Bericht der Verwaltung
Nach den vorläufigen Anmeldezahlen (Stand: 27. Mai 2011) stellt sich die Situation an den öffentlichen und privaten Schulen in Regensburg für das Schuljahr 2011/2012 wie folgt dar:
Öffentliche Grundschulen
1) einschließlich einer Deutschförderklasse (entspricht der bisherigen Sprachlernklasse) 2) einschließlich einer jahrgangskombinierten Übergangsklasse 1/2
Im Vergleich zur letztjährigen Klassenbildung ergeben sich in den ersten Klassen Veränderungen an der Schule Burgweinting, der Gerhardinger Schule, der Kreuzschule, der Schule Prüfening und der Schule am Sallerner Berg.
An der Gerhardinger Schule (-14) und der Schule am Sallerner Berg (- 10) wurden für das kommende Schuljahr weniger Kinder angemeldet und deshalb wird voraussichtlich jeweils eine Eingangsklasse weniger gebildet als im Vorjahr.
Im Gegensatz dazu wird auf Grund gestiegener Anmeldezahlen an der Schule Burgweinting (+ 8) und der Kreuzschule (+ 15) sowie Prüfening Schule (+19) voraussichtlich jeweils eine Eingangsklasse mehr eingerichtet als im Vorjahr. Die vorhandenen Räumlichkeiten sollten jedoch dafür ausreichen.
Deutschförderklassen (die bisherigen Sprachlernklassen) in der Jahrgangsstufe 1 werden in Regensburg im kommenden Schuljahr voraussichtlich nur noch an der Grundschule Burgweinting, der Hans-Herrmann-Schule (GS), der Schule am Napoleonstein, Grundschule am Sallerner Berg und der Pestalozzischule (GS) geführt. Nach der durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erteilten Genehmigung wurde an der Hans-Herrmann (GS), beginnend ab den Schuljahr 2010/11 die Einführung eines gebundenen Ganztagszuges mit einer Ganztagesklasse genehmigt. Zum Schulstart 2010/11 wurde mit der Einrichtung einer 3. Klasse begonnen.
Zum Schuljahr 2011/12 soll an der Schule am Napoleonstein und an der Schule Hohes Kreuz jeweils ein gebundener Ganztagszug beginnend mit einer Ganztagesklasse eingeführt werden.
Insgesamt sind die Anmeldezahlen an den öffentlichen Grundschulen im Vergleich zum laufenden Schuljahr um 25 Schüler/innen gestiegen.
Private Grundschulen
Öffentliche Mittelschulen
An der Otto-Schwerdt-Schule (Ganztagsmittelschule Burgweinting) wird nach der durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erteilten Genehmigung seit dem Schuljahr 2010/11 ein M-Zug (=Mittlere-Reife-Zug) in Ganztagsform geführt. Die Bildung der Mittlere-Reife-Klassen beginnt mit der Jahrgangsstufe 7.
Aufgrund gestiegener Anmeldezahlen (+22) an der St.-Wolfgang-Schule (MS) wird dort eine Eingangsklasse mehr eingerichtet als im letzten Jahr. Die vorhandenen Räumlichkeiten reichen dafür aus. Zum Schulsprengel der St.-Wolfgang-Schule (MS) gehört jetzt auch das gesamte Gemeindegebiet von Sinzing, d.h. alle Schüler aus Sinzing, die ab der 5. Jahrgangsstufe die Volksschule besuchen, kommen automatisch an die St.-Wolfgang-Schule (MS).
Betrachtet man die Entwicklung der Schülerzahlen in der 5. Jahrgangsstufe der Mittelschulen insgesamt, hat sich die Anmeldezahl nach einem stetigen Rückgang, der auf die flächendeckende Einführung der sechsstufigen Realschule zurückzuführen ist, in den letzten Jahren wieder stabilisiert.
Mittlere-Reife- und Praxisklassen
Private Mittelschulen
Förderschulen
Bei diesen Zahlen handelt es sich um die Anmeldungen und Zugänge für die Diagnose- und Förderklassen (1. Jahrgangsstufe). Erfahrungsgemäß steigen die Zahlen an den Förderzentren noch an, da weitere Zugänge bis zum Beginn und auch noch im Laufe des kommenden Schuljahres zu erwarten sind. Im SFZ Hunsrückstraße soll ab dem Schuljahr 2011/12 eine Ganztagsklasse geführt werden.
Realschulen
1) einschließlich einer Ganztagsklasse.
An den beiden öffentlichen Realschulen in Regensburg ist seit der Aufnahme des Unterrichtsbetriebs der neuen Realschule in Obertraubling zum Schuljahr 2006/2007 eine erkennbare Entlastung zu verzeichnen. Dies wirkt sich insbesondere positiv auf die Klassendurchschnitte in den Eingangsklassen aus.
Private Realschulen
Private Wirtschaftsschulen
Gymnasien
Am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium ergeben sich auf Grund der gleichbleibend hohen Anmeldezahlen wie im Vorjahr vier Eingangsklassen. Die Schule ist allerdings nur auf Dreizügigkeit ausgelegt.
Am Albertus-Magnus-Gymnasium wird sich im kommenden Schuljahr die Situation weiter entspannen. Durch die Nutzung der Räume in der ehemaligen Landwirtschaftsschule ist - mit Einschränkungen (Sporthallen, Fachräume, Verwaltungs- und Abstellflächen) - die Unterbringung eines vierzügigen Gymnasiums möglich. Die Schule wird voraussichtlich auch vier Eingangsklassen bilden.
