Vorlage - VO/19/15569/52
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Sachverhalt:
Die Kindertagesstätte Landshuter Str. grenzt zentral an die Altstadt Regensburg und an eine Hauptverkehrsstraße an. Die Einrichtung kann gut zu Fuß, mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. In der näheren Umgebung befinden sich Institutionen und Zentren für Familien, beispielsweise das „Ejsa“ Familienzentrum und das Amt für Jugend und Familie. Es gibt zwei Grundschulen, eine Mittelschule sowie die Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Familien in der Nähe.
Die Einrichtung umfasst derzeit insgesamt 5 Gruppen mit je 25 Kindern. Die Einrichtung kann höchstens von 125 gleichzeitig anwesenden Kindern besucht werden. Es werden Kinder im Alter von 2,9 – 6 Jahren aufgenommen.
Die Betreuungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 7:15 – 16:30 Uhr und am Freitag von 7:15 – 16:00 Uhr.
Im Stadtteil leben viele Familien mit Migrationshintergrund, die auf einen Kindergartenplatz angewiesen sind. Die Kinder wachsen hier teilweise in sozialen Brennpunkten auf und benötigen konkrete pädagogische Angebote, sodass die pädagogische Orientierung vor allem im Bereich der Sprachförderung liegt, da größtenteils Kinder betreut werden, die Deutsch als Zweitsprache erlernen.
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind auch die Förderung der Basiskompetenzen und die Förderung der Individualität des einzelnen Kindes. Die Familien haben zusätzlich die Möglichkeit die Beratung einer Sozialpädagogin für Frühförderung in Anspruch zu nehmen, sowie die Förderung durch einen Ergotherapeuten, einen Heilpädagogen und zwei Logopädinnen. Um diesen Familien und Kindern die bestmöglichen Bildungsvoraussetzungen und Chancen zu bieten, ist es mehr als dringend erforderlich Betreuungsplätze zu schaffen.
Dazu sind die räumlichen Voraussetzungen vorhanden, so dass eine zusätzliche Nachmittags- gruppe ohne weitere Umbaumaßnahmen eröffnet werden kann. Aufgrund weiterer fehlender Platzkapazitäten an diesem Standort soll es durch Eröffnung einer Nachmittagsgruppe weiteren 15 Kindern ermöglicht werden, einen Kindergarten zu besuchen. Hierbei handelt es sich überwiegend um Kinder, deren Eltern einen Sprachkurs zum Deutscherwerb oder eine sonstige Integrationsmaßnahme besuchen. Die Kinder dieser Eltern sollen während ihres Kindergartenbesuches zusätzliche Fördermaßnahmen erhalten, daher ist es erforderlich, die Gruppengröße auf 15 Kinder zu begrenzen und den Anstellungsschlüssel für diese Einrichtung entsprechend zu verbessern.
Die Stellenkennziffern werden für den Stellenplanantrag 2020 nachgereicht.
Anfallende Ausstattungskosten werden über die Haushaltsstelle 0.4641.5200 gedeckt.
Der Ausschuss beschließt:
Die Erweiterung um eine Nachmittagsgruppe in der KiTa Landshuter Straße wird befürwortet.
Anlagen:
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