Vorlage - VO/12/8070/51  

 
 
Betreff: Familienzentrum am Hohen Kreuz;
Abschluss einer Fördervereinbarung mit der Katholischen Jugendfürsorge
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Berichterstatter/in:Bürgermeister Wolbergs
Federführend:Amt für Jugend und Familie   
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
04.10.2012 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   
Verwaltungs- und Finanzausschuss Vorberatung
18.10.2012 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses ungeändert beschlossen   
Stadtrat der Stadt Regensburg Entscheidung
25.10.2012 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Regensburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

             

 

 

Sachverhalt:             

 

1.              Durch Stadtratsbeschluss vom 29.03.2001 ist der Jugendhilfeplan/Teilplan Soziale Jugendhilfe für den Zuständigkeitsbereich des Amtes für Jugend und Familie in Kraft getreten. Dieser setzt unter dem Leitmotiv „Die Familie steht im Mittelpunkt“ Schwer­punkte bei der Förderung der Erziehung in der Familie (S. 215-222) sowie bei der Selbst­organisation und dem bürgerschaftlichen Engagement von und für Familien (S. 222).

 

2.              Einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Erziehung in der Familie sowie im Sinne der Selbsthilfe leisten in der Stadt Regensburg die sieben bestehenden Familienzentren bzw. Familienstützpunkte:

·       Familienzentrum nigswiesen Trägerschaft des Vereins "Familienzentrum Königswiesen e.V.", das Räume des städtischen Jugendzentrums Königswiesen, Dr.-Gessler-Str. 22, nutzt (Stadtsüden),

·       Familienzentrum Bischof-Wittmann-Haus in Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. im verbandseigenen Gebäude Heiliggeistgasse 7 (Nähe Ostentor),

·         Familientreff Nord (ehemals Müttertreff Konradsiedlung) des Sozialpädagogischen Arbeitskreises (SAK) im Jugendzentrum „Fantasy“, Taunusstraße (Stadtnorden),

·       Familienzentrum Burgweinting in Trägerschaft des Vereins "Herztöne e.V.“, das Räume des städtischen Jugendzentrums „Utopia“ nutzt (Stadtosten),

·       REKiZ-Familienzentrum des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) e.V. im Ökonomiegebäude in der ehemaligen Klosteranlage Prüfening (Stadtwesten),

·       EJSA-Familienzentrum in Trägerschaft der Evangelischen Jugendsozialarbeit Regensburg in der Hemauerstr. 20a (Stadtmitte),

·       AWO-Familienzentrum in den Räumen des Bürgerhauses Humboldtstraße.

 

3.              Die Förderung von Familienzentren durch die Stadt Regensburg kennt derzeit vier
Varianten:

·           Bezuschussung der Beschäftigung einer sozialpädagogischen Halbtagskraft mit 80 % im Familienzentrum Bischof-Wittmann-Haus der KJF

·           Bezuschussung der Beschäftigung einer sozialpädagogischen Halbtagskraft mit 80 % und Mietkostenübernahme für die Nutzung von Räumen in einem städtischen Jugendzentrum

o          Familientreff Nord des SAK im JuZ Fantasy

o          Familienzentrum des Herztöne e.V. im JuZ Utopia

o          Familienzentrum Königswiesen in Trägerschaft des Vereins Familienzentrum Königswiesen e.V. im JuZ Königswiesen

·           Bezuschussung der Beschäftigung einer sozialpädagogischen Halbtagskraft mit 80 % und Gewährung eines jährlichen Mietkostenzuschusses

·           REKiZ-Familienzentrum des SkF

·           EJSA-Familienzentrum in der Hemauerstr. 20a

·           Bezuschussung der Beschäftigung einer sozialpädagogischen Halbtagskraft mit 80 % und kostenlose Nutzungsüberlassung des Bürgerhauses Humboldtstraße r das AWO-Familienzentrum

 

4.              Amt 24. Oktober soll im Stadtteil Hohes Kreuz das Jugend- und Familienzentrum „Kontraste“ offiziell eröffnet und der Kath. Jugendfürsorge zur Betriebsträgerschaft überlassen werden.

Mit diesem Meilenstein einer bedarfsgerechten Stadtteilentwicklungnnen die beiden provisorischen Einrichtungen Kinder- und Jugendtreff „Container“ (gegründet 1994) und das „Interkulturelle Zentrum“ (seit 2003 vor Ort) in das neue Gebäude integriert und ihre wertvolle Aufbauarbeit dauerhaft gesichert werden. werden. Gleichzeitig findet damit aber auch das langjährige intensive Engagement der Kath. Jugendfürsorge eine deutliche Würdigung und Anerkennung sowie eine weiterhin umfängliche Unterstützung durch die Stadt Regensburg.

 

5.              Die Verwaltung empfiehlt den Abschluss einer Fördervereinbarung mit der Kath. Jugendfürsorge zum Personalaufwand laut anhängendem Entwurf.

Die entsprechenden Finanzmittel stehen im Haushalt 2012 ab 01.08.2012 zur Verfügung und sind bei der Haushaltsplanung 2013 i.H.v. 19 340.- € zu berücksichtigen.


Der Ausschuss empfiehlt / Der Stadtrat beschließt:

 

Die Stadt Regensburg schließt mit der Katholischen Jugendfürsorge zum Betrieb eines Familienzentrums am Hohen Kreuz eine Fördervereinbarung nach anliegendem Vertrags­entwurf, der wesentlicher Bestandteil des Beschlusses ist.


 

Anlage:              Entwurf einer Fördervereinbarung mit Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. vom 28.08.2012

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2012-09-21 Familienzentrum am Hohen Kreuz - Vertrag (25 KB)