Vorlage - VO/11/7023/04  

 
 
Betreff: Gedenkkultur
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Kulturreferent Unger
Federführend:Kulturreferat   
Beratungsfolge:
Kulturausschuss Entscheidung
06.10.2011 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kulturausschusses an Verwaltung zurück verwiesen   
Kulturausschuss Entscheidung
10.11.2011 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kulturausschusses geändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

                                                                                                            

 

 

Sachverhalt:             

 

In der Sitzung des Kulturausschusses vom 15.07.2010 (VO/10/5559/04) wurde dem Kulturausschuss zur Kenntnis gegeben, dass das Kulturreferat gemäss den Beschlüssen des Kulturausschusses vom 23.04.2008 und 13.11.2008 plant, einen Flyer über die Gedenkstätten von Opfern des Nationalsozialismus in Regensburg herauszugeben.  Die  Krieger- und Soldatengedenkstätten sollten nicht in diesem Flyer enthalten sein, sondern gegebenenfalls in einem  separaten Flyer veröffentlicht werden.

 

Herr Ulrich Böken hat sich bereit erklärt, ehrenamtlich und in Absprache mit verschiedenen Stellen wie zum Beispiel dem Stadtheimatpfleger, die Texter eine Broschüre zu erstellen.

 

In Regensburg ist neuerlich eine Diskussion zum Umgang mit der Gedenkkultur bezüglich der Opfer des Nationalsozialismus entstanden. Dabei zeigt sich, dass Formulierungen und Inhalte mit besonderer Sorgfalt abzuwägen sind.

Es wird deshalb vorgeschlagen, dieses Projekt in Regensburg auf eine breite Basis zu stellen und interessierte Gruppierungen einzubinden. Es sollte eine Arbeitsgruppe gegründet werden, in dem vor der Veröffentlichung die Thematik und die Formulierungen nochmals sorgfältig abgewogen werden. Für die Arbeitsgruppe sollen je ein Vertreter der jüdischen Gemeinde, der Universität, der Sozialen Initiativen e.V., des Goethe-Instituts, der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, des DGB-Region Regensburg und des Bündnisses „Kein Platz für Neonazis“ eingeladen werden.

 


Der Kulturausschuss nimmt das weitere Vorgehen zur Kenntnis.