Sachverhalt: 1. Anlass Der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und
Wohnungsfragen, der Kulturausschuss und der Ausschuss für Wirtschaft und
Fremdenverkehr des Regensburger Stadtrats haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am
03.07.2007 die Fortschreibung des Regensburger Welterbe-Managementplans
beschlossen. Ein Managementplan für eine Welterbestätte ist ein
integriertes Planungs- und Handlungskonzept zur Festlegung der Ziele und
Maßnahmen, mit denen der Schutz, die Pflege, die Nutzung und Entwicklung von
Welterbestätten verwirklicht werden sollen. Mit der zum 1. Februar 2005 in
Kraft getretenen Fassung der „Richtlinien für die Durchführung des
Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ ist er für
eingetragene UNESCO Welterbestätten zwingend erforderlich. 2. Ausgangsituation 2.1 Regensburgs Ernennung zum
UNESCO-Welterbe Regensburg ist die einzige erhaltene
und bis heute als urbaner Mechanismus kontinuierlich funktionierende
mittelalterliche Großstadt in Deutschland. Die Regensburger Altstadt hat – im
aktuellen Stadtgrundriss klar ablesbar – den Umfang bewahrt, den sie im frühen
14. Jahrhundert angenommen hatte. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr
2006 die Altstadt Regensburg mit Stadtamhof in die Welterbeliste der UNESCO
aufgenommen. Dabei wurden die städtebaulichen und architektonischen
Errungenschaften gewürdigt, die Regensburgs Rolle als mittelalterliches
Handelszentrum widerspiegeln und das Stadtbild bis heute prägen. Zudem betonte
die UNESCO, dass die Regensburger Altstadt ein außergewöhnliches Zeugnis
kultureller Traditionen im Heiligen Römischen Reich ablegt. Der einstige
Reichtum und die politische Bedeutung lassen sich bis heute an zahlreichen gut
erhaltenen Gebäuden ablesen. Nicht zuletzt stellt die Altstadt darüber hinaus
ein herausragendes Beispiel für eine binneneuropäische mittelalterliche
Handelsstadt dar, deren historische Entwicklungsstufen gut erhalten sind. 2.2 Herausforderungen für die
Zukunft „Die historische Stadtlandschaft
erhält ihre außergewöhnliche und universelle Bedeutung aufgrund einer
sukzessiven evolutionären und geplanten territorialen Entwicklung über einen
relevanten Zeitraum durch Urbanisierungsprozesse, unter Einbeziehung
topographischer und ökologischer Bedingungen und mit dem Ausdruck
wirtschaftlicher und soziokultureller Werte der Gesellschaft.“[1]
Dieses Zitat aus dem Wiener Memorandum betreffs “Welterbe und zeitgenössische
Architektur – Vom Umgang mit der historischen Stadtlandschaft” belegt, dass die
historische Stadtlandschaft nicht lediglich als Ansammlung bedeutender
Denkmäler gesehen werden darf, sondern dass sie als ein lebendiges, sich für
und durch seine Bewohner veränderndes Umfeld begriffen werden muss. Die radikalen Veränderungen in
technischer, wirtschaftsstruktureller und demographischer Hinsicht, mit denen
sich Städte heute zunehmend konfrontiert sehen (z. B. zunehmender
wirtschaftlicher Wettbewerb, demographischer Wandel, globaler Klimawandel) stellen
insbesondere Städte mit historischen Stadtkernen vor enorme Herausforderungen.
