Vorlage - VO/17/13503/52  

 
 
Betreff: Maßnahmen- und technischer Beschluss für den Neubau der städtischen Kindertagesstätte Hedwigstraße, den Abbruch des Bestandsgebäudes und die Auslagerung in eine Mietcontaineranlage
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Bildungs-, Sport- und Freizeitreferent Dr. Hage
Federführend:Amt für Tagesbetreuung von Kindern   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
21.09.2017 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   
Bau- und Vergabeausschuss Vorberatung
26.09.2017 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen Vorberatung
28.09.2017 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Finanzen und Beteiligungen ungeändert beschlossen   
Stadtrat der Stadt Regensburg Entscheidung
28.09.2017 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Regensburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

Sachverhalt:

 

 

1. Ausgangssituation Neubau & Mietcontaineranlage

Die Stadt Regensburg betreibt im Gebäude Hedwigstre 27, 93049 Regensburg, eine fünfgruppige Kindertagesstätte mit 115 genehmigten Plätzen. Die Einrichtung ging im Dezember 1975 in Betrieb und wurde 1992 um eine Gruppe erweitert. Eine Sanierung des Bestandsgebäudes wäre dringend erforderlich, ist aber auf Grund der maroden Bausubstanz und der eingeschossigen Pavillonbauweise unwirtschaftlich. Infolge städtischer Nachverdichtungen im Stadtwesten und der Errichtung der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge am Weinweg ist langfristig von einem zusätzlichen Bedarf an Kindergartenplätzen auszugehen. Daher soll der bestehende Kindergarten abgebrochen und durch einen zweigeschossigen Neubau mit insgesamt sieben Gruppen (175 genehmigte Plätze) ersetzt werden. Um für die Zukunft auf den Bedarf flexibel reagieren zu können, soll eine Gruppe als Krippengruppe geführt werden können. Dafür soll ein Gruppenraum im Erdgeschoss, nahe Kinderwagenraum und Eingang, als Krippengruppe und eine dazugehörende Einheit als entsprechender Sanitärbereich für U-3 Kinder ausgestattet werden. Die Gruppe kann wegen steigender Nachfrage auch als Geschwistergruppe geführt werden. Für den Betrieb der Einrichtung ist eine Außenspielfläche von mind. 10 m² pro Kind, d. h. ca. 1.750 m², erforderlich. Die Größe der Freiflächen ist an diesem Standort ausreichend.

 

hrend der Abbruch- und Neubauphase wird der Kindergarten in eine Mietcontaineranlage am Weinweg ausgelagert. Hierzu wird neben der Bezirkssportanlage, Weinweg 32 in Regensburg, auf einer ehemaligen Buswendeschleife und der angrenzenden Grünfläche eine 2-geschossige Mietcontaineranlage mit sechs Kindergartengruppen entsprechend der beiliegenden Planunterlagen für die Dauer von 18 Monaten aufgestellt. Durch die Anmietung dieser Containeranlage können insgesamt 150 Kindergartenplätze für Kinder ab 3 Jahren zur Verfügung gestellt werden.

 

Der Planungsauftrag für den Neubau der siebengruppigen Kindertagesstätte und Abbruch des Bestandsgebäudes wurde am 09.08.2017 erteilt. Der grobe Kostenrahmen für die Errichtung des Neubaus lag bei 5.100.000,- €. Darin enthalten ist ein Kostenansatz für Außenanlagen, jedoch keine Abbruch-, Möblierungs- und Umzugskosten.

 

r die Containerauslagerung und den Abbruch des Bestandsgebäudes sind im IP separate Haushaltsmittel i. H. v. 750.000,- € vorgesehen und eingeplant.

 

 

2. Neubau Kindertagesstätte

2.1 Art und Umfang der Maßnahme

Das Grundstück Flurnr. 4005/3 weist in der südlichen Grundstückshälfte eine großgige Außenspielfläche für den bestehenden Kindergarten auf. Da der Erhalt des vorhandenen Baumbestands als äerst wertvoll erachtet wird, soll der zweigeschossige Neubau an die Stelle des Bestandsgebäudes in der nördlichen Grundstückshälfte platziert werden. Somit ist eine optimale Ausrichtung nach Süden mit starkem Bezug zu den angelegten Freiflächen gewährleistet.

