Bericht der Verwaltung: Nach den vorläufigen Anmeldezahlen
(Stand: 24. Juni 2008), die erfahrungsgemäß bis zum ersten Schultag im
September noch einer gewissen Schwankungsbreite unterliegen, stellt sich die
Situation an den Schulen in Regensburg für das Schuljahr 2008/2009 wie folgt
dar: Öffentliche Grundschulen
1) einschließlich einer Deutschlerngruppe (entspricht der
bisherigen Sprachlernklasse) 2) eine Deutschlerngruppe (Sprachlernklasse) und eine
Übergangsklasse 3) einschließlich einer jahrgangskombinierten Übergangsklasse
1/2 Im Vergleich zur
letztjährigen Klassenbildung ergeben sich Veränderungen an der
Gerhardingerschule, der Hans-Herrmann-Schule, der Schule Hohes Kreuz, der
Kreuzschule, der Schule am Napoleonstein, der Schule Prüfening und der
Von-der-Tann-Schule. An der Hans-Herrmann-Schule
(-12), der Kreuzschule (- 22), der Schule am Napoleonstein Im Gegensatz dazu
wird auf Grund gestiegener Anmeldezahlen an der Gerhardingerschule, der Schule
Hohes Kreuz und der Von-der-Tann-Schule voraussichtlich jeweils eine
Eingangsklasse mehr eingerichtet als im Vorjahr. An der Schule
Königswiesen (- 19) und an der St.-Wolfgang-Schule (- 12) wurden im Vergleich
zum Vorjahr jeweils deutlich weniger Kinder angemeldet. Auf die Anzahl der
Eingangsklassen hat dies jedoch keine Auswirkungen. Deutschlerngruppen (die bisherigen
Sprachlernklassen) der Jahrgangsstufe 1 werden in Regensburg im kommendem
Schuljahr an der Schule Burgweinting, der Hans-Herrmann-Schule, der Schule am
Napoleonstein, der Pestalozzischule, der Schule am Sallerner Berg, der
St.-Wolfgang-Schule und der Von-der-Tann-Schule geführt. Insgesamt sind die
Anmeldezahlen an den öffentlichen Grundschulen im Vergleich zum
laufenden Schuljahr um 73 Schüler/innen gesunken. Private Grundschulen
Deutliche Auswirkungen auf die Schüler- und
Klassenzahlen sind auch in diesem Schuljahr insbesondere an der Schule
Prüfening, der Kreuzschule, der Schule Königswiesen und der St.-Wolfgang-Schule
zu spüren. Aus dem Sprengelgebiet der Schule Prüfening
wurden insgesamt 20 (Vorjahr: 21), der Kreuzschule 16 (Vorjahr: 23), der Schule
Königswiesen 14 (Vorjahr: 10) sowie der St.-Wolfgang-Schule 10 (Vorjahr: 5)
Kinder an den beiden privaten Volksschulen in der Jahrgangsstufe 1
eingeschrieben. Öffentliche Hauptschulen
1) einschließlich der
Klassen, die an die Schule am Napoleonstein ausgelagert waren. 2) einschließlich einer
Ganztagsklasse. Die Ganztagshauptschule Burgweinting
hat im September 2007 ihren Unterrichtsbetrieb mit zwei fünften und zwei
sechsten Klassen in Räumen der Schule am Napoleonstein aufgenommen. Seit der
Fertigstellung des neuen Schulgebäudes im Februar 2008 wird der Unterricht in
Burgweinting durchgeführt. Der Aufbau zu einer vollständigen zweizügigen
Ganztagshauptschule setzt sich im kommenden Schuljahr fort. An der Hans-Herrmann-Schule, bei der
sich im Jahr 2006/2007 u. a. die Auflösung der Teilhauptschule am Sallerner
Berg niederschlug, hat sich die Anmeldezahl wieder auf dem bisherigen Niveau
eingependelt. Die Konradschule wurde durch die
Auflösung der Teilhauptschule am Sallerner Berg deutlich gestärkt und liegt
langfristig im gesicherten zweizügigen Bereich. Die Pestalozzischule wird durch die
Aufnahme des Schulbetriebs der Ganztagshauptschule Burgweinting deutlich
entlastet. Betrachtet man die Entwicklung der
Schülerzahlen in der 5. Jahrgangsstufe der Hauptschulen insgesamt, hat
sich die Anmeldezahl nach einem jahrelangen stetigen Rückgang, der vermutlich
u. a. auf die flächendeckende Einführung der sechsstufigen Realschule zurück zu
führen war, in den letzten Jahren weitgehend stabilisiert. Mittlere-Reife- und Praxisklassen
Private Hauptschulen
Der Aufbau des
zweizügigen Hauptschulbereichs an der Bischof Manfred Müller Schule wird im
kommenden Schuljahr weiter fortgeführt. Förderschulen
Bei diesen Werten handelt es sich um die
Anmeldungen und Zugänge für die Diagnose- und Förderklassen (1.