Für eine Stadt wie Regensburg ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, wie sie
diesen Herausforderungen begegnet. Dies soll in dem neu zu erarbeitenden
integrierten und handlungsorientierten Managementplan für das Welterbe Altstadt
Regensburg mit Stadtamhof berücksichtigt werden. 2.3 Das EU-geförderte Städtenetzwerk
„HerO - Heritage as Opportunity Seit April 2008 leitet die
Welterbe-Koordinationsstelle der Stadt Regensburg ein europaweites
Städtenetzwerk mit dem englischen Titel „HerO – Heritage as Opportunity“ (dt:
„Kulturerbe als Chance“) und bringt so aktiv den Austausch zum Thema
„Kulturerbe und Stadtentwicklung“ zwischen historischen Städten in Europa
voran. Ziel der Kooperation ist in erster Linie der Wissens- und Erfahrungsaustausch
zum Thema, das Lernen von- und miteinander sowie die gemeinsame Erarbeitung von
Strategien zur nachhaltigen Entwicklung historischer Stadtlandschaften. Das Netzwerk HerO erhält eine
Förderung von etwa 650.000 Euro aus dem EU-Programm URBACT, einer Initiative
der Europäischen Kommission, die transnationale Gemeinschaftsprojekte von
Städten im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung unterstützt. Das
Regensburger Projekt wurde vom URBACT Komitee als europaweit bestes Projekt
unter allen eingereichten Anträgen bewertet. Als besondere Auszeichnung wurde das
HerO-Netzwerk im Rahmen der EU-Initiative „Regionen für den wirtschaftlichen
Wandel“ als Modellprojekt (so genanntes „Fast Track Netzwerk“) ausgewählt und wird somit von der Europäischen
Kommission intensiv begleitet. Die Auswahl der HerO Partnerstädte
ist Regensburg nicht leicht gefallen: über 30 historische Städte in Europa
interessierten sich für das Thema und bewarben sich um Aufnahme in das
Netzwerk. Unter Berücksichtigung einer breiten geographischen Verteilung in
Europa wurde schließlich eine Partnerschaft aus kleinen, mittleren und größeren
historische Städten - UNESCO-Welterbestädten und solchen, die es vielleicht
noch werden möchten - ausgesucht, um ein möglichst breites Spektrum an
verschiedenen Herausforderungen und Herangehensweisen abzudecken. Regensburgs
Partner im HerO Netzwerk sind nun Graz (Österreich), Neapel (Italien), Vilnius
(Litauen), Sighisoara (Rumänien), Liverpool (Großbritannien), Lublin (Polen),
Poitiers (Frankreich), Valencia (Spanien) und Valletta (Malta). Durch die zusätzliche Kooperation
mit der „European Association of Historic Towns and Regions“, einem
Städteverbund von beinahe eintausend historischen Städten in Europa, kann bei
der Projektarbeit auf relevante bestehenden Studien und Konzepte zugegriffen
und zudem eine weite Verbreitung der HerO-Projektergebnisse innerhalb Europas
gewährleistet werden. Während der 3-jährigen Laufzeit des
Projektes sollen gemeinsam nachhaltige und integrierte Managementstrategien für
historische Stadtkerne entwickelt und mithilfe lokaler Aktionspläne in allen
zehn HerO Partnerstädten umgesetzt werden. Dabei soll das gebaute kulturelle
Erbe nicht als Hürde, sondern als Chance und Entwicklungsmotor für soziale wie
wirtschaftliche Aktivitäten begriffen werden. Die im Rahmen des Projektes
entwickelten Modelle und Strategien wiederum können dann auf europäischer Ebene
als Beispiele für eine vorbildliche integrierte Entwicklung historischer
Stadtkerne dienen. Der Wissenstransfer und Austausch
zwischen den HerO-Partnern findet in einer Serie von Seminaren statt, die
während der Projektlaufzeit in den verschiedenen Städten organisiert werden.
Neben der Erarbeitung von integrierten Managementplänen stehen dabei der Schutz
der visuellen Integrität sowie die Gewährleistung der Multifunktionalität
historischer Stadtlandschaften besonders im Vordergrund. Gute Beispiele aus den teilnehmenden
Städten werden in einer Best-Practice-Veröffentlichung dokumentiert und somit
auch anderen Städten in Europa zugänglich gemacht. Eine Internetseite sowie ein
regelmäßiger Newsletter informieren fortlaufend über den Projektfortschritt. Die Stadt Regensburg möchte das
Projekt HerO zum Anlass nehmen, um in den kommenden zwei Jahren mit einer
interdisziplinären Arbeitsgruppe den bestehenden Welterbe-Managementplan
weiterzuentwickeln und dabei neue Instrumente und Methoden zum Umgang mit dem
UNESCO-Welterbe „Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ und dessen nachhaltiger
Entwicklung zu erarbeiten. Ziel ist es, einen integrierten und
handlungsorientierten Leitfaden für die Altstadt zu entwickeln. 3. Erarbeitung eines integrierten und
handlungsorientierten Welterbemanagementplans für Regensburg 3.1 Ziele des integrierten und
handlungsorientierten Managementplans Die Stadt Regensburg begreift den
Erhalt ihres einzigartigen kulturellen Erbes als vorrangige Aufgabe. Zugleich
sieht sie dieses Erbe jedoch auch als außergewöhnliches Potential und
Impulsgeber für wirtschaftliche, soziale sowie umwelt- und klimabezogene Aktivitäten.