 

Der Neubau der Kindertagesstätte soll zweigeschossig (EG+OG) in vorgefertigter Holzbauweise realisiert werden. Sowohl die Objektplanung als auch die Planung der techn. Anlagen hierfür wird bis zur Leistungsphase 2 hausintern bzw. über externe Fachplaner erbracht und soll zu einer funktionalen Leistungsbeschreibung führen. Ziel ist es, die Umsetzung des Bauvorhabens an einen Totalunternehmer zu vergeben, wobei dieser die Hochbau und Fachplanungen ab der Leistungsphase 3 inkl. Erstellung der Unterlagen zum Förderantrag übernimmt und das Gebäude schlüsselfertig übergibt. Die Außenanlagenplanung und ausführung ist nicht Bestandteil der Totalunternehmerleistung.

r die Vergabe an einen Totalunternehmer spricht in erster Linie die kürzere Bauzeit und somit eine Reduzierung  der nötigen Auslagerung (reduzierte Mietkosten). Für die gewählte Holzbauweise sprechen ökologische Aspekte und die Möglichkeit der Bauzeitverkürzung durch die Verwendung von vorgefertigten Bauelementen. Der Einsatz eines Totalunternehmers in Zusammenhang mit einer Holzbauweise wurde am 30.03.2017 mit der Regierung der Oberpfalz geklärt.

 

Die Neubauplanung, die auf der Grundlage eines vom Amt für Tagesbetreuung von Kindern erstellten Raumprogramms basiert, wurde am 20.07.2017 der Regierung der Oberpfalz als zuschussgebende Stelle vorgelegt. Die Fördermöglichkeit wurde insbesondere in Hinblick auf eine Realisierung mit einem Totalunternehmer geklärt. Ebenso wurde der Größe des Neubaus mit sieben Gruppen zugestimmt, Änderungshinweise der Regierung wurden in der weiteren Planung berücksichtigt.

 

2.2 Entwurfserläuterung

Da eine erdgeschossige Lösung zu viel Platz in Anspruch nimmt, wird der Kindergarten zweigeschossig mit behindertengerechtem Zugang und Aufzug ausgeführt. Der Grundriss gliedert sich als zweihüftige Anlage:

An der Schnittstelle zwischen dem nördlichen und südlichen Baukörper befindet sich der Hauptzugang in unmittelbarer Nähe zur Hedwigstraße. Über den Windfang  werden sowohl der Kinderwagenabstellraum als auch die durchgehende Spielflurzone erschlossen, in der sich die Treppe und der Aufzug für die barrierefreie Erschließung befinden. Hieran angrenzend befinden sich das Leiter/-innenbüro und einer der beiden Kinder-Sanitärräume. Im nördlichen Gebäudeteil sind die Küche mit sämtlichen Nebenumen und der zentral liegende Speiseraum untergebracht sowie eine Nebenraumzone mit Lager-, Putz- und Sanitärraum einschl. Behinderten-WC. Im Süden befindet sich in beiden Geschossen die Hauptraumzone mit Gruppen-, Funktions- und  Mehrzweckräumen, wobei im OG ein vorgelagerter Balkon mit zwei Treppen zusätzliche Außenfläche bietet, die Erschließung in den Garten und die Fluchtwege sichert. Der Mehrzweckraum im EG mit eigenem Zugang und WC-Einheit kann zudem außerhalb der Öffnungszeiten genutzt werden.

Im OG sind nordseitig des Spielflures der 7. Gruppenraum und der Ruheraum für die Kinder vorgesehen sowie der Personalraum mit Ruhezone, WC-Anlagen und die Nebenraumzone analog zum EG. Im westlichen Gebäudeteil befinden sich die Elternwartezone mit eigenem Besprechungsraum sowie ein weiterer Sanitärraum für die Kinder und Technikfläche.

