Sachverhalt:
I. Ausgangssituation
Bestand
Das Stadttheater wurde auf Anregung von Kurfürst, Erzbischof und Reichserzkanzler Carl Theodor von Dalberg zum Bau eines öffentlichen Theater- und Gesellschaftshaus nach Plänen von Emanuel Herigoyen errichtet. Das Gebäude wurde allerdings bei einem Brand 1849 zerstört. Das heutige Gebäude wurde in Anlehnung an die Pläne von Emanuel von Herigoyen vom thurn und taxischen Domänen- und Baurat Carl Victor Keim neu gebaut (wobei der Zuschauerraum und die Bühne in der Ausrichtung getauscht wurden). In städtisches Eigentum ging es 1859 über. Ende der 1990er Jahre erfolgte eine umfassende Sanierung.
Planungsgrundlage
In der Regel rechnet man an Theatern mit einer 10-15 jährigen Nutzungsdauer für einen Bühnenboden – diese 15 Jahre waren bereits im Jahre 2016 erreicht. Trotz der in den letzten Jahren getätigten Schönheitsreparaturen bedarf der Bühnenboden einer kompletten Erneuerung.
II. Beschreibung der Maßnahme
Der Bühnenboden splittert mittlerweile an vielen Stellen sehr stark und entspricht somit nicht mehr der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Vorschrift 17 und 18. Weiterhin ist er durch die tägliche Nutzung derart abgenutzt, dass er nicht mehr eben ist. Da er bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann er nicht mehr durch Ausbesserungsarbeiten ausreichend ertüchtigt werden. Die DGUV Vorschrift fordert einen ebenen, splitterfreien und fugendichten Bühnenboden. Aufgrund des Repertoires am Theater Regensburg und des damit einhergehenden Transports wird der Bühnenboden sehr stark belastet. Eine komplette Erneuerung des Bühnenbodens ist notwendig.
III. Zeitlicher Ablauf
Die Ausführung dieser Maßnahme ist für Juli und August 2018 eingeplant. Dieser Zeitraum ist mit dem Nutzer abgestimmt.
IV. Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten, laut aktueller Kostenberechnung nach DIN 276, liegen im Rahmen des im Entwurf vorliegenden Investitionsprogramms 2017 – 2021.
Der Ausschuss stimmt der Maßnahme nach Maßgabe der Beschlussvorlage im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel zu.
Anlagen:
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