Vorlage - VO/22/19205/DB1
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Sachverhalt:
1. Anlass
Die Regensburg SeniorenStift gemeinnützige GmbH (RSG) hat entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen den Jahresabschluss zum 31.12.2021, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang (Anlage 1), sowie den Lagebericht (Anlage 2) aufgestellt.
Der Jahresabschluss ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrates der RSG am 20.05.2022 behandelt worden. In der Sitzung hat der Abschlussprüfer über das Ergebnis der Prüfung berichtet. Er hat dem vorgelegten Jahresabschluss einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Geschäftsführung wurde gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 3 des Gesellschaftsvertrags der RSG durch den Aufsichtsrat die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021 erteilt, der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 wurde festgestellt und der Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorgetragen. In der Gesellschafterversammlung der Regensburg SeniorenStift gemeinnützige GmbH soll gemäß § 7 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags der RSG der Aufsichtsrat entlastet werden. Dazu hat der Vertreter der Stadt in der Gesellschafterversammlung der RSG die erforderlichen Erklärungen abzugeben.
Der Bericht des Aufsichtsrats der RSG liegt als Anlage 3 bei.
Ergebnisübersicht
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die RSG einen Jahresfehlbetrag von -1.441 TEUR. Der Jahresfehlbetrag ist um 558 TEUR geringer als geplant und ca. 151 TEUR geringer als im Vorjahr.
Die Erträge aus Pflegeleistungen liegen um 349 TEUR über dem Planwert. Unter anderem sind neu vereinbarte Pflegesätze hierfür verantwortlich. Die übrigen Ertragspositionen und Umsatzerlöse entwickeln sich weitgehend plangemäß. Der Personalaufwand unterschreitet den Planansatz um 232 TEUR. Die Personalstruktur ist insbesondere von der Pflegegradstruktur abhängig. Der Materialaufwand ist im Berichtsjahr um 73 TEUR unter dem Planansatz geblieben. Allerdings befinden sich Steuern, Abgaben und Versicherungen um 110 TEUR und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 57 TEUR über dem geplanten Ansatz.
Die Ertragslage der Gesellschaft ist trotz der positiven Entwicklung im Geschäftsjahr, wie auch schon in den Vorjahren, durch die Höhe der Abschreibungen und der Zinsaufwendungen sowie durch nach wie vor hohen Personalaufwendungen belastet.
3. Kennzahlen
Die nachfolgende Grafik stellt die Entwicklung des Eigenkapitals dar.
Im Berichtsjahr erfolgte eine Einlage in die Kapitalrücklage durch die Stadt Regensburg in Höhe von 1.400 TEUR. Das Eigenkapital blieb im Vergleich zum Vorjahr damit nahezu unverändert.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der Eigenkapitalquote.
Die bilanzielle Eigenkapitalquote im abgelaufenen Geschäftsjahr ist gegenüber dem Vorjahr aufgrund der rückläufigen Bilanzsumme bei nahezu gleichbleibendem Eigenkapital um weitere 0,4 % angestiegen. Die Eigenkapitalquote ist nach wie vor als knapp zu bezeichnen. Finanzierungsprobleme bestehen jedoch derzeit nicht.
Anlagen: Anlage 1: Jahresabschluss der Regensburg SeniorenStift gemeinnützige GmbH, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Anlage 2: Lagebericht Anlage 3: Bericht des Aufsichtsrats
Der Ausschuss beschließt:
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