Vorlage - VO/17/13766/D1  

Sachverhalt:

Gemäß § 8 der Betriebssatzung (VO/12/7953/SK3) in der Fassung vom 01.12.2016 (VO/16/12623/D1) hat der Regiebetrieb „Arena Regensburg – Regiebetrieb der Stadt Regensburg“ einen Jahresabschluss mit Lagebericht aufzustellen. Dieser wurde gemäß § 8 Abs. 6 der Betriebssatzung von einem externen Abschlussprüfer, der Firma Rödl & Partner GmbH, Regensburg, geprüft (Bestellungsbeschluss VO/16/12293/D1). Der uneingeschränkte Prüfvermerk liegt vor (Anlage 1).

Die wichtigsten Geschäftsdaten sind im Lagebericht erläutert (Anlage 1). Der Lagebericht wurde im Juni 2017 fertig gestellt. Darin sind auch die Abweichungen vom Wirtschaftsplan 2016 erläutert, soweit diese erheblich waren.

• Die betrieblichen Erträge lagen insgesamt um rd. 256 T€ über den Erwartungen: Die Erlöse aus Spielbetrieb und Veranstaltungen (+127 T€), Caterer-Pacht (+69 T€) und Mieteinnahmen (+21 T€) lagen über den Planwerten. Die geringeren Einnahmen aus Parkplatz-Vermietung (-17 T€) konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden.
• Die Abschreibungen lagen um 67 T€ über dem Planwert bei rd. 1.837 T€. Der Planwert der Abschreibungen beruhte auf einer Schätzung der Nutzungsdauer für die Gesamtinvestition. Im Zuge der Rechnungslegung 2015 wurde das Stadion mit Funktionsgebäude und Außenanlagen neu gegliedert und dabei die Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände angepasst.
• Die betrieblichen Aufwendungen lagen um 262 T€ unter dem Planansatz. Die Differenz setzt sich zusammen aus der Reduzierung der Unterhaltsaufwendungen (um 194 T€ im Vergleich zum Plan) und der Kostenerstattung an die RBB aus dem Betriebs- und Bewirtschaftungsvertrag (- 140 T€). Die Erhöhung der Personalkostenerstattung an die Stadt Regensburg (+ 181 T€) konnte dadurch ausgeglichen werden.

Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einem Verlust von 3.407.486,01 Euro ab, um rund 570 T€ besser als im Wirtschaftsplan 2016 veranschlagt.

Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung war bereits Ende 2016 absehbar, dass der Jahresfehlbetrag 2016 unterhalb des Planansatzes liegen würde. Deshalb wurde der Ansatz für die Kapitaleinlage nicht vollständig ausgeschöpft, 252.000 Euro wurden nicht abgerufen. Für die Rückzahlung des Teils der Kapitaleinlage, der nicht zum Ausgleich des Jahresfehlbetrags notwendig war, steht im Wirtschaftsplan 2018 ein Ansatz von 318.000 Euro zur Verfügung.

Gemäß § 10 der Betriebssatzung unterliegt der Regiebetrieb auch der örtlichen Rechnungsprüfung. Vor Feststellung des Jahresabschlusses wird deshalb gemäß § 10 Abs. 3 der Satzung erst das städtische Rechnungsprüfungsamt seine Prüfung durchführen und dem Stadtrat bzw. zuständigen Ausschuss berichten.

Der Ausschuss empfiehlt / der Stadtrat beschließt:

Der vorgelegte Jahresabschluss 2016 wird zur Kenntnis genommen.

Anlagen:

Lagebericht und Jahresabschluss 2016 mit Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers