Vorlage - VO/17/13849/16  

 
 
Betreff: Betrieblicher Gesundheitsbericht 2015 bis 2017
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Personal- und Verwaltungsreferent Eckert
Federführend:Amt für Organisation und Personalentwicklung   
Beratungsfolge:
Personalausschuss Entscheidung
13.12.2017 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personalausschusses ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Der Betriebliche Gesundheitsbericht der Stadt Regensburg informiert über gesundheitsrelevante Daten und gibt einen Überblick über die Aktivitäten des städtischen Gesundheitsmanagements.

Erstmals wird in diesem Gesundheitsbericht ein Zeitraum von drei Jahren (2014 2016) betrachtet. Hierdurch sollen Entwicklungen aufgezeigt werden, die eine gezielte und systematische Maßnahmenableitung ermöglichen.

 

Im Wesentlichen liefert der Bericht folgende Erkenntnisse:

  • Die Krankheitsquote der Stadt Regensburg ist insgesamt angestiegen (2014: 5,6 %, 2015: 6,06 %, 2016: 6,14 %).

Im Vergleich zu den Daten, die der Deutsche Städtetag bei seinen Mitgliedern erhoben hat (von 199 Mitgliedsstädten haben sich 171 Städte an einer entsprechenden Umfrage beteiligt), lag die Krankheitsquote der Stadt Regensburg in den letzten drei Jahren aber immer unter den entsprechenden Durchschnittswerten.

Die Krankenquote der städtischen Auszubildenden und Beamtenanwärterinnen/ -anwärter lag 2016 hingegen über dem Durchschnitt der befragten Mitgliedsstädte.

  • Lt. Auswertungen der gesetzlichen Krankenkassen sind Muskel-Skelett-Erkrankungen, Erkrankungen des Atmungssystems, Erkrankungen des Verdauungssystems, Psychische und Verhaltensstörungen, Verletzungen/Vergiftungen sowie Neubildungen die häufigsten Erkrankungsarten. Im Branchenvergleich gibt es hinsichtlich der Krankheitsarten keine wesentlichen Unterschiede.
  • Beim Vergleich der Falldauer liegt Regensburg gegenüber den Städten, die sich an oben genannter Umfrage beteiligt haben, grundsätzlich „im Trend“. Allerdings hat Regensburg insgesamt weniger Langzeiterkrankte (ab 43 Tage).

 

Teilweise ist ein direkter Vergleich zwischen weiteren Kennzahlen der Krankenkassen oder des Städtetages nicht möglich, da die Berechnungsgrundlagen der Kennzahlen differieren. Aus diesem Grund soll ergänzend eine eigene Datenbasis aufgebaut werden. Dies soll mithilfe einer stadtweiten Mitarbeiterbefragung, deren Durchführung im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung erstmals im Jahr 2018 beabsichtigt ist, geschehen. Auf diese Weise können psychische Belastungen und andere gesundheitsrelevante Faktoren erhoben und gezielte Maßnahmen abgeleitet, gleichzeitig aber auch positive Aspekte als Ressourcen benannt werden. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern.

 


Der Ausschuss beschließt:

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.

 


Anlagen:

 

Betrieblicher Gesundheitsbericht 2015 bis 2017

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 16112017_Gesundheitsbericht-Gesamt (3572 KB)