Unter dem Leitgedanken, die nachhaltige Entwicklung der Stadt im Gleichgewicht
zwischen dem Erhalt des historischen Erbes und der wirtschaftlicher Stärke der
historischen Stadt zu verfolgen, geht Regensburg mit der modellhaften
Erarbeitung eines integrierten, handlungsorientierten Managementplans folgenden
Zielen nach: Ø Erhalt und Inwertsetzung des
baukulturellen Erbes Ø Erhalt der Multifunktionalität der
Altstadt Ø Steigerung der Attraktivität für
Bewohner und Besucher der Stadt Ø Ausgleich von Interessens- und
Nutzungskonflikten Ø Nutzung des Welterbetitels als
Strategie im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung Der Managementplan legt Prinzipien,
Grundsätze und Strukturen im Umgang mit dem Kulturerbe sowie die Ziele und
Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege, Nutzung und Entwicklung des UNESCO-Welterbes
Altstadt Regensburg mit Stadtamhof fest. Der integrierte,
handlungsorientierte Managementplan für die UNESCO-Welterbestätte Altstadt
Regensburg mit Stadtamhof stellt das zentrale Instrument zur Sicherung des
Bestands und zum langfristigen Erhalt der Welterbestätte dar. In ihm sind alle
Schutzmechanismen, gesetzliche Regelungen sowie neue Instrumente, wie z.B.
Aussagen zum Umgang mit historischen Sichtachsen, beschrieben und die Mechanismen
zur Umsetzung festgelegt. Neben Zielen, Strategien und Einzelmaßnahmen sind
darin auch Strukturen und Arbeitsweisen aufgeführt, um diese Inhalte zu
realisieren. Zur Bewältigung bestehender Nutzungs- und Interessenkonflikte im
Welterbe leistet er einen nachhaltigen Beitrag. Die Integration verschiedener
öffentlicher und privater Interessensgruppen in den Erarbeitungsprozess
unterstützt dieses Ansinnen.
Die Idee, einen Managementplan für
eine komplexe Welterbestadt nicht ausschließlich theoretisch zu entwickeln,
sondern integriert und handlungsorientiert parallel mit einzelnen Maßnahmen zu
beginnen, gewährleistet einen umsetzungsorientierten Ansatz. Dies ist
beispielgebend und von grundsätzlicher Bedeutung für UNESCO-Welterbestätten in
Deutschland. Durch die Aufbereitung in einer entsprechenden Publikation soll
die Entstehung des integrierten Regensburger Welterbe-Managementplanes
dokumentiert werden und kann so anderen Welterbestätten als gutes Beispiel
dienen. 3.2 Grundlagen für den integrierten
und handlungsorientierten Managementplan Der für das Welterbe Regensburg
vorliegende Managementplan wurde im Rahmen der Bewerbung zur Aufnahme in die
UNESCO-Welterbeliste ausgearbeitet. Dem Anspruch einer integrierten Planung
genügt er nicht. Der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und
Wohnungsfragen, der Kulturausschuss und der Ausschuss für Wirtschaft und
Fremdenverkehr des Regensburger Stadtrats haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am
03.07.2007 daher beschlossen, den Managementplan fortzuschreiben und dabei
grundlegend weiterzuentwickeln. Die überarbeitete Fassung des Managementplans
wird dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt und an die UNESCO weitergeleitet. 3.3 Aufbau eines integrierten und
handlungsorientierten Managementplans Aufbauend auf bestehenden
Leitbildern, (übergeordneten) Planungen und sektoralen Konzepten der Stadt
Regensburg (z. B. Regensburg-Plan 2005[2],
Leitbild für den Einzelhandel Regensburger Altstadt[3],
Stadtlichtkonzept[4])
sowie auf den Unterlagen des Welterbeantrags wird der Welterbe-Managementplan
mit einer geeigneten Arbeitsgruppe als integriertes und anwendungsorientiertes
Planungs- und Handlungsinstrument konzipiert und gestaltet. Im Rahmen des EU-Projektes HerO
wurden gemeinsam mit den Partnerstädten Struktur und Inhalte eines integrierten
Managementplans für historische Stadtlandschaften diskutiert. Auf Grundlage der
gemeinsam entwickelten Grobgliederung soll nun auch das Regensburger
Strategiepapier ausgearbeitet werden: I.
