, da die Bildung der BvB-Klassen von der Verteilung des Jobcenters auf die einzelnen Bildungsträger abhängig ist.
Mit Stand 12.6.2015 sind für das Schuljahr 2015/16 sind an der privaten Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung am Peter-Rupert-Mayer-Zentrum insg. 22 Schüler/-innen für das Berufsvorbereitungsjahr in kooperativer Form (BVJ-k = 12 Schüler) und das Arbeitsqualifizierungsjahr (AQJ = 10 Schüler) angemeldet. In der Berufsschulstufe werden voraussichtlich 40 Schüler/-innen in 4 Klassen unterrichtet.
Der Ausschuss beschließt:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Anlagen: |
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