Vorlage - VO/17/13495/85  

 
 
Betreff: Fortsetzung der Förderung des Elektromobilitätsclusters Regensburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:1. Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Daminger
2. Bürgermeister Huber
Federführend:Amt für Wirtschaft und Wissenschaft   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft Vorberatung
20.09.2017 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz Vorberatung
27.09.2017 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz ungeändert beschlossen   
Stadtrat der Stadt Regensburg Entscheidung
28.09.2017 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Regensburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Mit Beschluss VO/14/10235/85 vom 08.10.2014 hat der Ausschuss für Wirtschaft zunächst von der Entstehungsgeschichte sowie den Aktivitäten des im Jahre 2011 durch die Verwaltung ins Leben gerufenen E-Mobilitätsclusters Regensburg Kenntnis genommen, dabei zugleich die strategischen wie finanziellen Rahmenbedingungen für ein künftiges Clusterkonzept definiert und im Ergebnis eine degressiverderung des Clusters über drei Jahre durch Wirtschaftsförderungsmittel mit der Aussicht auf eine Fortführung der Förderung mit einem Fixbetrag ab 2018 bei positiver Evaluation beschlossen.

Der E-Mobilitätscluster bündelt die regionale Technologiekompetenz im Bereich der Elektromobilität branchenübergreifend, von der Energieversorgung über die Ladeinfrastruktur bis hin zum E-Fahrzeug. Ziel war und ist die Positionierung des Standortes Regensburg im Zukunftsthema Elektromobilität und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit sowie der Marktchancen der beteiligten Unternehmen.

Entlang einer Vielzahl konkreter Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungsprojekte sowie gemeinsamer Messeauftritte der beteiligten Partner war bis 2014 unter der Koordination des bei der Verwaltung angesiedelten Clustermanagements ein gut funktionierendes lokales Netzwerk aus rund 40 Unternehmen und Hochschuleinrichtungen entstanden. Um die Clusterarbeit nachhaltig aufstellen zu können, sah das im Beschluss vorgestellte zukünftige Clusterkonzept vor, das Management des Clusters ab 2015 personell und räumlich bei der R-Tech GmbH anzusiedeln.

Die hiermit einhergehenden Personalkosten i.H. von 135.000 € und Sachkosten i.H. von 30.000 € wurden kraft Beschlusses für die Jahre 2015 bis 2017 mittels einer degressiven Förderung aus Wirtschaftsförderungsmitteln bezuschusst (2015: 140.000 €, 2016: 130.000 €, 2017: 75.000 €). Unter dem Vorbehalt einer positiven Evaluation des Clusters vor Ablauf des Jahres 2017 wurde eine dauerhafte Förderung i.H. von dann jährlich 50.000 € angeregt.

Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

 

Strategischer Ansatz und Ziele des Clusters:

Substantielle Voraussetzung für die Beurteilung der Frage, ob der E-Mobilitätscluster unter der Geschäftsführung der R-Tech GmbH seit 2015 den in ihn gesetzten Erwartungen der Wirtschaft, der Hochschulen und der Stadt Regensburg gerecht werden konnte, bildet eine kurze Darstellung des gewählten strategischen Ansatzes sowie der Ziele der Clusterarbeit.

Der E-Mobilitätscluster Regensburg hat sich zum einen dem Grundsatz verschrieben, den Standort Regensburg im Zukunftsthema Elektromobilität als Teil einer Gesamtstrategie der Stadt technologisch zu positionieren. Daher initiiert und konzipiert der E-Mobilitätscluster Regensburg Forschungs- und Anwendungsprojekte im Bereich Elektromobilität nicht nur auf regionaler und nationaler Ebene, sondern beteiligt sich auch aktiv an internationalen Vorhaben bzw. Kooperationen mit den inhaltlichen Schwerpunkten E-Fahrzeug, Ladetechnik, intelligentes Stromnetz und IKT für E-Mobilität. Folgende Ziele hat sich der Cluster mit diesem Engagement gesetzt:

