Vorlage - VO/14/10050/67
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Sachverhalt:
1. Ausgangssituation Sachverhalt Im Januar 2013 hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) am rechten Donauufer zwischen dem Ruderzentrum und der Pfaffensteiner Brücke zur Herstellung der Deichsicherheit zahlreiche Bäume gefällt. Der Bereich liegt im „Landschaftsschutzgebiet Donautal-Winzerer Höhen“ und gehört zu den am stärksten frequentiertesten Naherholungsbereichen Regensburgs. Daraufhin kam es zu vehementen Bürgerprotesten über die erfolgten Eingriffe und die Abwertung des Natur- und Erholungsraumes. In der Folge veranstaltete das Wasser- und Schifffahrtsamt einen moderierten „Runden Tisch“ mit Bürgern, Vertretern der Stadtratsfraktionen und Umweltverbänden, dem Wasserwirtschaftsamt sowie der Stadtverwaltung. Aufgrund der außerordentlich hohen Bedeutung für die städtische Naherholung sowie den Umweltschutz, liegen grundlegende Aufwertungsmöglichkeiten auch im städtischen Interesse. Insofern beteiligte sich die Stadtverwaltung, hauptsächlich vertreten durch das Umwelt- und Rechtsamt sowie das Gartenamt aktiv an den Planungen des Runden Tischs. In fünf Sitzungen und weiteren behördeninternen Abstimmungen wurde ein Konzept zur Aufwertung des besagten Uferbereichs erarbeitet. Die Planung wurde vom Runden Tisch verabschiedet und am 02.05.2014 dem Oberbürgermeister mit einer Resolution zur baldmöglichsten Umsetzung übergeben. Die Planung sieht folgende Maßnahmen vor: - - Anlage von Kiesbänken und Gerinnen Uferrenaturierung - Pflanzung von Strauchweidengruppen - landseitige Verbreiterung des Damms in Abschnitten und wegebegleitende Baumpflanzung - Verbreiterung des Donauuferweges um 1,0 m - Anlage eines Sitz- und Aufenthaltsplatzes mit künstlerischer Gestaltung am nördlichsten Punkt der Donau
Der Gehölzbestand bleibt bei der Uferrenaturierung erhalten und wird in die Gestaltung integriert. Zur Wiederherstellung einer wegebegleitenden Baumpflanzung am Donauuferweg ist aus deichstatischen Gründen eine landseitige Anschüttung / Verbreiterung von drei Deichabschnitten auf einer Gesamtlänge von rund 600 m notwendig. Der Donauuferweg soll von der Kleingartenanlage bis zum Ruderzentrum um 1,0 m verbreitert werden. Auf diesem hoch frequentierten Wegeabschnitt wird dadurch das Konfliktpotential zwischen Fußgängern und Radfahrern entschärft. Der geplante Sitz- und Aufenthaltsbereich ist als Sitzstufenanlage am nördlichsten Donaupunkt geplant. Zur Inwertsetzung des besonderen Ortes, soll eine künstlerische Gestaltung erfolgen, die über einen Kunstwettbewerb ausgewählt werden soll.
2. Weiteres Vorgehen Für die Dammverbreiterung und die Anlage des Platzes am nördlichsten Donaupunkt werden jeweils wasserrechtliche Genehmigungsverfahren durchgeführt. Die Umsetzung des Gesamtkonzeptes erfolgt in Zuständigkeit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) sowie des Gartenamtes, aufgeteilt in Einzelmaßnahmen (siehe Pkt. 3). Die Uferrenaturierung sowie die Damm- und Wegeverbreiterung sollen 2015 in einer gemeinsamen Ausschreibung losweise vergeben und in einer Maßnahme umgesetzt werden, um wirtschaftlich zu bauen und die Dauer der Beeinträchtigungen so kurz wie möglich zu halten. Die Anlage des Platzes erfolgt 2016.
3. Kosten
Die Kosten wurden im April 2014 wie folgt ermittelt:
4. Finanzierung
Im Entwurf des Investitionsprogramms für die Jahre 2014 – 2018 ist die Maßnahme im Unterabschnitt 580121 mit einem Volumen von 400.000,- € für das Jahr 2015 und 501.000,- € für das Jahr 2016 vorgesehen, vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die Stadtratsgremien.
Der Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz empfiehlt/ der Stadtrat beschließt: Die Aufwertung der öffentlichen Grünanlage „Schillerwiese“ einschließlich der Dammverbreiterung wird, nach Maßgabe der Beschlussvorlage sowie im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel, realisiert.
Anlagen:
1 Gesamtplan 2 Querprofil Dammverbreiterung 3 Platz am nördlichsten Donaupunkt, Lageplan 4 Platz am nördlichsten Donaupunkt, Schnitt 5 Platz am nördlichsten Donaupunkt, Perspektive
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