Jahrgangsstufe). Erfahrungsgemäß steigen die Anmeldezahlen
an den Förderzentren noch an, da weitere Zugänge bis zum Beginn und auch im
Laufe des kommenden Schuljahres zu erwarten sind. Realschulen
1) einschließlich einer
Ganztagsklasse. An den beiden öffentlichen
Realschulen in Regensburg ist seit der Aufnahme des Unterrichtsbetriebs der
neuen Realschule in Obertraubling zum Schuljahr 2006/2007 eine spürbare
Entlastung zu verzeichnen. Dies wirkt sich insbesondere positiv auf die
Klassendurchschnitte in den Eingangsklassen aus.
Private Wirtschaftsschulen
Gymnasien
Die Gesamtzahl der Anmeldungen an den öffentlichen
Gymnasien ist im Vergleich zu den beiden letzten Jahren noch einmal
deutlich gestiegen. Im kommenden Schuljahr müssen insgesamt vier
Eingangsklassen mit rund 140 Schülern/innen mehr untergebracht werden als noch
im Schuljahr 2005/2006. Auf Grund der hohen Anmeldezahlen werden
die Klassendurchschnitte in den Eingangsklassen des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums,
des Albertus-Magnus-Gymnasiums, des Goethe-Gymnasiums und des
Werner-von-Siemens-Gymnasiums weiterhin über 30 liegen. Am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium muss
auch im kommenden Schuljahr auf Grund der hohen Anmeldezahlen und trotz der Verweisung
von 5 Schülern/innen an andere Gymnasien eine vierte Eingangsklasse gebildet
werden. Die Schule ist jedoch lediglich auf Dreizügigkeit ausgelegt und
überschreitet damit weiterhin deutlich ihre Kapazitätsgrenzen. Von den neu
angemeldeten 123 Schülern/innen kommen 77 aus dem Stadtgebiet
(Gastschüleranteil von 37%). Am Albertus-Magnus-Gymnasium ergeben
sich auf Grund der Anmeldezahlen und der Zuweisung von zusätzlichen 18
Schülern/innen (vom WvSG) im kommenden Schuljahr wie im Vorjahr fünf
Eingangsklassen. Durch die Nutzung der Räume in der
ehemaligen Landwirtschaftsschule ist mit dem damit verbundenen Raumangebot
grundsätzlich nur die Führung eines vierzügigen Gymnasiums möglich. Der
bestehende Mehrzweckraum muss deshalb im kommenden Schuljahr als Klassenzimmer
genutzt werden. Bei 62 Kindern der 151 neu angemeldeten Schüler/innen handelt
es sich um Gastschüler (Gastschüleranteil von 41%). Am Goethe-Gymnasium muss auf Grund
der nochmals gestiegenen Anmeldungen im kommenden Schuljahr eine zusätzliche
sechste Eingangsklasse eingerichtet werden. Das Goethe-Gymnasium ist nach den
vorhandenen Raumkapazitäten grundsätzlich auf Fünfzügigkeit ausgelegt. Der
Gastschüleranteil bei den 185 neu angemeldeten Schüler/innen liegt bei rund 45
%. Am Werner-von-Siemens-Gymnasium
wurden für das kommende Schuljahr insgesamt wieder mehr als 210 Schüler/innen
für die fünfte Jahrgangsstufe angemeldet. Dies hätte die Bildung von sieben
Eingangsklassen bedeutet. Da das Schulgebäude jedoch nur auf Fünfzügigkeit ausgelegt
und die Schule bereits seit längerem erheblich überlastet ist, wurden in
