Sachverhalt:
1.Anlass
Die Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH (RVB) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2017, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht (Anlage 2) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 24.05.2018 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Er hat dem vorgelegten Jahresabschluss einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. In der Gesellschafterversammlung der RVB soll gemäß § 11 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags der RVB der Jahresabschluss festgestellt und die Geschäftsführung sowie der Aufsichtsrat entlastet werden. 100%iger Anteilseigner der RVB ist die Stadtwerke Regensburg GmbH (SWR). Für sie hat ihre Geschäftsführung in der Gesellschafterversammlung der RVB die erforderlichen Erklärungen abzugeben.
Der Bericht des Aufsichtsrats der RVB liegt als Anlage 3 bei.
2. Jahresabschluss
Ergebnisübersicht
Hinweise und Erläuterungen zum Jahresabschluss:
Der Jahresfehlbetrag der RVB liegt mit 11.142 TEUR um 1.750 TEUR höher als im Vorjahr. Der geplante Jahresfehlbetrag von 11.828 TEUR konnte dagegen um 686 TEUR unterschritten werden.
Mit dem originären Geschäftsbetrieb generierte die RVB ein positives Ergebnis von ca. 1,8 Mio. EUR (Plan: ca. 2,5 Mio. EUR); zusammen mit dem zu übernehmenden anteiligen RVV-Verlust i.H.v. 12.873 TEUR (Plan: 14.358 TEUR) ergibt sich der Jahresfehlbetrag i.H.v. 11.142 TEUR.
Der Verlustanteil der RVB am RVV-Verlust mit 12.873 TEUR entwickelte sich um 1.485 TEUR besser als geplant. Die Umsatzerlöse konnten im Gegensatz zur Planung um 193 TEUR und die sonstigen betrieblichen Erträge um 127 TEUR gesteigert werden. Auch die im Vergleich zur Planung um 215 TEUR zurückgegangenen Abschreibungen und ein um 90 TEUR gesunkener Materialaufwand haben positiv zur Ergebnisentwicklung beigetragen. Allerdings ergab sich im Personalaufwand eine deutliche Überschreitung zum Planansatz in Höhe von 1.413 TEUR. Die Abweichung ist unter anderem auf eine Zunahme der Überstunden, resultierend aus einem instabilen Fahrbetrieb einhergehend mit einer gestiegenen Krankenquote zurückzuführen.
Die nachfolgende Grafik gibt die Entwicklung der Eigenkapitalquote, Eigenkapitalrentabilität sowie Gesamtkapitalrentabilität wieder.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verschlechtern sich sowohl die Eigenkapitalrendite als auch die Gesamtkapitalrendite weiter. Auch die Eigenkapitalquote verschlechtert sich im Gegensatz zum Vorjahr.
Die Entwicklung der Verluste in den vergangenen Jahren zeigt auch die nachfolgende Grafik.
Obwohl die Aufwendungen für den Ausgleich der RVV-Verluste sowohl im Gegensatz zum Vorjahr als auch zum Plan rückläufig sind, verschlechtert sich das Gesamtergebnis der RVB. Der Grund hierfür liegt in den deutlich gestiegenen Personalaufwendungen. In den kommenden Jahren ist mit einem weiteren Anstieg des Verlustes der RVB zu rechnen, da in Zukunft die ÖPNV Angebote verbessert und ausgeweitet werden sollen.
Anlagen: Anlage 1:Jahresabschluss der Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 2: Lagebericht Anlage 3: Bericht des Aufsichtsrats
Der Ausschuss beschließt:
Den Mitgliedern der Geschäftsführung der Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH wird für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung erteilt.
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