Vorlage - VO/08/3812/65  

 
 
Betreff: Sanierungsgebiet Humboldtstraße - Erschließung
Neugestaltung Humboldtstraße
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Planungs- und Baureferentin Schimpfermann
Federführend:Tiefbauamt   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen Vorberatung
18.11.2008 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

                                                                                                             

 

 

Sachverhalt: 

 

 

Anlagen:                   2 Lagepläne vom 22.10.08 – unmaßstäblich

                                    2 Straßenquerschnitte vom 13.10.08 – unmaßstäblich

 

 

 

Allgemeines:

 

Im Rahmen des städtebaulichen Förderprogramms „Die Soziale Stadt“ soll die Humboldtstraße im Jahr 2009 auf ihrer gesamten Länge ausgebaut werden. Der Ausbaubereich der Humboldtstraße erstreckt sich im Osten von der Einmündung in den Unterislinger Weg bis zur letzten Häuserreihe der Humboldtstraße im Westen. Der Ausbau gliedert sich in 2 Abschnitte mit einer Ausbaulänge von insgesamt ca. 450 m.

 

 

Bericht:

 

Streckenabschnitt der Humboldtstraße von der Einmündung in den Unterlislinger Weg bis zum Quartiersplatz auf einer Länge von rund 250 m:

 

Der bestehende Straßenquerschnitt der Humboldtstraße bleibt bestehen, d.h. im Mittel 2,0 m Gehweg, 6,0 m Fahrbahn, 2,0 m Gehweg. Die Fahrbahn wird gemäß der Richtlinie für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RSTO) mit Bauklasse IV hergestellt und asphaltiert. Die Dicke des Oberbaues beträgt insgesamt 60 cm. Die Gehwege werden mit Pflastersteinen aus Beton im Rastermaß 25/25 cm ausgeführt. Der Aufbau beträgt hier 35 cm.

 

Insbesondere für eine bessere Befahrbarkeit der Einmündung der Humboldtstraße in den Unterislinger Weg für Linienbusse, wir die Einmündung ebenfalls ausgebaut. Dazu wird der Straßenquerschnitt von Bauanfang bis km 0+060 aufgeweitet und die Abbiegeradien vergrößert. Dadurch entsteht eine zusätzliche Linksabbiegespur in den Unterislinger Weg.

 

Die künftigen Längsparker sollen wie derzeit wechselseitig auf der Fahrbahn parken dürfen. Um den Bus nicht zu behindern werden die Längsparkplätze in ausreichend großem Abstand voneinander angeordnet und auf dem Asphaltbelag markiert.

 

Die vorhandenen südlichen Senkrechtparkplätze am östlichen Bauanfang bleiben größtenteils unverändert. Insgesamt sind 16 Stellplätze vorhanden, die Stellplatztiefe beträgt jeweils 6,00 m. Als Belag dienen Betonplatten im Rastermaß 37,5/37,5 cm, die auch am Quartiersplatz verwendet wurden. Die Dicke des Oberbaues beträgt in diesem Bereich 60 cm. Den Übergang zur Fahrbahn bildet eine Doppelrinne aus Betonrinnsteinen 30/30/10/12 cm.

 

Die Bushaltestelle auf der Nordseite ist unmittelbar nach der Einmündung des Unterislinger Weges geplant. Am westlichen Ende der Senkrechtparkplätze befindet sich das Wartehäuschen für die Bushaltestelle auf der Südseite. Der vorhandene Glascontainerstellplatz wird beibehalten. Die Borde werden im Bereich der Haltestellen 16 cm über Fahrbahnniveau ausgeführt.

 

 

Streckenabschnitt der Humboldtstraße vom Quartiersplatz bis zum westlichen Ende auf einer Länge von rund 200 m:

 

Der verkehrsberuhigte Bereich auf dem Quartiersplatz wird in die anschließende Humboldtstraße ausgedehnt. Dadurch ergibt sich ein Straßenquerschnitt mit 5,50 m Fahrgassenbreite und 4,50 m Stellplatztiefe für Senkrechtparkplätze auf der Nordseite. Im Bereich der Fahrgasse beträgt die Dicke des frostsicheren Oberbaues 60 cm bzw. 50 cm bei den Stellplätzen.

 

Zwischen den Senkrechtparkplätzen werden Grüninseln geschaffen. Der Belag für die Fahrgasse wird entsprechend der Ausführung am Quartiersplatz gewählt. Für die Stellplätze werden erneut Pflastersteine aus Beton im Rastermaß 24/16 cm verwendet.

 

 

Kosten und Finanzierung:

 

Die Planungs- und Baukosten betragen voraussichtlich 870.000 €. Grunderwerb ist am westlichen Ende der Humboldtstraße erforderlich.

 

Die erforderlichen Haushaltsmittel für den Ausbau der Humboldtstraße sind sowohl im gültigen Investitionsprogramm 2007 bis 2011 als auch im Entwurf des Investitionsprogramms 2008 bis 2012 im UA 6307/00 bei HhSt. 1.6307.9500 in den Jahren 2009 und 2010 eingestellt bzw. vorgesehen.

 

Die Humboldtstraße liegt im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet „Humboldtstraße", so dass Zuweisungen aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Die Soziale Stadt“ beantragt werden.

Zusätzlich werden von den Anliegern Straßenausbaubeiträge auf Basis des Kommunalabgabengesetzes (KAG) nach der städtischen Ausbaubeitragssatzung (ABS) erhoben.

 

Der Ausschuss beschließt:

 

Der Ausschuss beschließt:

 

Die Humboldtstraße im Sanierungsgebiet Humboldtstraße ist gemäß dem Bereicht und nach Maßgabe der vorhandenen Haushaltsmittel auszubauen.


 

Anlagen:

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 DIN A4 Stand 13.10.08 - Vorabzug QUER1_o.M. (363 KB)    
Anlage 2 2 DIN A4 Stand 13.10.08 - Vorabzug QUER4_o.M. (367 KB)    
Anlage 3 3 DIN A4 Stand 22.10.08 - Vorabzug Deckenhöhenplan 1 _o.M (1339 KB)    
Anlage 4 4 DIN A4 Stand 22.10.08 - Vorabzug Deckenhöhenplan 2 _o.M (1120 KB)    
Stammbaum:
VO/08/3812/65   Sanierungsgebiet Humboldtstraße - Erschließung Neugestaltung Humboldtstraße   Tiefbauamt   Beschlussvorlage
VO/09/4067/65   Sanierungsgebiet Humboldtstraße - Erschließung Neugestaltung Humboldtstraße   Tiefbauamt   Beschlussvorlage