Sachverhalt:
1.Anlass
Die Stadtwerke Regensburg GmbH (SWR) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2016, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht (Anlage 2) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 24.04.2017 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Er hat dem vorgelegten Jahresabschluss einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. In der Gesellschafterversammlung der SWR soll gemäß § 11 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags der SWR der Jahresabschluss festgestellt, die Gewinnverwendung beschlossen sowie der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung entlastet werden. Dazu hat der Vertreter der Stadt Regensburg in den Gesellschafterversammlung der SWR die erforderlichen Erklärungen abzugeben.
Der Bericht des Aufsichtsrats der SWR liegt als Anlage 3 bei.
2.Jahresabschluss
Ergebnisübersicht
Hinweise und Erläuterungen zum Jahresabschluss:
Für das Geschäftsjahr 2016 hatte die SWR mit einem Jahresverlust von rd. 2,5 Mio. EUR geplant. Dieser konnte auf einen tatsächlichen Jahresfehlbetrag von 0,2 Mio. EUR verringert werden, was fast als rote Null bezeichnet werden kann. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Ergebnisse der Tochtergesellschaften, die sich besser als geplant entwickelt haben. Insbesondere die Ergebnisse der RVB und der RBB lagen als die beiden großen Werttreiber deutlich besser als geplant. So erreichte die RVB ein um 1,0 Mio. EUR besser als geplantes Ergebnis, v.a. bedingt durch Rückstellungsauflösungen und die RBB, bedingt durch einen höher als geplanten REWAG-Gewinn, ein um 1,2 Mio. EUR besser als geplantes Ergebnis. Das originäre SWR-Geschäft entwickelt sich insgesamt positiv, wurde aber im abgelaufenen Geschäftsjahr durch periodische und aperiodische Steuereffekte negativ beeinflusst.
Die nachfolgende Grafik gibt die Entwicklung der Eigenkapital-, der Gesamtkapitalrentabilität sowie der Eigenkapitalquote wieder.
Der deutliche Anstieg der Rentabilitätskennziffern im Jahr 2012 war Ausfluss des Verkaufs der Bayerngas-Anteile durch die REWAG und die aufgrund der Gewinnabführungsverträge erfolgende Durchrechnung auf das SWR-Ergebnis. Im abgelaufenen Geschäftsjahr entwickeln sich die Kennziffern entsprechend dem Jahresergebnis etwas besser als im Vorjahr. Auch die Eigenkapitalquote konnte nochmals leicht zulegen und befindet sich auf einem zufriedenstellend hohen Niveau.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des Jahresergebnisses der vergangenen Jahre.
Hierbei zeigt sich, dass nach den beiden sehr guten Jahren 2011 und 2012, auch bereinigt um den Sondereffekt Bayerngas, das Jahresergebnis der vergangenen drei Jahre deutlich zurückfällt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wird zwar fast eine rote Null erreicht, jedoch ist davon auszugehen, dass auch die kommenden Jahre, insbesondere bedingt durch den Neubau des REWAG- und SWR- Verwaltungsgebäudes, aber auch durch die kontinuierlich steigenden Kosten für den ÖPNV, mit negativen Ergebnissen gerechnet werden muss.
Anlagen: Anlage 1:Jahresabschluss der Regensburger Stadtwerke GmbH, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 2: Lagebericht Anlage 3: Bericht des Aufsichtsrats
Der Ausschuss beschließt:
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