Vorlage - VO/15/11704/67  

Sachverhalt:

1. Ausgangssituation

Der Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz beschloss in seiner Sitzung am 27.01.2015 eine Standorteignungsprüfung für die Durchführung der Bayerischen Landesgartenschau. Der Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz empfahl in seiner Sitzung am 09.07.2015, der Stadtrat beschloss die Erstellung der Bewerbungsunterlagen für die Durchführung der Bayerischen Landesgartenschau 2024 für das Umfeld des Pürkelguts als zentralen Gartenschaustandort.

Im Rahmen eines durchgeführten VOF-Verfahrens wurde das Büro Mahl-Gebhard-Konzepte, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner aus München mit der Erstellung der Bewerbungsunterlagen beauftragt.

Die Bewerbung um die Durchführung einer Landesgartenschau geschieht im Kern mit der Einreichung eines Planungskonzeptes in dem Aussagen zu folgenden Punkten gemacht werden:

-Lage des zentralen Gartenschaugeländes und Beschreibung der aktuellen Ausgangssituation

-geplante Maßnahmen

-Erläuterung des Planungskonzeptes und ausführliche Definition der städtebaulichen und landschaftspflegerischen Ziele, die mit den durchzuführenden Maßnahmen erreicht werden sollen

-Überlegungen zur langfristigen Nutzung der Gartenschauflächen

-Vorstellungen über Veranstaltungen

-Angaben zur terminlichen Verwirklichung

-grobe Kostenschätzung der Investitionsmaßnahmen

Das geforderte Planungskonzept ist ein freiraumplanerisches Konzept, aus dem möglichst hervorgehen soll, welchen nachhaltigen Nutzen die bewerbende Stadt aus der Durchführung der Landesgartenschau ziehen kann. Dabei sollen Zusammenhänge der beabsichtigten Stadtentwicklung verdeutlicht werden.

Nach Maßgabe dieser Anforderungen haben das Gartenamt und das beauftragte Büro das vorliegende Planungskonzept erarbeitet.

Parallel zur Erarbeitung der Bewerbungsunterlagen wurden mit dem Fürstlichen Haus Verhandlungen zum Erwerb der Grundstücke um das Schloss Pürkelgut geführt. Die Verhandlungen verliefen erfolglos.

2. Weiteres Vorgehen

Da die Verfügbarkeit der für die Landesgartenschau nötigen Grundstücke bis auf weiteres nicht herstellbar ist, kann die Bewerbung für 2024 nicht mehr weiter verfolgt werden. Das Freiraumplanungskonzept für den Südosten Regensburgs wird für die weitere Stadtentwicklung genutzt.

Der Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz sowie der Stadtrat nehmen die erarbeiteten Bewerbungsunterlagen für die Bayerische Landesgartenschau 2024 und den dargestellten Sachverhalt zur Kenntnis.

Anlagen: