Sachverhalt: In den
Sitzungen des Bau- und Vergabeausschusses am 08.12.2009, des Verwaltungs- und
Finanzausschusses und des Stadtrates wurde o.g. Maßnahme behandelt. Der Planung
und den Baukosten in Höhe von insgesamt 1,4 Mio. € (ohne Nebenkosten)
wurde einstimmig zugestimmt bzw. die Durchführung wurde beschlossen.
Planungsmittel (Nebenkosten) von zusätzlich 180.000,00 € wurden in dem
Bericht der Verwaltung damals mit aufgeführt, in den Beschlussvorschlag aber
nicht aufgenommen. Zum damaligen Zeitpunkt war mit der Versicherung zur
Regulierung des Schadens vereinbart, dass neben den 800.000,00 €
Versicherungsleistung 180.000,00 € an Honorarkosten (Nebenkosten) direkt
durch die Versicherung abgerechnet werden und nicht über die städtische Haushaltsstelle. Tatsächlich
wurde bei intensiven Verhandlungen mit dem Versicherer und dem
Sach-schadensbewerter im November und Dezember 2009 vereinbart, statt der
bisher genannten Summe jetzt 1,2 Mio. € zu erstatten; dafür waren aber
die 180.000,00 € Honorarkosten mit eingerechnet und konnten nicht mehr
direkt über den Versicherer abgerechnet werden. Am 06.07.2010 konnte die
Versicherungsleistung noch einmal um 40.000,-- € auf 1,24 Mio. €
verhandelt werden. Somit müssen auf der Haushaltsstelle die damals nicht
berücksichtigten 180.000,00 € bereitgestellt werden. Am
06.04.2010 wurde witterungsbedingt mit den Abbrucharbeiten begonnen. Neben
Submissionsergebnissen, die trotz Wettbewerb teilweise über den Ansätzen der
Kosten-berechnung lagen, kam es bei folgenden Gewerken zu Mehrkosten bzw.
erwarten wir als Prognose noch Mehrausgaben:
Eine nur
provisorische Heizungsversorgung in den Fluren D.-Martin-Luther-Straße 1 (4.OG) ist aufgrund einer
Generalsanierung nicht vor 2015 inakzeptabel. Es wird deshalb die endgültige Lösung der Leitungstrasse in den Büroräumen
favorisiert. Durch die vorgenannten Erhöhungen der
Ausschreibungsergebnisse und der Massenmehrungen ergibt sich somit ein
Mittelbedarf von 180.000,00 € Nebenkosten (Honorare) + 250.000,00 €
Baukostenerhöhung = 430.000,00 €. Auf der HH-Stelle 0699.94506 (Sanierung Brandschaden) wären somit
430.000,00 € überplanmäßig bereitzustellen. Als Deckung können Einsparungen bei der Sanierung des
Goethe-Gymnasiums herangezogen werden (HHSt. 1.2354.94522). Die Fertigstellung der Dachsanierung ist für Februar 2011
geplant. Danach wird das gesamte Dach des Bauteils D.-Martin-Luther-Straße und
Minoritenweg saniert und ausgebaut sein. Das 4. und 5. Obergeschoss entsprechen
dann der aktuellen ENEV, der bayerischen Bauordnung und dem vorbeugenden
Brandschutz. Der
Ausschuss beschließt: Der
Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die
Bereitstellung der zusätzlichen Mittel nach Maßgabe der Berichtsvorlage. |
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