Die
Einleitung erläutert Ziel und Zweck des Managementplans. II.
Beschreibung
der Ausgangslage: Unter diesem Punkt werden die relevanten Grundlagen,
auf die in dem Managementplan Bezug genommen wird, dargestellt. Dazu gehören
die Beschreibung der UNESCO-Welterbestätte Altstadt Regensburg mit Stadtamhof
und ihrer historischen Bedeutung, die Darstellung des Gebietes, für das der
Managementplan gültig ist (inklusive Kartenmaterial), das Aufzeigen von
Herausforderungen im Hinblick auf den Erhalt des Kulturerbes, eine Auflistung
aller bestehenden lokalen, nationalen und internationalen Instrumentarien zum
Schutz des Ensembles (z.B. Altstadtschutzsatzung, Denkmalliste,
Welterbekonvention) sowie eine Aufzählung aller bestehenden Strategiepapiere
und Konzepte für das Welterbegebiet. Diese Informationen können größtenteils
dem Antrag zur Aufnahme der Stadt Regensburg in die Welterbeliste der UNESCO
entnommen werden. Als weiterer wesentlicher Punkt werden hier alle relevanten
Akteure und Organisationsstrukturen aufgezeigt, die für den Schutz des
kukturellen Erbes und der nachhaltigen Entwicklung der historischen
Stadtlandschaft von Bedeutung sind. III.
Im
Kapitel Handlungsleitfaden werden Ziele und Leitbild für die
Regensburger Altstadt definiert und die relevanten Handlungsfelder im Hinblick
auf eine nachhaltige Entwicklung der historischen Stadtlandschaft aufgezeigt.
Für jedes Handlungsfeld werden hier Strategien und Maßnahmen zur Unterstützung
der übergeordneten Ziele festgelegt. Im Rahmen des integrierten Ansatzes wird
zudem aufgezeigt, wie die einzelnen Handlungsfelder ineinandergreifen. IV.
Das
letzte Kapitel des Managementplans widmet sich der Umsetzung der unter
III. aufgeführten Ziele, Strategien und Maßnahmen. Dazu wird in diesem Teil ein
Aktionsplan für die kommenden Jahre erstellt, der Verantwortlichkeiten,
Projektbeteiligte, vorgesehene Zeitrahmen, Prioritätsstufen und Kostenrahmen
für die jeweiligen Maßnahmen festlegt. Zudem werden Kontrollmechanismen
aufgezeigt (Monitoring). 3.4 Beteiligte Die Koordination der Ausarbeitung
des integrierten und handlungsorientierten Welterbe-Managementplans erfolgt
durch die Welterbekoordination im Planungs- und Baureferat. Sie erstellt u.a.