Absprache zwischen den Schulleitern und dem zuständigen Ministerialbeauftragten
rund 30 Schüler/innen anderen Gymnasien (AMG, Gymnasium Neutraubling und
Gymnasium Nittenau) zugewiesen. Um die Situation am WvSG im kommenden Schuljahr
etwas abzumildern, werden u. a. auf Bitte der Schulleitung in den Sommerferien
ein zusätzliches Klassenzimmer und ein weiterer Kollegstufenraum durch den
Umbau von überzähligen Toilettenräumen geschaffen. Rund 52 % der neu angemeldeten
Schüler/innen stammen aus dem Landkreis Regensburg. Obwohl das jetzige Schulgebäude des Von-Müller-Gymnasiums
nach der letzten schulaufsichtlichen Genehmigung nur auf Dreizügigkeit
ausgelegt ist, müssen wegen der gestiegenen Anmeldezahl wieder vier
Eingangsklassen eingerichtet werden. Auch an diesem Gymnasium werden auf Grund
der hohen Nachfrage seit Jahren mehr Eingangsklassen gebildet als
Schulraumkapazitäten zur Verfügung stehen. Die Unterbringung dieser zusätzlichen
Klassen ist nur dadurch möglich, dass ursprünglich als Kollegstufen- bzw.
Gruppenräume konzipierte Zimmer hierfür verwendet werden, zwei Klassen in der
benachbarten Schule Königswiesen untergebracht sind und das
Ausweichschulgebäude in der Landshuter Straße wegen der Sperrung des sog.
Altbaus des VMG seit September 2005 genutzt wird. Der Gastschüleranteil bei den neu
angemeldeten 105 Schülern/innen liegt bei rund 38 %. Nach dem Neubau des auf Vierzügigkeit
ausgelegten Schulgebäudes wird sich die dortige Situation jedoch entspannen.
1) einschließlich einer
Ganztagsklasse. Am Privat-Gymnasium
Pindl e.V. haben bereits beim vorgezogenen Anmeldetermin mehr als 140
Schüler/innen wegen einer Aufnahme angefragt. Auf Grund der vorhandenen
Raumkapazitäten - die Schule kann im kommenden Schuljahr nur drei
Eingangsklassen aufnehmen - wurden rund 50 Eltern gebeten, für ihre Kinder ein
anderes Gymnasium in Betracht zu ziehen. Der Großteil dieser Eltern wollte ihre
Kinder für den Besuch der Ganztagsklasse anmelden. Berufliche Schulen
1) Gesamtklassenzahl
einschließlich Vorklasse/n ( ). Die sehr hohen Anmeldezahlen an der
Staatlichen Fach- und Berufsoberschule sinken erfahrungsgemäß bis zum ersten
Schultag deutlich ab, da bisher stets weniger Schüler/innen bei Schulbeginn antraten
als sich im Vorfeld angemeldet hatten. Die „Klassenplanung“ der Schule basiert
auf diesen Erfahrungswerten und dem vorhandenen Raumangebot. Die städtische Berufsoberschule mit der
Ausbildungsrichtung Wirtschaft darf nach einem Beschluss des Schulausschusses
wegen der Raumsituation im Schulgebäude St.-Peters-Weg 17 höchstens drei
Eingangsklassen und bei Bedarf eine Vorstufenklasse, die städtische
Berufsfachschule für Büroberufe zwei Eingangsklassen bilden. Der Schulausschuss beschließt: Der Bericht der Verwaltung wird zur
Kenntnis genommen. |
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