  • Regensburg soll als Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungsstandort für E-Mobilität in Bayern positioniert werden.
  • Kompetenzen und Kapazitäten innerhalb des Clusters sollen zielgerichtet ausgebaut und in Kooperations- und Innovationsprojekten optimal gebündelt werden. Kooperative F&E-Projekte von Wirtschaft und Wissenschaft sollen initiiert werden, insbesondere solche mit kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Zum andern sollte ein weiterer Schwerpunkt der Clusterarbeit auf der Entwicklung von innovationsorientierten Dienstleistungen entlang der Wettschöpfungskette für die Mitglieder des Clusters liegen. Die Bereitstellung entsprechender „Services“ ist vor allem deshalb von wesentlicher Bedeutung, da der Cluster auf diese Weise Unternehmen dabei unterstützen kann, innovative Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Daraus abgeleitet hält der Cluster für seine Mitglieder folgendes Dienstleistungsportfolio bereit:

  • Organisation von Arbeitsgruppen und F&E-Netzwerken
  • Erfahrungsaustausch sowie Netzwerkarbeit
  • Initiierung von F&E-Projekten und Fördermittelakquisition
  • Standort- und Technologiemarketing
  • Beratung und Integration von geeigneten Gründern in den Cluster
  • Internationalisierung
  • Unterstützung bei Innovationsprozessen

 

Clusteraktivitäten in den Jahren 2015 bis 2017

Clustermarketing

Mit der Übernahme der Cluster-Geschäftsführung durch die R-Tech GmbH wurden die Marketingaktivitäten zur Präsentation des Clusters, seiner Mitglieder sowie des Standortes noch einmal deutlich ausgebaut. Im Zuge des Aufbaus einer neu gestalteten Webseite für den Cluster (www.elektromobilitaet-regensburg.de), eines zeitgemäßen Auftritts in den sozialen Medien (z.B. auf Facebook und Twitter) sowie der Erstellung von Flyern und anderen Werbemitteln wurde ein modernes Corporate Design entwickelt. Ein regelmäßiger Newsletter informiert Mitglieder und Partner über die Aktivitäten und Projekte des Clusters.

Hervorzuheben ist das große Potenzial des Webauftritts für die Vermarktung des Standorts Regensburg. Zwischen Anfang 2015 bis ca. Ende April 2017 haben rund 16.000 Besucher ca. 85.000 Einzelseiten der Clusterwebseite aufgerufen. Ein einzelner Benutzer verbleibt im Durchschnitt ca. 4 Minuten auf der Webseite (Average Time on Site), ein für Internet-Auftritte dieser Reichweite durchaus ansehnlicher Wert.

Positionierung Regensburgs als E-Mobilitätsstandort

Zur Positionierung des Standorts Regensburg im Bereich der Elektromobilität hat der Cluster sowohl 2015 als auch 2016 als Aussteller an der weltweit größten Fachmesse für Elektro- und Hybrid-Mobilität, eCarTec, mit mehr als 430 nationalen wie internationalen Ausstellern in München teilgenommen. Ab 2017 wird anstelle der eCarTec ein neues Format geschaffen: die dreitägige Veranstaltung firmiert fortan als „E-Move 360°, internationale Fachmesse für Mobilität 4.0 elektrisch vernetzt autonom“. Künftig sollen Bereiche wie Infotainment, Connectivity und autonomes Fahren, Themen also, mit denen sich auch der Regensburger E-Mobilitätscluster befasst, stärker in den Fokus gerückt werden. Der E-Mobilitätscluster wird auch auf dieser Fachmesse im Oktober 2017 vertreten sein.