die erforderlichen Berichte für politische Gremien (Stadtrat) und führt die
projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit durch. In den Entstehungsprozess des
Managementplans werden die relevanten Akteure aktiv mit einbezogen. Sie werden
den Entwicklungsprozess des Managementplans in einer Arbeitsgruppe begleiten
und unterstützen. Eine sogenannte „Local Support Group“, also eine
„Arbeitsgruppe Managementplan“ wurde in Regensburg bereits im Rahmen des
europäischen Städtenetzwerks „HerO – Heritage as Opportunity“ ins Leben
gerufen. Neben den betroffenen städtischen
Ämtern nehmen folgende externe Akteure an den Sitzungen der Arbeitsgruppe, die
von der Welterbekoordinationsstelle im Planungs- und Baureferat koordiniert
wird, teil: - Regensburg Tourismus GmbH - Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege - Stadtmarketing Regensburg - Aktionsgemeinschaft Altstadt - IHK Regensburg - Welterbe Kulturfonds Regensburg -
Die Förderer - Ggf. Vertreter der Landesbehörden,
die Fördergelder verwalten (Regierung der Oberpfalz, Bayerisches
Wirtschaftsministerium, Oberste Baubehörde) Bislang fanden bereits zwei Treffen
der Arbeitsgruppe Managementplan statt, bei dem den Teilnehmern Hintergründe
zum Projekt HerO erläutert und die Rolle der Arbeitsgruppe sowie die
Anforderungen an den Regensburger Managementplan aufgezeigt wurden. 3.5 Beauftragung eines externen Experten Zur Ausarbeitung des Managementplans in den Jahren 2009 und
2010 sowie zur Moderation, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der
Regensburger Local Support Group wurde ein beschränktes Ausschreibungsverfahren
durchgeführt. Den Auftrag erhalten hat Herr Nils Scheffler vom Büro URBAN
EXPERT mit dem preisgünstigsten Angebot. Herr Scheffler ist Dipl.-Ing. der
Fachrichtung Raumplanung und Experte für integrierte Stadtentwicklung. Die Auftragssumme
für das Büro URBAN EXPERT beläuft sich auf 43.876,40 €. Die Mittel für die Überarbeitung des
Welterbe-Managementplanes stehen auf der Haushaltsstelle 0.3007.6555 bereit. 3.6 Zeitplan Die Erarbeitung des Managementplans für das UNESCO-Welterbe
Altstadt Regensburg mit Stadtamhof mit Unterstützung der Local Support Group
ist in den Jahren 2009 und 2010 geplant. Der in Anlage 1 beigefügte Arbeitsplan gibt
Aufschluss über die Themen und Schwerpunkte sowie die zeitliche Abfolge der
einzelnen Sitzungen der „Arbeitsgruppe Managementplan“ (Local Support Group). 3.7. Parallele Erarbeitung des städtebaulichen
Handlungskonzeptes Innenstadt Parallel zur Erarbeitung des integrierten und
handlungsorientierten Welterbe-Managementplans für Regensburg wird das
städtebauliche Handlungskonzept Innenstadt erarbeitet. Während der Welterbe-Managementplan sämtliche Themenbereiche
abdeckt, die mit der nachhaltigen Entwicklung des UNESCO-Welterbes Altstadt
Regensburg mit Stadtamhof in Verbindung stehen (z.B. Öffentlichkeitsarbeit und
Vermittlung des kulturellen Erbes, Umweltfragen, Tourismus, Wissenschaft und
Forschung, Wirtschaft und Einzelhandel, demographische Entwicklungen, etc.)
konzentriert sich das Handlungskonzept Innenstadt insbesondere auf die
städtebaulichen Fragen und zeigt – ausgehend von den vorhandenen Planungen in
der Altstadt/Innenstadt und den Perspektiven - entsprechende Maßnahmenkonzepte
auf. Das städtebauliche Handlungskonzept Innenstadt wird einen Bestandteil des
Welterbe-Managementplans darstellen. [1] [2] Regensburg-Plan 2005 – Leitziele zur Stadtentwicklung. Hg. Stadt Regensburg Planungs- und Baureferat, Regensburg 2005 [3] Einkaufserlebnis Regensburger Altstadt 2020 – Leitbild für den Einzelhandel. Hg. Stadt Regensburg, Amt für Stadtentwicklung, Regensburg 2008 [4] Stadtlichtplan. Hg. Planungs- und Baureferat, Regensburg 2008 Der
Ausschuss beschließt: 1. Der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr,
Umwelt- und Wohnungsfragen nimmt den Sachstandsbericht zur Fortschreibung des
Regensburger Welterbe-Managementplans zur Kenntnis und beschließt die
aufgezeigten Ziele und Maßnahmen. 2. Die Verwaltung wird beauftragt, die
Fortschreibung des Welterbe-Managementplans gemäß der im Bericht dargestellten
Vorgehensweise durchzuführen und das Ergebnis dem Ausschuss zu gegebenem
Zeitpunkt vorzulegen.
Anlagen: Arbeitsplan der Regensburger Local Support Group
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