Sachverhalt: Bericht der Verwaltung: I. Ausgangssituation Die E.ON Bayern AG
plant auf dem Anwesen Lilienthalsstr. 7 nördlich des Gebäudes der Sparkasse
Regensburg den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes. Die Errichtung des
Gebäudes erfolgt durch die Real I.S. AG bzw. den Generalübernehmer Fay Projects
GmbH, Frankfurt am Main; der Mietvertrag wurde über eine Laufzeit von zunächst
15 Jahren geschlossen. Das Gebäude ist als
Hauptverwaltung für die E.ON Bayern AG (ca. 600 Mitarbeiter) und für weitere
Unternehmen der E.ON-Gruppe (ca. 400 Mitarbeiter) vorgesehen und wird im
Wesentlichen als Büro genutzt. Im Gebäude sollen derzeit auf 11 Standorte
innerhalb des Stadtgebietes verteilte Unternehmensbereiche zusammengeführt
werden. Das Grundstück
befindet sich im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 217.
Befreiungen hinsichtlich der Höhenentwicklung des Gebäudes wurden bereits im
Rahmen eines baurechtlichen Vorbescheides vorab erteilt. Im Übrigen sind die
Festsetzungen des Bebauungsplanes einzuhalten. Zur Findung eines
überzeugenden Bebauungsentwurfs, der hinsichtlich Städtebau, Gestaltung,
Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Umwelt beurteilt wird, wurde auf
Empfehlung der Stadt Regensburg ein Planungsgutachten durchgeführt. Unter den fünf
Teilnehmern wurde vom Preisgericht, das u.a. aus Vertretern der Stadt
Regensburg, der E.ON Bayern AG, des Investors, des Generalunternehmers sowie
verschiedenen Architekten bestand, einstimmig ein 1. Preisträger gewählt. Der
Siegerentwurf stammt von dem Architekturbüro apa –arge planung
architektur, Heidelberg. Dem Investor wurde empfohlen, diesen Entwurf zu
realisieren. Auf einem Gelände
von rund 16.400 m² ist ein vier- bis fünfgeschossiges Gebäude mit ca. 20.600 m²
Bürofläche geplant. Das Gebäude, das von der Lilienthalstraße erschlossen wird,
besteht aus einem zusammenhängenden Komplex mit vier begrünten Innenhöfen und
einem Parkdeck im westlichen Anschluss an das Hauptgebäude. Zusammen mit den
oberirdischen Stellplätzen sind ca. 590 Stellplätze geplant. Aus der Begründung
der Preisgerichtsentscheidung: „Dieser
Entwurf stellt einen im Vergleich zu den restlichen Teilnehmern bemerkenswerten
Beitrag hinsichtlich der Höhenstaffelung und Baumassengliederung auf dem
Grundstück dar. Positiv fällt die klare Ausbildung einer platzartigen Vorzone
mit deutlich ablesbarem Eingangsbauwerk auf. Die städtebaulichen Vorgaben der
Stadt Regensburg werden durch die Planung eingehalten. Insbesondere die
Abstaffelung durch das Parkhaus nach Westen bringt zu dieser Seite hin gute
räumliche und funktionale Qualitäten. Durch die kompakte Gesamtanlage wird die
Erhaltung des Grünzuges im Osten ermöglicht.“ Hinsichtlich
einzelner Details (Freiflächenqualität der Anlieferzone und des südlichen
Grünzuges, Änderung der Innenhofkonstruktionen und der Verbindungsbauten) wurde
vom Preisgericht eine Überarbeitung angeregt. II. Weiterer Ablauf In Kürze wird ein
dem Siegerentwurf entsprechender Bauantrag eingereicht. Die Anregungen des
Preisgerichts werden hierbei berücksichtigt. Der Baubeginn ist
vom Bauherrn voraussichtlich für März 2010 geplant. Der
Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Anlagen:
Auszug aus dem Planungsgutachten (Lageplan, Ansicht)
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||