Die bewährte internationale Kooperation mit einem Europäischen Automotive-Netzwerk („SAGE“) wurde fortgesetzt und zwischenzeitlich um den E-Mobilitätscluster Istanbul erweitert. Der Cluster hat verschiedene Delegationsreisen durchgeführt z.B. nach Graz, zur Hannover Messe, nach Sion (Schweiz, Schwerpunkt u.a.: automatisiertes Fahren) und darüber hinaus mehrere internationale Delegationen in der TechBase empfangen.

Die Veranstaltungsformate Clusterjahrestagung, Forum E-Mobilität, E-Mobilität vor Ort und E-Frühstück erfreuten sich als Plattformen für den Erfahrungsaustausch großer Beliebtheit und zählten insgesamt rund 700 Teilnehmer.

Darüber hinaus konnte der E-Mobilitätscluster Regensburg mit dem in Baden-Württemberg beheimateten Engineering-Dienstleister Bertrandt sowie der Fa. Enerix zwei attraktive Mieter aus dem Branchenumfeldr die TechBase gewinnen.

 

F&E-Projekte

Als Ergebnis der Clusteraktivitäten, insbesondere der Arbeitsgruppen zu Einzelthemen, sind seit 2015 folgende F&E-Projekte durch das Clustermanagement auf den Weg gebracht bzw. betreut worden:

  • Livedatenbasiertes Flotten- und Energiemanagement

Projektpartner: drei Unternehmen

Projektvolumen ca. 500.000 €

Antrag auf Förderung durch das Zentrum Digitalisierung Bayern erfolgt in 2017

  • SIAM System for Intelligent Appointment Management für E-Fahrzeuge

Antragstellung durch ein Unternehmen aus der TechBase, Cluster berät und unterstützt

Projektvolumen ca. 200.000 €

Antrag auf Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) wird mit dem Clustermanagement gemeinsam erarbeitet.

  • AVL E-Motor E-Bus (Pilotvorhaben)

Projektpartner: ein Unternehmen und eine Hochschule in Kooperation mit SWR/RVB

Das Unternehmen AVL wird in einem der fünf E-Busse der Altstadtlinie EMIL, der dem E-Mobilitätscluster als Entwicklungsplattform dient, den vorhandenen Standard E-Motor durch einen gemeinsam mit der OTH Regensburg entwickelten Motor substituieren. Der Motor wurde bereits eingebaut und wird aktuell im Linienbetrieb eingesetzt.

  • Modulare Modellierung eines E-Fahrzeuges

Projektleitung: OTH Regensburg

Die OTH Regensburg entwickelt im Rahmen einer Master of Applied Research-Arbeit eine modulare und flexible Modell-Bibliothek für ein gesamtes Elektrofahrzeug in der Modellierungssprache Modelica.

  • Identifikation von Fahrertypen

Projektpartner: Bertrandt AG und OTH Regensburg

Ein wesentlicher Bestandteil bei der Verbesserung der MenschTechnikInteraktion im Automobil besteht neben der Umwelterkennung in der Charakterisierung von Fahrereigenschaften. Im Zuge der Teilautomatisierung als Schritt zum vollautomatisierten Fahren sollen Fahrstile analysiert und das Fahrassistenzsystem an das Fahrverhalten angepasst werden.

  • Car-Reader-Säule

Projektpartner: Schmitz GmbH in Kooperation mit der REWAG

Die Schmitz GmbH entwickelt ein System zur Kennzeichenerkennung, um die Nutzung von Parkplätzen und Ladesäulen automatisch mit der jeweiligen Berechtigung abzugleichen. Das System wird im Moment im Realbetrieb in Regensburg in Kooperation mit dem Clustermitglied REWAG in einer Ladesäule am Bismarckplatz getestet.

  • SCC Smart Charging Community

Projektpartner: acht Unternehmen und Hochschulen

Das vom Cluster bereits 2013 initiierte F&E-Projekt (gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) mit einem Projektvolumen von ca. 2,0 Mio. € wurde Ende 2016 erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung neuer Regelstrategien für Energienetze unter besonderer Berücksichtigung des zunehmenden Einsatzes von E-Fahrzeugen.