 

Gebäudedaten

Bruttogrundfläche:ca. 2.083 m²

Bruttorauminhalt:ca. 8.304 m²

 

2.3 Konstruktion und energetischer Standard

Bei der Konstruktionsweise wird lediglich vorgegeben, dass der Neubau in vorgefertigter Holzbauweise zu errichten ist. Eine Konkretisierung über den Rahmen der Vorplanung hinaus erfolgt nicht. Die funktionale Leistungsbeschreibung soll auf diese Weise einen möglichst großen Bieterkreis ansprechen. Ein Großteil der fertigen Oberflächen von Decken und Wänden in den Haupträumen soll in Holz sichtbar bleiben. In Nebenräumen kommen je nach Erfordernis Gipskartonoberflächen zum Einsatz. Bodenbeläge werden den Raumnutzungen entsprechend gewählt (Fliesen, elastische Beläge). Entlang der Südseite wird in beiden Geschossen ein Sonnenschutz vorgesehen, der in der Ebene des Balkongeländers sitzt. Somit können nicht nur die Räume, sondern auch die davorliegenden Terrassen- bzw. Balkonflächen verschattet werden. Eine innenliegende Verdunkelungsmöglichkeit erhalten alle Gruppen- und Funktionsräume, der Ruheraum sowie der Mehrzweckraum im Erdgeschoss.

Die Außenfassade ist als hinterlüftete Fassade mit einer vertikalen Holzverschalung geplant. Die Haupträume an der Südseite öffnen sich mit großflächigen Fensteröffnungen zum Garten. Auch der Speiseraum im EG und die nordseitigen Haupträume im OG werden auf diese Weise maximal belichtet. Der Spielflur im OG wird über ein Lichtband in der Dachfläche belichtet. Über die Lufträume zwischen EG und OG und die ostseitige Verglasung gelangt ausreichend Tageslicht in die Erschließungszone. Das Flachdach wird für die Aufstellung einer PV-Anlage sowie weiterer haustechnischer Aufbauten genutzt.

 

Beim energetischen Standard wird die derzeitltige EnEV 2014 vorgegeben, wobei die Anforderungen um 25% unterschritten werden müssen. Damit wird die in der EnEV vorgesehene Anhebung des energetischen Standards für Neubauten ab 2016 eingehalten.

 

2.4 Technische Gebäudeausrüstung

Erschließung Erdgas, Trinkwasser und Kanal

Mit der REWAG wurde im Vorfeld abgestimmt, dass der Neubau mit neuen Hausanschlüssen für Erdgas und Trinkwasser aus der Hedwigstraße versorgt wird. Es wird versucht den bestehenden Anschluss an den öffentl. Kanal zur Grundstücksentwässerung weiterzunutzen.

 

Heizungsanlagen

Die Wärmeversorgung der neuen Kindertagesstätte soll über eine im Gebäude aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Gastherme als zweiten Wärmeerzeuger erfolgen. Die Beheizung im kompletten Gebäude erfolgt über Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung. Es ist beabsichtigt die Heizungsregelung auf die übergeordnete Gebäudeleittechnik der Stadt Regensburg aufzuschalten.

 

Sanitäranlagen

Die Warmwasserversorgung wird in den Sanitär- und Gruppenräumen dezentral über Elektrodurchlauferhitzer vorgesehen. Nur für den Küchenbereich erfolgt die Warmwasserbereitung zentral über die Gastherme. In beiden Geschossen ist neben der standardmäßigen Sanitärausstattung jeweils eine Dusche im Kinder-Sanitärraum eingeplant. Im Erdgeschoss wird ein barrierefreies WC mit behindertengerechter Ausstattung vorgesehen, in dem zusätzlich eine Dusche für die Mitarbeiter/-innen eingebaut wird.

 

ftungsanlagen

Die beiden Etagen erhalten jeweils eigene Zu- und Abluftgeräte mit Wärmerückgewinnung. Diese versorgen die Gruppen-, Personal-, Aufenthalts- und sämtliche Wasch- und Nebenräume. Die Luft wird überwiegend in die Gruppen- und Aufenthaltsräume zugeführt und über Überströmgitter in den Neben- und Sanitärräumen abgesaugt. Der Mehrzweckraum im Erdgeschoss erhält aufgrund der Möglichkeit, dass dieser Raum auch außerhalb der normalen Betriebszeiten genutzt werden kann, ein eigenes Lüftungsgerät. Der Küchenbereich erhält eine eigene Zuluftanlage. Die Absaugung der Küchenabluft erfolgt mit Lüftungshauben über dem Kochbereich und der Spüle. Die Küchennebenräume, wie WC, Aufenthalt, Lager- und Müllraum erhalten zusätzliche Einzelraumlüfter.

