Sachverhalt: Aktuelle Abfallentsorgungssituation
in Regensburg im Jahr 2007 Anlagen: Anl. 1 –
Abfallbilanz 2003 bis 2007 Anl. 2 –
Wertstoffbilanz 2003 bis 2007 Anl. 3 –
Sammelbericht der zentralen Problemmüllsammelstellen der Stadt Regensburg 2007 1.
Wertstofferfassung 1.1
Recyclinghof
Der Rückgang der angelieferten
Gesamtmenge ist hauptsächlich auf die reduzierte Anlieferung der Fraktionen
Grüngut, Altmetall und Dosen zurückzuführen. Als Begründung dafür ist zu
nennen, dass Grüngut verstärkt an den 44 Sammelstellen im Stadtgebiet sowie im
Kompostwerk angeliefert wird, Metalle durch den mittlerweile hohen Marktwert
vermutlich direkt dem Schrotthandel
angeboten werden und Dosen aufgrund der Pfandpflicht verstärkt an den Handel
zurückgehen. Unter Einbeziehung der gesamten angelieferten E-Schrottmenge, die
leider von EAR nicht genannt wird und daher nur grob abgeschätzt werden kann,
dürfte sich die Gesamtmenge an abgegebenen Wertstoffen auf Vorjahresniveau
bewegen. 1.2
Altglaserfassung über Containernetz
(derzeit 150 Container ohne Recyclinghof)
Der sich schon 2006 abzeichnende Rückgang
ist durch den weiterhin zunehmenden Einsatz von PET-Flaschen zu erklären. 1.3
Altpapiererfassung (PPK) insgesamt
(Containernetz + Papiertonne ohne Recyclinghof)
Die steigende Tendenz der letzten Jahre hat
sich erfreulicherweise auch in 2007 fortgesetzt. 1.4
Wertstoffsäcke (Einführung Januar 1993)
Seit 2003 ist eine ständige Steigerung der
Mengen von durchschnittlich 5,6 % pro Jahr erkennbar. 1.5
Grüngut 1.5.1
Grüngut aus städt. Grüngutsammelstellen
(derzeit 44 Sammelstellen in Betrieb)
1.5.2
Grüngut aus Direktanlieferungen beim Kompostwerk mit z.
B. Lkw, Traktor und Anhänger
1.5.3
Grüngut aus Direktanlieferungen beim Kompostwerk mit
Pkw oder sonstigen Kleinfahrzeugen
(max. Anliefermenge ca. 0,5 m³; ab 01.10.06 ca. 2,0 m³)
1.5.4
Grüngutanlieferungen insgesamt (Pkt. 1.1.1, 1.5.1 bis
1.5.3)
Die Sammelmenge 2007 hat sich gegenüber den
Vorjahren weiter erhöht. Durch den Rückgang der Eigenkompostierung sowie durch
die zunehmende Biomasse in den Gärten und Grünflächen wird eine weiter
steigende Tendenz erwartet. 1.6
Problemmüllerfassung 1.6.1
Anlieferer an der Problemmüllsammelstelle
Der Rückgang ergibt sich hauptsächlich
dadurch, dass Anlieferungen von Leuchtstoffröhren nicht mehr als Problemmüll zu
erfassen sind, sondern im Rahmen des Elektronikaltgerätegesetzes kostenfrei
entsorgt werden. 1.6.2
Entsorgte Kühlgeräte Hier ist keine Angabe möglich, da uns vom
Elektro-Altgeräte-Register (EAR) keine Zahlen vorliegen. 1.7
Wertstoffbilanz
Vergleich 2007 mit 2006
Auch ohne
Elektroaltgeräte weist die Wertstoffbilanz eine erfreuliche Steigerung im
Vergleich zum Jahr 2006 auf. 2.
Restmüllbilanz Vergleich 2007 mit 2006
*
getrennte Sammlung ab 27.09.2005 Einwohner : 129.929 (2006) 131.604 (2007) (Erstwohnsitze
Stand jew. 30.06.) Der schon in 2006 erkennbare und sich
fortsetzende Rückgang im Gewerbemüllbereich ist vermutlich auf die verstärkte
Abfalltrennung und Zuführung des Mülls zur Verwertung zurückzuführen. Das Hausmüllaufkommen mit einem Rückgang
von 1,1 % liegt im jährlichen Schwankungsbereich, was auch auf die Gesamtmenge
des Sperrmülls zutrifft. 3. Abfall- und Wertstoffbilanz 2003 bis
2007 (Angaben in t) 3.1 Abfallbilanz 2003 bis 2007
3.2 Wertstoffbilanz 2003 bis 2007
Der
Ausschuss beschließt: Der
Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen nimmt vom
Bericht der Verwaltung Kenntnis.
Anlagen:
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