  • Frala Entwicklung eines Frameworks für Ladestationen

Projektpartner: sechs Unternehmen und Hochschulen

Das vom Cluster als Verbundkoordinator begleitete Projekt (gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) mit einem Projektvolumen von ca. 1,2 Mio. € wurde zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Vorhabens war die Verbesserung der Steuerung und Vernetzung von Ladesystemen.

 

 

Netzwerkprojekte

  • Projekt Daten E-Bus

Im Rahmen der Arbeitsgruppe „E-Bus“ des Clusters hat sich eine Projektgruppe gebildet, die im E-Bus entstehende Daten und die interne Kommunikation auslesen möchte. Im Projekt sollen die wichtigsten Daten geloggt und an eine zentrale Plattform übermittelt werden, um diese für spezifische Projekte nutzbar machen zu können. Die Plattform wird für alle Mitglieder des Clusters, die an Projekten interessiert sind, frei zugänglich sein.

  • Intelligente Energieverteilung und Speichernutzung zur Netzentlastung auf Zellebene

Vorhandene Stromnetzinfrastrukturen sind unzureichend auf die Erfordernisse der Energiewende und der E-Mobilität vorbereitet. Die F&E-Entwicklungslinien des Netzwerks sind: intelligente Steuerung von Einspeisern und Speichern, Smart Contracts und Simulationsumgebungen für Steuerungssysteme in einem Microgrid. Ziel des F&E-Netzwerks ist: F&E-Verbundprojekte zu konzipieren und Fördermittel für die Umsetzung zu beantragen.

r das Netzwerk werden Mittel des BMWi ZIM Kooperationsnetzwerke beantragt.

  • Projekt SABER

Vorhandene Stromnetzinfrastrukturen sind unzureichend auf die Erfordernisse der Energiewende und der E-Mobilität vorbereitet. Das Netzwerk sucht daher Antworten auf folgende Fragen: intelligente Steuerung von Einspeisern und Speichern, Smart Contracts und Simulationsumgebungen für Steuerungssysteme in einem Microgrid. Ziel des F&E-Netzwerks ist: F&E-Verbundprojekte zu konzipieren und Fördermittel für die Umsetzung zu beantragen.

r das Netzwerk werden Mittel des BMWi ZIM Kooperationsnetzwerke beantragt.

 

Zufriedenheit unter den Akteuren mit der Clusterarbeit

Der Cluster umfasst ca. 40 Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, davon 14 formelle Mitglieder, mit denen eine kostenpflichtige Mitgliedschaft vertraglich dokumentiert wurde.

Durch das Clustermanagement wurden die Clusterakteure (formelle Mitglieder und weitere Akteure) vor einiger Zeit Online darüber befragt, welchen konkreten Nutzen sie aus der Mitgliedschaft im bzw. der Kooperation mit dem Cluster ziehen. Damit sollte auch darüber Aufschluss gewonnen werden, ob das Dienstleistungsportfolio des Clusters die Bedürfnisse der Akteure adäquat aufgreift oder in bestimmten Bereichen noch verbesserungs- bzw. ausbaufähig ist. Des Weiteren wurde die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob Interesse an einer Fortsetzung der Clusteraktivitäten über das Jahr 2017 hinaus besteht. Die Rücklaufquote insgesamt betrug 37%, wobei sie unter den formellen Mitgliedern sogar bei sehr hohen 93% Prozent lag.

Über 93% der Befragten zeigten sich „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“ mit den vom Cluster angebotenen Dienstleistungen. Rund 80% der Akteure meinten, sie hätten von den Clusteraktivitäten und Angeboten des Clustermanagements „profitiert“, „stark profitiert“ bzw. sogar „sehr stark profitiert“.

Eine Fortsetzung der Clusteraktivitäten über das Jahr 2017 hinaus wurde einhellig befürwortet.