Am Goethe-Gymnasium wird sich im kommenden Schuljahr die Situation ebenfalls entspannen. Das Goethe-Gymnasium ist nach den vorhandenen Raumkapazitäten auf Fünfzügigkeit ausgelegt, wird aber voraussichtlich nur vier Eingangsklassen bilden. Im Rahmen der Sanierung des Traktes Goethestraße und der damit verbundenen weiteren Auslagerung von Klassen in den „Altbau“ des Von-Müller-Gymnasiums stehen ausreichend Klassenzimmer und Fachräume zur Verfügung.
Am Werner-von-Siemens-Gymnasium werden aufgrund steigender Schülerzahlen im kommenden Schuljahr voraussichtlich sechs Eingangsklassen eingerichtet werden. Das Schulgebäude ist nur auf Fünfzügigkeit ausgelegt.
Mit dem Neubau des Von-Müller-Gymnasiums ist die Schule auf Vierzügigkeit ausgelegt. Die Schule wird voraussichtlich auch vier Eingangsklassen bilden.
Die Gesamtzahl der Anmeldungen an den öffentlichen Gymnasien ist wie in den Vorjahren leicht gesunken. Dies begründet sich auch darin, dass ab September 2010 der Betrieb des neuen Landkreisgymnasiums in Lappersdorf zunächst unter der Federführung des Albertus-Magnus-Gymnasiums im Hauptschulgebäude Lappersdorf mit vier 5. Klassen (105 Schülerinnen und Schüler) begonnen hat. Parallel zum Betrieb des Gymnasiums im Hauptschulgebäude errichtet der Landkreis Regensburg in Lappersdorf „In der Pfeifing“ ein neues Schulgebäude, in unmittelbarer Nähe zum Sportzentrum Kareth. Der Betrieb soll zum Schuljahr 2012/2013 starten. Für das kommende Schuljahr 2011/12 wird mit wiederum vier 5. Klassen (114 Schülerinnen und Schüler) gerechnet. Das Gymnasium ist jedoch dreizügig geplant. Ab dem Schuljahr 2012/2013 sollen nur drei Eingangsklassen gebildet werden.
Private Gymnasien
1) einschließlich einer Ganztagsklasse.
Berufliche Schulen
1) Gesamtklassenzahl einschließlich Vorklasse/n ( ). 2) Gesamtschülerzahl
Die sehr hohen Anmeldezahlen an der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule sinken erfahrungsgemäß bis zum ersten Schultag ab, da bisher stets weniger Schüler/innen bei Schulbeginn antraten, als sich im Vorfeld angemeldet hatten. Die „Klassenplanung“ der Schule basiert auf diesen Erfahrungswerten und dem vorhandenen Raumangebot.
Die städtische Berufsoberschule mit der Ausbildungsrichtung Wirtschaft darf nach einem Beschluss des Schulausschusses wegen der Raumsituation im Schulgebäude St.-Peters-Weg 17 höchstens drei Eingangsklassen und bei Bedarf eine Vorstufe, die städtische Berufsfachschule für Büroberufe zwei Eingangsklassen bilden. Die hohe Zahl an Anmeldungen an der BFS lässt jedoch erkennen, dass für diese Schulart ein erheblicher Bedarf besteht.
Da die Einschreibung an den städtischen Berufsschulen erst am 12.09.2011 stattfindet, können exakte Schülerzahlen noch nicht genannt werden.
Aktuelle Schülerzahlen:
BS I : Berufsschule für Metall- und Elektroberufe: rd. 2.730 BS II : Berufsschule für Ernährungs-, Bau-, Holz-, Farb- und gestaltende Berufe und zur Berufsvorbereitung: rd. 2.640 BS III: Berufsschule für kaufmännische, Verwaltungs- u. Gesundheitsberufe: rd. 3.920
Summe: rd. 9.290
An der BS II werden 151 Jugendliche ohne Arbeit (JoA) betreut. In einem Schulversuch in Anlehnung an das „Straubinger Modell“ werden gemeinsam mit Lehrern von der Pestalozzi-Mittelschule und Lehrern der BS II die Jugendlichen in einer sog. Berufsorientierungsklasse (B-Klasse mit 16 Schülern) und in einem Berufsvorbereitungsjahr/kooperativ (BVJ/k mit 19 Schülern) beschult. Die B-Klasse gehört verwaltungstechnisch zur Pestalozzischule, die Beschulung findet an der BS II statt. Das BVJ/k ist verwaltungstechnisch der BS II zugeordnet. In beiden Fällen erteilen an drei Tagen pro Woche Berufsschullehrer 12 Stunden und Mittelschullehrer 15 Stunden Unterricht. An zwei Tagen pro Woche werden die Jugendlichen von einem Maßnahmenträger, derzeit das „bfz“, betreut. In beiden Klassen sollen sie außerdem, soweit noch nicht vorhanden, den Hauptschulabschluss bzw. den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erwerben. Die restlichen 116 Jugendlichen ohne Arbeit werden in 5 Klassen im Block unterrichtet, wobei die meisten Schüler in der blockfreien Zeit vom „bfz“ als Maßnahmenträger betreut werden. Eine Klasse wird im Einzeltagesunterricht ein Mal in der Woche an der BS II beschult.
19 Jugendliche ohne Arbeit gehören verwaltungstechnisch zur BS I, werden aber am St. Michaelswerk unterrichtet.
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen. |
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