Sachverhalt:
Die Stadt Regensburg hat nach Art. 69 AGSG ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept zu erstellen. Dies entspricht dem Grundsatz ambulant vor stationär. Ebenso wird in § 71 SGB XII festgelegt, dass Altenhilfe dazu beitragen soll, Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, zu verhüten, zu überwinden oder zu mildern, damit alten Menschen die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gewährleistet werden kann.
Die Stadt Regensburg hat in Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Hochschule Regensburg in Form von Bachelorarbeiten über Studierende bereits die Handlungsfelder „Wohnen zu Hause“ und „Gesellschaftliche Teilhabe“ erarbeiten lassen.
Das Handlungsfeld „Steuerung, Kooperation, Koordination und Vernetzung“ wurde in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München bereits erarbeitet.
Die Pflegebedarfsplanung wurde mit Stand 30.06.2001, 31.12.2005 und 31.12.2010 bereits erarbeitet. Die erneute Aktualisierung für das Jahr 2019 wurde zurückgestellt. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hatte für das Jahr 2020 ein Gutachten bzgl. Pflegebedarfsplanung in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten soll einen bayernweiten Überblick nach einheitlichen Indikatoren und Erhebungszeiträumen liefern.
Bereits erfolgte Beschlüsse zum SPGK: VO/13/8900/54: Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - Themenbereich „Wohnen“ vom 25.07.2013 VO/13/9471/54: Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - Handlungsfeld „Teilhabe“ vom 12.12.2013 VO/15/10796/54: Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - Handlungsfeld „Kooperations- und Vernetzungsstrukturen“ vom 30.04.2015 VO/17/13314/54: Strategische Steuerung in der kommunalen Altenhilfe - Bericht zu den aktuellen Herausforderungen in der Versorgungssituation älterer Menschen vom 05.07.2017 VO/19/15526/54: Richtlinien der Stadt Regensburg zur Förderung von Projekten quartiersbezogener Seniorenarbeit vom 27.06.2019 VO/20/16840/54: Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - Handlungsfeld “Kooperation und Vernetzungsstrukturen“; hier Vertretung des Ausschusses für Soziales und allgemeine Stiftungsangelegenheiten in der „Seniorenpolitischen Strategiewerkstatt für die Lebenslagen älterer Menschen“ VO/21/17583/54: Seniorenpolitisches Gesamtkonzept - Vertretung des Ausschusses für Soziales und allgemeine Stiftungsangelegenheiten im „Begleitgremium“ zur Erstellung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts der Stadt Regensburg
Die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) erhielt Ende 2020 den Auftrag, die restlichen Handlungsfelder zu erarbeiten, bestehende Handlungsfelder zu integrieren und fortzuschreiben und daraus ein Gesamtkonzept zu erstellen.
Für die Pflegebedarfsplanung (Handlungsfeld 6) sollten die für die Stadt Regensburg generierten Zahlen des vom Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege beauftragten Gutachtens für den Bereich der Pflege für die Jahre 2025 bis 2050 in Bayern, erarbeitet vom IGES-Institut, berücksichtigt werden.
Folgende Handlungsfelder des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts wurden neu erarbeitet: 1. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung 2. Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit 3. Bürgerschaftliches Engagement von und für Seniorinnen und Senioren 4. Präventive Angebote 5. Angebote für besondere Zielgruppen 6. Pflege und Betreuung und Unterstützung pflegender Angehöriger 7. Hospiz- und Palliativversorgung
Thematische Schnittstellen und neue Erkenntnisse aus den Erhebungsverfahren zu den sieben neuen Handlungsfeldern wurden bei den bestehenden ergänzt.
Ergänzung der Handlungsfelder aus vorausgegangenen Arbeitsschritten 8. Wohnen im Alter 9. Gesellschaftliche Teilhabe 10. Kooperation, Koordination und Vernetzung
Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept gliedert sich in den Hauptteil mit den daraus sich ergebenden Maßnahmen und Empfehlungen und den dazu gehörigen Anlagen. Sie stellen den Bestand und die Ergebnisse der Expertenworkshops und der Seniorenbefragung dar. Einschränkungen bei der Erhebung:
Die Erarbeitung erfolgte während der Corona – Pandemie. Zu diesem Zeitpunkt fanden Angebote im Bereich der Seniorenarbeit eingeschränkt, teilweise gar nicht mehr statt. Viele Seniorinnen und Senioren haben sich sehr zurückgezogen. Diese spezielle Situation wurde in der Berichterstellung ebenfalls berücksichtigt.
Anlagen: Hauptteil Maßnahmen, Anlage 1 - Expertenworkshop Anlage 2 – Bestand Anlage 3 – Erg
Der Ausschuss empfiehlt / Der Stadtrat beschließt:
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