 

Fortführung und Förderung der Clusterarbeit ab 2018

Der E-Mobilitätscluster Regensburg hat in den zurückliegenden drei Jahren eine Reihe wichtiger Vorhaben und Projekte erfolgreich abgeschlossen bzw. angestoßen, Plattformen für die Netzwerk- und Arbeitsgruppen für die Projektarbeit etabliert, Kooperationen mit den Hochschulen initiiert sowie insgesamt einen wichtigen Beitrag zur Vermarktung des Standorts Regensburg in einem Technologiesegment mit sehr guten Zukunftsaussichten geleistet.

 

r die folgenden Jahre sind weitere Projekte geplant, insbesondere im Kontext des Regensburger E-Busses Emil, der als Innovationsplattform für Clustermitglieder dienen soll. E-Mobilität ist nicht mehr nur als alleinstehendes Technologiefeld zu sehen, sondern im Kontext zu Zukunftsthemen wie Smart Grid, aber auch zum automatisierten Fahren. Aus diesem Grund wird sich der Cluster künftig auch dieser Themenfelder annehmen. Zeitgleich soll auch das Dienstleistungsportfolio der Erweiterung des Themen- und Aufgabenspektrums angepasst werden.

Der E-Mobilitätscluster hat die an ihn gesteckten Erwartungen sowohl seitens der Stadt Regensburg als auch der Clusterakteure aus Wirtschaft und Wissenschaft vollumfänglich erfüllt. Er ist aus der vielfältigen Landschaft der Regensburger Technologiecluster nicht mehr wegzudenken und hat mit seiner Arbeit wesentlich zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes und seines technologischen Profils beigetragen.

Die bisherige degressive Förderung des E-Mobilitätsclusters beruhte auf Erfahrungen mit anderen Technologieclustern, die während der Anlaufzeit eine stärkere Förderung erfuhren, um sie mit einer wachsenden Finanzierung aus Umlagen der Mitglieder bzw. über Projekte auf niedrigerem Niveau einfrieren zu können.

Der Cluster hat der Stadt über die sachgerechte Verwendung der Wirtschaftsfördermittel Rechenschaft abgelegt und dabei deutlich gemacht, dass der Zuschuss, wie prognostiziert, zwischen 2015 und 2017 zurückgefahren werden konnte. Allerdings ist die Arbeit des Clusters nicht ohne weitere finanzielle Unterstützung durchführbar. Wie auch bei der Clusteroffensive der Bayerischen Staatsregierung ersichtlich, ist die Etablierung eines technologieorientierten Clusters an längerfristige finanzielle Zuschüsse gebunden. Diesem Umstand war bereits in der Beschlussvorlage vom 8. Oktober 2014 Rechnung getragen worden, indem man anregte, die Förderung ab 2018 im Falle einer positiven Evaluation dauerhaft auf jährlich 50.000 € festzusetzen.

Der E-Mobilitätscluster soll ab 2018 dauerhaft mit jährlich 50.000 € aus Wirtschaftsfördermitteln bezuschusst werden. Im Finanzplan wurden für die Haushaltsjahre 2018 bis 2020 zu diesem Zweck bereits Wirtschaftsfördermittel in Höhe von 150.000 € beantragt (HHSt. 0.7911.7170).

 


Der Ausschuss nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis und empfiehlt dem Stadtrat, im Ergebnis der positiven Evaluation die Fortsetzung der Förderung des E-Mobilitätsclusters Regensburg im Rahmen der Wirtschaftsförderungsmittel für die Jahre 2018 bis 2020 wie im Sachverhalt dargestellt zu beschließen.

 

Der Stadtrat nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis und beschließt im Ergebnis der positiven Evaluation die Fortsetzung der Förderung des E-Mobilitätsclusters Regensburg im Rahmen der Wirtschaftsförderungsmittel für die Jahre 2018 bis 2020 wie im Sachverhalt dargestellt.

 


Anlagen: