Vorlage - VO/15/11387/51  

 
 
Betreff: Weiterentwicklung der Jugendsozialarbeit an der Grundschule Prüfening
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer
Federführend:Amt für Jugend und Familie   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
15.10.2015 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   
Stadtrat der Stadt Regensburg Entscheidung
29.10.2015 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Regensburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

 

 

 

Sachverhalt:             

 

 

Der Ausbauplan für Jugendsozialarbeit an Schulen wurde durch den Stadtrat bereits mehr­fach fortgeschrieben, zuletzt in der Sitzung vom 24.07.2014 (VO/14/10076/51). Hinsichtlich des fachlich-inhaltlichen Sachverhalts haben sich seither keine Änderungen ergeben. Heute ist die Jugendsozialarbeit an allen städtischen Schulen (mit der einzigen Ausnahme „Grund­schule Keilberg“) vertreten. Die Verteilung nach Schularten ist in der folgenden Tabelle dar­gestellt:

Schulart

Anzahl Schulen

Stellen

Träger

rderschulen

 

2

2 x 0,75

EJSA

Berufsschulen

3

3 Vollzeit

1 x 075

Stadt

Realschulen

2

2 Vollzeit

Stadt

Mittelschulen

6

4 Vollzeit

1 x 075

1 Vollzeit

1 x 075

Stadt

Stadt

EJSA

EJSA

Grundschulen

14

9 Vollzeit

6 x 0,5

2 x 0,75

Stadt

Stadt

EJSA

Mit staatl. Förderung

27

19 Vollzeit

7 x 0,75

6 x 0,5

 

Ohne staatl. rderung:

2

2 Vollzeit

Stadt

Gymnasium

1

1 Vollzeit

Stadt

Grundschule

1

1 Vollzeit

Stadt

Gesamt

29

21 Vollzeit

7 x 0,75

6 x 0,5

1 EJSA

5 EJSA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Entwicklung an der Grundschule Prüfening im Hinblick auf die Schülerzahlen und die soziale Situation (siehe hierzu auch das Schreiben der Schulleitung in der Anlage) macht die Ausweitung der Jugendsozialarbeit an dieser Grundschule auf insgesamt 2 Vollzeitstellen erforderlich. Aktuell sind an der Grundschule Prüfening zwei Jugendsozialarbeiterinnen im Umfang von je einer halben Stelle tätig. Die Fachkräfte sind der Dienst- und Fachaufsicht des Amtes für Jugend und Familie unterstellt.

 

Die Arbeitsbelastung ist an dieser Grundschule besonders hoch und die Inanspruchnahme der Jugendsozialarbeit durch die Kinder, Eltern und Lehrkräfte steigt weiterhin.


Laut Förderrichtlinie des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS)nnen Zweitkräfte an Grundschulen gefördert werden, wenn die Schülerzahl über 400 Kinder liegt. Am 15.09.2015 wurde die Schule von 414 Schülerinnen und Schülern besucht, der Migrationsanteil liegt bei über 35%. Eine Vollzeitstelle wird in Höhe von 16.360 Euro pro Jahr vom Land Bayern gefördert.

 

Die sich verändernde Stadtgesellschaft und die Entwicklungen in der Schullandschaft, die beispielsweise am Ausbau der Ganztagesbeschulung deutlich werden, werden nicht nur weitere fachlich-inhaltliche, sondern auch stellenplantechnische und personelle Anpassungs­prozesse der Jugendsozialarbeit nach sich ziehen.

 

 


Der Ausschuss empfiehlt / Der Stadtrat beschließt:

 

Die Jugendsozialarbeit an der Grundschule Prüfening wird aus fachlich-inhaltlichen Gründen durch den Einsatz einer Zweitkraft ausgeweitet. Die hierzu notwendigen stellenplanmäßigen Voraussetzungen werden unter dem Vorbehalt der Förderung durch das Land Bayern im Stellenplan zum Haushalt 2016 geschaffen.


 

Anlage:              Stellungnahme der Schulleitung der GS Prüfening vom 21.09.2015:

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2015-09-21 Stellungnahme der Schulleitung GS Prüfening (136 KB)