Vorlage - VO/18/14313/DB1  

Sachverhalt:

Die Unternehmen des Stadtwerke-Konzerns einschließlich der REWAG haben in einem intensiven Prozess an der Entwicklung und Einführung eines neuen Corporate Design gearbeitet. Nun wollen sie zum 1. Juni neue Marken einführen. Dies macht Umfirmierungen erforderlich. Die Stadtwerke Regensburg GmbH (SWR) hat der Verwaltung folgenden Bericht übermittelt:

„Neuer Markenauftritt und Firmierungen das Stadtwerk.Regensburg

Seit Jahrzehnten vermitteln die Stadtwerke und die REWAG den Menschen in Regensburg vor allem eines: ein sicheres Versorgungsgefühl, egal ob es um Energie, Mobilität oder Freizeit geht. Doch während die REWAG als Versorger sehr präsent ist, weiß in Regensburg kaum jemand, dass auch die SWR mit ihren eigenständigen Unternehmen RVB, RFG, RBB und LSR eine potente Marke ist, unter der sich die Grundlagen für Lebensqualität vereinen. Im Rahmen einer quantitativen Markforschung (n=400) wurde herausgefunden, dass die Angebote der Stadtwerke zwar geschätzt werden, die „Marke“ Stadtwerke aber bei den Menschen in der Region gänzlich unbekannt ist.

Folglich kommunizieren aktuell diverse Absendermarken (z.B. Westbad, Donau-Arena etc.), ohne jeglichen Bezug zur eigentlichen Dachmarke Stadtwerke, die in anderen Städten ein bekannter und geschätzter Begriff sind. Das Zusammenspiel mit der REWAG wird hierbei bis dato vollends ausgeklammert bzw. ist dieses im Außenauftritt nicht ersichtlich. Im Rahmen der Entwicklung der neuen Markenarchitektur ging es auch darum, eine klare Marke für die Stadtwerke zu positionieren, ohne die bestehende starke Marke REWAG zu beschneiden. Ein wichtiger und wohl der sichtbarste Schritt in diese Richtung war die Entwicklung eines neuen Logos, das die Marke REWAG mit der Marke SWR verbindet. Es sollte einfach, kompakt und zeitlos, gleichzeitig glaubwürdig, wiedererkennbar und einzigartig sein. Daneben sollte es flexibel einsetzbar sein für alle Submarken. Klare Leistung unter einem Dach – so könnte das Ergebnis zusammengefasst werden, das nach ausführlichen Kreativprozessen letztes Jahr in Fokusgruppen (qualitative Marktforschung) auf Praxistauglichkeit überprüft wurde. Die „R-folgskurve“ in SWR/REWAG-typischem Blau wird künftig den Kern der neuen Markenarchitektur im Hinblick auf die Gestaltung des Logos darstellen. Sie kann sowohl als stilisiertes kleines „r“ interpretiert werden, das für Regensburg und die Region steht, als auch als Dach verstanden werden, das neben dem Energieversorger REWAG die Stadtwerke mit RVB, RFG, RBB und LSR und einem Ganzen verbindet: das Stadtwerk.Regensburg.

Die neu gewählte Einzelgrammatik steht für einen gemeinsamen Wertekosmos aus Ver­antwortung, Partnerschaft, Expertise, Transparenz und Lebensqualität. Unter diesem Dach zeigt sich die gesamte Leistungsvielfalt der neuen Marke. Von Unternehmensbereichen wie „das Stadtwerk.Mobilität“ über „das Stadtwerk.Bäder“, „das Stadtwerk.Fahrzeuge und Technik“ und „das Stadtwerk.Logistik“ bis zu einzelnen Betriebsstätten wie „das Stadtwerk.Westbad“, „das Stadtwerk.Parkhaus Petersweg“ oder „das Stadtwerk.Donau-Arena“. Gemeinsam mit der REWAG bildet „das Stadtwerk.Regensburg“ einen überzeugenden Auftritt, der vor allem eines sicher soll – die wirtschaftliche Zukunft der gesamten Konzernfamilie. Vor allem in der Entwicklung neuer Produkte im Bereich der Energie und Mobilität sollen künftig verstärkt Synergien genutzt werden.

Das gemeinsame Markenbewusstsein soll an dieser Stelle ein starker Impuls sein.

Sich als Konzernfamilie mit gemeinsamen Werten, aber eigenständigen Stärken zu engagieren, erfordert ein hohes Maß an Identifikation. Deshalb war es wichtig, von Beginn an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SWR und REWAG in den Prozess zu involvieren, unter anderem mit kontinuierlichen Fokusgruppen-Diskussionen.

Der neue Markenauftritt soll nach seinem Roll-Out Anfang Juni für viele Jahre zeitlos funktionieren.

Der neuen Markenarchitektur folgend, müssen auch die jeweiligen Tochterunternehmen der SWR umfirmieren und entsprechend der neuen Systematik benannt werden.

Folgende Umfirmierungen sind geplant:

Demzufolge sind die derzeitigen Satzungen der jeweiligen vorgenannten fünf Unternehmen entsprechend zu ändern. Einen entsprechenden Stadtratsbeschluss samt Vollmacht der Bürgermeisterin bitten wir einzuholen.“

Die Verwaltung empfiehlt dem Stadtrat, den Umfirmierungen, wie dargestellt, zuzustimmen.

Anlage: Markenübersicht

Der Ausschuss empfiehlt / Der Stadtrat beschließt:

Der Umfirmierung

-der „Stadtwerke Regensburg GmbH“ in „das Stadtwerk Regensburg GmbH“,

-der „Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH“ in „das Stadtwerk Regensburg.Mobilität GmbH“,

-der „Regensburger kommunaler Fahrzeugpark GmbH“ in „das Stadtwerk Regensburg.Fahrzeuge und Technik GmbH“,

-der „Regensburger Badebetriebe GmbH“ in „das Stadtwerk Regensburg.Bäder und Arenen GmbH“ und

-der „LSR Lagerhaus- und Schiffahrtsgesellschaft mbH Regensburg“ in „das Stadtwerk Regensburg.Logistik GmbH“

wird zugestimmt.

Die jeweiligen Gesellschaftsverträge werden entsprechend angepasst.