 

Elektrotechnik

Nach aktuellem Planungsstand wird die Brandmeldeanlage als Hausalarmanlage installiert. Das Beleuchtungskonzept wird überwiegend mit LED- Leuchten realisiert. Auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Hiermit soll eine Leistung von ca. 15 kW erzeugt werden, die zum Eigenverbrauch genutzt wird.

 

rdertechnik

Zwischen Erd- und Obergeschoss wird ein maschinenraumloser Seilaufzug mit einer Tragfähigkeit von 1.000 kg eingebaut.

 

che

Die Küche befindet sich im Erdgeschoss und ist über Außentüren an der West- und Nordseite erschlossen. Sie ist als Warmausgabe- bzw. Regenerierküche mit ca. 10 % Eigenversorgungsanteil für bis zu 175 Essen in mind. zwei Schichten ausgelegt. Im Speisesaal sind Sitzplätze für max. 75 Kinder  vorgesehen. Bei der Planung der erforderlichen Räumlichkeiten wurde die Aufteilung gemäß der Vorschriften in die reine und unreine Seite beachtet.

 

Außenanlagen

Die Außenspielfläche der Kita besitzt eine Größe von ca. 2.500 m². Durch die bereits vorhandene und erhaltenswerte Grünstruktur und die ebenfalls vorhandenen Spielgelegenheiten, muss nicht der gesamte Spielbereich neu gebaut werden. Im Wesentlichen ist Folgendes geplant: Im südlichen Anschluss an das Gebäude wird eine langgestreckte Terrasse gepflastert, der Sandspielbereich wird vergrößert und mit einem Wasserspiel ergänzt, alte verbrauchte Spielgeräte werden durch neue (z.B. Bodentrampolin, Hangelgarten Drehscheibe) ersetzt. Die defekte Rollerbahn aus Beton wird an anderer Stelle durch eine Asphaltrollerbahn ersetzt, ebenso der Ricoten-Belag und die maroden Gartenhäuschen. Die Zaunanlage, samt Zugangstore, wird erneuert, der Zugangsbereich wird großgig gepflastert. Als neue Stellplätze dienen die nicht gewidmeten Stellplätze an der Südseite des Grundstücks, die durch geeignete Maßnahmen vor Fremdbeparkung geschützt werden. Hierzu muss die Grüngutsammelstelle z.B. in den Parkplatzbereich der Bezirkssportanlage verlegt werden.

 

 

 

 

2.5 Kosten und Finanzierung

Die Kosten setzten sich gemäß Kostenschätzung wie folgt zusammen:

Gesamtkosten, brutto (gerundet)5.100.000,00 €

(nicht enthalten: Abbruch, lose Möblierung, Umzug)

 

r den Neubau sind im Entwurf des Investitionsprogramms 2017-2021 unter der Haushaltsstelle 1.4641.9426 Kosten i. H. v. 5.100.000,- €  eingestellt. Für den Abbruch des Bestandsgebäudes sind separat unter der Haushaltsstelle 1.4641.9586 Kosten i. H. v. 150.000,- € vorgesehen.

 

2.6 Geplanter zeitlicher Ablauf

2017:Grundlagenermittlung, Vorplanung, Ausschreibung

Frühling 2018:Beauftragung Totalunternehmer

Entwurfs-, Genehmigungsplanung, Förderantrag, Werk- und Montageplanung, Vorfertigung Holzbau

Herbst 2018:Auslagerung, Abbruch Bestand

Anfang 2020:Fertigstellung Neubau und Bezug

 

3. Mietcontainerkindergarten am Weinweg

3.1 Art und Umfang der Maßnahme

Die Mietcontainer für die Auslagerung des Kindergartens werden auf einer ehemaligen Busschleife am Weinweg, südlich der Bezirkssportanlage West, aufgestellt. Die Mietdauer ist auf maximal 18 Monate ausgelegt. Aus Platzgründen wird die Containeranlage zweigeschossig mit innenliegender Flurzone und Treppenhaus, jedoch ohne Aufzug, ausgeführt. Der Hauptzugang erfolgt über die Ostseite. Alle Gruppen- und Funktionsräume orientieren sich nach Süden und sind über die bestehende Baumreihe vom Weinweg abgeschirmt. Dieser Bereich dient als provisorische Außenspielfläche und erstreckt sich weiter nach Westen, so dass insgesamt ca. 1.300 m² Freibereich zur Verfügung stehen. In der nördlichen Containerspange ist die Nebenraumzone mit Garderoben-, Lager und Sanitärräumen sowie Küche und Personalräumen untergebracht. Eine außenliegende Fluchttreppe an der Westseite dient als 2. Rettungsweg. Die temporäre Anlage ist nicht barrierefrei und es werden keine eigenen Stellplätze vorgesehen. Durch unterschiedliche Nutzungszeiten wird die Doppelnutzung der Stellptze der Bezirkssportanlage West angestrebt.

