Sachverhalt:
1. Anlass
Die REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG (REWAG KG) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2019, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht (Anlage 2) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat der Regensburger Energie- und Wasser-versorgung AG (REWAG AG) in seiner Sitzung am 29.04.2020 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Dem vorgelegten Jahresabschluss wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. In der Gesellschafterversammlung der REWAG KG soll diesem Jahresabschluss zugestimmt und die Ausschüttung des Gewinns beschlossen werden. Hierzu bedarf die Geschäftsführung der das Stadtwerk Regensburg.Bäder und Arenen GmbH, die zugleich die Geschäftsführung der das Stadtwerk Regensburg GmbH ist, gemäß § 5 Abs. 2 Nr. 6 des Gesellschaftsvertrages der das Stadtwerk Regensburg.Bäder und Arenen GmbH der Zustimmung durch den Aufsichtsrat.
Die REWAG AG hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2019, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 3), sowie den Lagebericht (Anlage 4) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 29.04.2020 vorgelegt worden. In dieser Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis seiner Prüfung berichtet. Dem Jahresabschluss wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Er ist sodann der Hauptversammlung der REWAG AG vorzulegen, die über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats zu beschließen hat. Für die Aktionärin das Stadtwerk Regensburg GmbH handelt in der Hauptversammlung die Geschäftsführung der das Stadtwerk Regensburg GmbH.
Der Bericht des Aufsichtsrats der REWAG AG liegt als Anlage 5 bei. 2. Jahresabschluss
Ergebnisübersicht der REWAG KG
Der geplante Jahresüberschuss von 22,0 Mio. EUR wurde mit 23,6 Mio. EUR um 1,6 Mio. EUR übertroffen. Der Zuwachs zum Vorjahresergebnis beläuft sich auf rd. 0,2 Mio. EUR.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Umsatzerlöse den Planansatz um 20,4 Mio. EUR überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr sind sie um 9,7 % angestiegen. Die über Plan liegenden Erlöszuwächse resultieren in erster Linie aus den Sparten Strom- und Gasvertrieb. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben den Planansatz in erster Linie aufgrund von ungeplanten Rückstellungsauflösungen um 3,7 Mio. EUR übertroffen. Der Materialaufwand liegt korrespondierend zu den Umsatzerlösen um 19,5 Mio. EUR über dem Planansatz und ist im Gegensatz zum Vorjahr um 31,1 Mio. EUR (11,3%) angestiegen. Der Grund hierfür liegt vorwiegend in höheren als den geplanten Strombeschaffungskosten. Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zu den Planungen um 0,9 Mio. EUR gewachsen und sind im Gegensatz zum Vorjahr aufgrund von tariflichen Steigerungen und ungeplanten Personalmehrungen um 8,4 % (d.h. 2,8 Mio. EUR) angestiegen. Die Veränderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Bezug auf die Planung und das Vorjahr sind maßgebend durch höhere Rückstellungsbildungen geprägt. Bei den Finanzanlagen fand im Geschäftsjahr i. H. v. 0,8 Mio. EUR eine Teilwertberichtigung bei der Beteiligung der REGAS statt. Aufgrund der steigenden Neuaufnahme von Darlehen befinden sich die Zinsaufwendungen über dem Plan- und dem Vorjahreswert.
Bei den Spartenergebnissen stellt sich die Entwicklung folgendermaßen dar: Bei der Sparte Strom ist ein Ergebniszuwachs von 45,2 % zum Vorjahresergebnis zu verzeichnen; der Planansatz konnte ebenfalls deutlich übertroffen werden. Das Ergebnis der Sparte Gas ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 % zurückgegangen; dennoch konnte der Planwert übertroffen werden. Die Sparte Telekommunikation konnte mit ihrem Ergebnis im Gegensatz zum Plan und zum Vorjahr um 40 % zulegen. Ergebnisrückgänge liegen in den Sparten Wasser (- 13,3 %), EDL (- 212,5 %), und den sonstigen Geschäftsbereichen
3. Kennzahlen
Die nachfolgende Grafik gibt die Entwicklung der Eigenkapitalquote, Eigenkapitalrentabilität sowie Gesamtkapitalrentabilität wieder.
Während die Eigenkapitalrentabilität um 0,2 % leicht gestiegen ist, ist die Gesamtkapital-rentabilität um 1,2 % gefallen.
Die Eigenkapitalquote ist um 5,8 % signifikant gesunken; diese Entwicklung ist im Berichtsjahr durch den erneuten deutlichen Anstieg der Verbindlichkeiten und in deren Folge der Bilanzsumme bei nahezu unverändertem Eigenkapital im Gegensatz zum Vorjahr bedingt. Allein die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind um 70,8 Mio. EUR auf 108,5 Mio. EUR angestiegen.
Die nachfolgende Grafik gibt die Entwicklung der Investitionen wieder (in TEUR):
Die Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 68,3 Mio. EUR haben im Gegensatz zum Vorjahr um 63,7 % zugenommen. Sie verteilen sich auf folgende Bereiche:
- Regulierte Strom- und Gasnetze: 11,2 Mio. EUR (Vorjahr: 11,4 Mio. EUR) - Wassergewinnung und – netze: 9,6 Mio. EUR (Vorjahr: 7,3 Mio. EUR) - Regenerative Anlagen, Windkraft und EDL-Anlagen: 31,3 Mio. EUR (Vorjahr: 10,7 Mio. EUR) - Telekommunikationsnetze: 5,8 Mio. EUR (Vorjahr: 5,3 Mio. EUR) - Gemeinsame Anlagen: 9,8 Mio. EUR (Vorjahr: 5,5 Mio. EUR)
Besonders sticht der Bereich Regenerative Anlagen, Windkraft und EDL-Anlagen hervor. Bei den gemeinsamen Anlagen sind die Investitionen für den Neubau des Verwaltungs-gebäudes enthalten.
Die REWAG konnte auch im Geschäftsjahr 2019 ihren Jahresüberschuss wie in den Vorjahren erneut leicht steigern. Trotz der deutlich gestiegenen Investitionen trägt die REWAG einen bedeutenden Beitrag zum Ergebnisausgleich im steuerlichen Querverbund bei. Allerdings gelingt es aufgrund der zunehmenden Kostensteigerungen im ÖPNV nicht mehr einen vollständigen Ergebnisausgleich im steuerlichen Querverbund herbeizuführen.
Anlagen: Anlage 1: Jahresabschluss der REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 2: Lagebericht der REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG Anlage 3: Jahresabschluss der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 4: Lagebericht der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG Anlage 5: Bericht des Aufsichtsrats der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG
Der Stadtrat beschließt:
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