Sachverhalt:
Im Ausschuss für den Neubau einer Stadtbahn am 06.12.2022 wurde mit dem Sachstandsbericht (VO/22/19675/68) über den aktuellen Stand der Planung im Abschnitt „Sandgasse“ berichtet. In Folge der nicht einfachen Trassierung der Stadtbahn in der mittleren Sandgasse zwischen der Straße Wutzlhofen und der Aussiger Straße sowie den zahlreichen Bedenken, die im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung gegen eine Trassenführung in der Sandgasse vorgebracht wurden, wurde die Verwaltung beauftragt, Alternativen zu einer Trassierung in der Sandgasse zu untersuchen. Hierbei wurde teils auf Anregungen, die im Zuge der vierwöchigen, im Sommer 2022 durchgeführten Onlinebeteiligung zum Stadtbahnnetz durch Bürger benannt wurden, zurückgegriffen. Des Weiteren wurden auch Vorschläge, die im Rahmen der Trassenbegehung am 21.10.2022 vorgebracht wurden, einbezogen. Die Prüfung umfasst die in Anlage 1, Seite 22 dargestellten Trassierungsvorschläge, die hierbei zu abschnittsweisen Varianten zusammengefasst wurden. In einem ersten Schritt wurden diese Vorschläge von der Ingenieurgemeinschaft für den Masterplan trassierungstechnisch geprüft. U.a. wurden hierzu die Querschnitte vorgeschlagener Korridore sowie die Gleisradien erforderlich werdende Abbiegebeziehungen analysiert. Fallweise wurden ergänzend die Flächenbedarfe für die Umsetzbarkeit von Haltestellen sowie die Machbarkeit von erforderlich werdenden Querungsbauwerken ermittelt. In Anlage 1 wird das Ergebnis der trassierungstechnischen Prüfung zur Kenntnis gegeben.
1. Mögliche Liniennetzausgestaltung für die Ermittlung der Verkehrswirksamkeit
Die trassierungstechnische Prüfung stellt dabei den ersten Schritt der Alternativenprüfung dar. In einem zweiten Schritt ist für die sich daraus ergebenden mögliche Linienverläufe zu untersuchen, welche verkehrlichen Wirkungen ein Stadtbahnangebot bei diesen Linienverläufen jeweils haben würde (Ermittlung der Verkehrswirksamkeit).
Auf Basis der machbaren Trassierungen ergeben sich folgende Möglichkeiten für die Ausgestaltung eines Linienangebotes im Stadtnorden:
2. Weiteres Vorgehen
Auf Basis des Verkehrsmodells wird durch das Büro komobile das unter Punkt 1 dargestellte ÖPNV-Angebot der Stadtbahn auf seine Verkehrswirksamkeit hin geprüft. Für die Stadtbahnlinie wird in den folgenden Untersuchungsschritten weiterhin ein 5-Minuten-Takt unterstellt. Möglichen Haltestellenlagen der Stadtbahn werden in den üblichen Abständen von 500 bis 600 m unterstellt und konkret verortet. Ebenso werden Adaptionen des Busnetzangebotes in den Untersuchungen mitberücksichtigt.
Über das Ergebnis dieses Untersuchungsschrittes wird in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses berichtet. Der Ausschuss beschließt:
Anlagen:
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