Vorlage - VO/09/4999/56  

                                                                                                             

 

 

Sachverhalt: 

 

1. Kameraler Stiftungshaushalt

 

Der Haushaltsplan 2010 sieht Gesamteinnahmen und -ausgaben in Höhe von 10.401.000 € vor, die sich mit 5.385.000 € auf den Verwaltungshaushalt und mit 5.032.000 € auf den Vermögenshaushalt verteilen.

 

Im Vermögenshaushalt ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 4.122.000 € vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen sind nicht eingeplant.

 

Der Finanzplan der Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung für die Jahre 2009 bis 2013 weist im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt folgende Endsummen aus (in Tausend €):

 

Finanzplan	2009	2010	2011	2012	2013
Verwaltungshaushalt	5.260	5.385	5.427	5.479	5.531
Vermögenshaushalt	4.822	5.032	1.045	1.092	1.129
Gesamthaushalt	10.082	10.417	6.472	6.571	6.660

 

Wegen der Schwerpunkte des Kameralhaushaltes darf auf den der Beschlussvorlage beigegebenen Vorbericht und die Erläuterungen hinge­wiesen werden.

 

2. Wirtschaftsplan des Evangelischen Krankenhauses

 

Der Wirtschaftsplan 2010 des Evangelischen Krankenhauses sieht im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 10.332.000 € und Aufwendungen in Höhe von 11.630.000 € vor. Hieraus errechnet sich ein voraus­sichtlicher Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.298.000 €. Von diesem Jahresfehlbetrag sind 1.114.000 € von der Evangelischen Wohl­tätigkeitsstiftung abzudecken. 184.000 € werden durch eine Verminderung des Eigenkapitals ausgeglichen.

Im Vermögensplan 2010 des Evangelischen Krankenhauses ist eine Kreditaufnahme am Kreditmarkt nicht vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen sind nicht eingeplant.

 

Der Finanzplan des Evangelischen Krankenhauses für die Jahre 2009 bis 2013 weist im Erfolgs- und Vermögensplan folgende Endsummen aus (in Tausend €):

 

Erfolgsplan	2009	2010	2011	2012	2013
Erträge	9.913	10.332	10.420	10.420	10.420
Aufwendungen	11.364	11.630	11.770	11.770	11.770
Jahresfehlbeträge	1.451	1.298	1.350	1.350	1.350
Vermögensplan	1.688	1.997	1.950	1.950	1.950

 

Zum Wirtschaftsplan des Evangelischen Krankenhauses darf auf dessen Vorbericht und die Erläuterungen verwiesen werden.

 

 

3. Wirtschaftsplan des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes Johannesstift

 

Der Wirtschaftsplan 2010 des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes Johannesstift sieht im Er­folgsplan Erträge in Höhe von 4.532.000 € und Aufwendungen in Höhe von 5.180.000 € vor. Hieraus errechnet sich ein voraus­sichtlicher Jahresfehlbetrag in Höhe von 648.000 €. Von diesem Jahresfehlbetrag sind 370.000 € von der Evangelischen Wohl­tätigkeitsstiftung abzudecken. 278.000 € werden durch eine Verringerung des Eigenkapitals ausgeglichen.

 

Im Vermögensplan 2010 des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes Johannesstift ist eine Kreditaufnahme am Kreditmarkt nicht vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen sind nicht eingeplant.

 

Der Finanzplan des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes Johannesstift für die Jahre 2009 bis 2013 weist im Erfolgs- und Vermögensplan folgende Endsummen aus (in Tausend €):

 

Erfolgsplan	2009	2010	2011	2012	2013
Erträge	4.397	4.532	4.590	4.590	4.590
Aufwendungen	5.067	5.180	5.190	5.190	5.190
Jahresfehlbeträge	670	648	600	600	600
Vermögensplan	900	941	920	899	878

 

Auch zum Wirtschaftsplan des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes Johannesstift darf auf dessen Vorbericht und die Erläuterungen verwiesen werden.

 

4. Haushaltssatzung

 

In der Haushaltssatzung der Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung für das Jahr 2010 wird der Höchstbetrag für die Kassenkredite auf 1.000.000 €, für das Evangelische Krankenhaus auf 1.000.000 € und für das Evangelische Alten- und Pflegeheim Johannesstift auf 600.000 € festgesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausschuss empfiehlt /

Der Stadtrat beschließt:

 

 

-            die Haushaltssatzung des Haushaltsjahres 2010 für die Evangelische Wohltätigkeitsstiftung einschließlich des Haushaltsplanes 2010 für die Stiftung und die Wirtschaftspläne 2010 für das Evangelische Krankenhaus und das Evangelische Alten- und Pflegeheim Johannesstift sowie den Stellenplan und

 

-            die Finanzpläne 2009 bis 2013 zu den o. g. Haushalts- und Wirtschaftsplänen           

mit den in der Satzung und im Bericht angegebenen Beträgen.