 

Gebäudedaten

Bruttogrundfläche:   ca. 912 m²

Bruttorauminhalt:ca. 2.645 m²

 

3.2 Konstruktion und energetischer Standard

Die Modulkombination für den geplanten Containerkindergarten besteht aus 52 neuen bzw. generalüberholten Containern mit Standardabmessungen. Die Oberflächen von Wänden, Decken und Böden sowie Fenster und Türen werden nach allgemeinem Containerstandard ausgeführt. Aus dem Bestandsgebäude in der Hedwigstraße sollen Küche und Garderoben umgezogen werden. Hierfür werden entsprechende Schraubrechte und technische Anschlüsse in der Containeranlage vorgesehen.

 

3.3 Technische Gebäudeausrüstung

Elektrotechnik

Die Erschließung der Containeranlage erfolgt über die gesamte Nutzungsdauer über einen Baustromverteiler.

 

Erschließung Trinkwasser und Kanal

Wegen fehlender Anschlüsse muss für die Mietcontainer sowohl ein neuer Kanalanschluss für die Schmutzwasserentwässerung als auch ein neuer Hausanschluss für Trinkwasser gelegt werden. Die Dachentwässerung versickert unterhalb der Container bzw. wird in die vorhandenen Sinkkäsen der Straße eingeleitet.

 

Heizungsanlagen

Die Wärmeversorgung für die vorgesehene Nutzungsdauer von 18 Monaten erfolgt über raumweise angeordnete elektr. Heizkonvektoren. Dies ist für ein angemietetes Provisorium dieser Art die übliche Art der Raumbeheizung.

 

Sanitäranlagen

Es sind vier Sanitärcontainer mit insgesamt 12 WCs und 12 Waschtische für Kinder, welche jeweils in kindergerechter Höhe montiert werden, vorgesehen. Ferner sind in den Sanitärcontainern je zwei Personal WCs und Duschplätze enthalten. Zusätzliche Wasser-und Abwasseranschlüsse gibt es für Küchen, Putzräume usw. im Gebäude. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral über elektrische Durchlauferhitzer bzw. Warmwasserspeicher.

 

ftungsanlagen

Die Lüftung der Räume erfolgt über Fenster. Lediglich fensterlose, innenliegende Räume werden über Kleinlüfter mechanisch entlüftet. Abluftanschlüsse für Dunstabzüge im chenbereich werden ebenfalls bei Bedarf vorgesehen.

 

3.4 Kosten und Finanzierung

Mietcontaineranlage schlüsselfertig:

Gesamtkosten, brutto:600.000,00 €

(ohne Umzugskosten, Möblierung und Baunebenkosten)

r den Containerkindergarten sind im Entwurf des Investitionsprogramms 2017-2021 unter der Haushaltsstelle 1.4641.9496 Mietkosten eingeplant. Unter der Haushaltsstelle 1.4641.9586 sind Mittelr das Herrichten des Grundstücks vorgesehen.

 

3.5 Geplanter zeitlicher Ablauf

Die temporäre Mietcontaineranlage soll, vorbehaltlich der Mittelfreigabe, im November 2018 fertiggestellt werden.

 

2017 Oktober:Genehmigungsplanung

Winter 2018:VOL-Ausschreibung

2018 Juni:Beauftragung

Herbst 2018:Aufbau und  Fertigstellung Containeranlage, Außenanlagen, Bezug

Anfang 2020 :ckbau Containeranlage

 


Der Ausschuss empfiehlt / Der Stadtrat beschließt:

 

Die Ausführung Neubau der Kindertagesstätte Hedwigstraße, Abbruch des Bestandsgebäudes und Auslagerung in eine Mietcontaineranlage erfolgt nach Maßgabe der Beschlussvorlage.


Anlagen:

Grundrisse

Schnitte

Ansichten

Lageplan

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Neubau städt. KiTa Hedwigstraße_Pläne_04.09.17 (1093 KB)